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 Ansmann Racing 15.11.2011 
 
CORE 2WD
1:10 Elektro Short Course


Der Short Course Boom dauert nun schon seit langer Zeit an und ein Ende ist nicht abzusehen. Wieder einmal nutzt Ansmann Racing das Gebot der Stunde und springt erneut auf den immer schneller fahrenden Short Course Zug auf - und das in Gestalt des 2WD Short Course Trucks CORE, diesmal mit Brushless Technologie.

Einleitung

Ansmann, mittlerweile im RC-Car Sektor etabliert, stellt in der Abteilung „Ansmann Racing Division“ mittlerweile eine große Anzahl RC-Cars her und ist dabei nicht auf einige wenige Produkte festgelegt, sondern deckt fast die ganze Szene ab.
Vom Elektro- über Verbrenner-Car bis zum Offroader und zum Glattbahnrenner ist hier alles vertreten. Sehr weit verbreitet ist hier das Segment der 2 WD Offroad-Fahrzeuge.
Die Basis ist hier fast immer gleich oder zumindest ähnlich, lediglich für den zugedachten Zweck er-fährt das Fahrzeug die entsprechenden Modifikationen. Bereits vor einiger Zeit hatte Ansmann einen vergleichbaren Short Course Renner im Angebot, der gar keine schlechte Figur in der Szene machte.

Ready-to-Run

Die meisten SC´s kommen heutzutage in der RTR-Version, sieht man einmal von lupenreinen Wett-bewerbsmodellen ab. Der CORE macht hier auch keine Ausnahme, den in der Regel will der SC-Freak nicht erst groß herumschrauben sondern ohne Umschweife zur Sache kommen und seinen Fahrspaß haben.
Für 279,90 Euro kann man das RTR Komplett-Set in seinen Besitz bringen. Wenn man sich einen entsprechenden Fahrakku und die Mignons für den Sender besorgt hat, kann es sofort losgehen.
Der CORE BL ist komplett und alle Elektrokomponenten sind bereits an Bord.

Die Short Course-Reifen sind auf schwarzen Kunststoff-Felgen aufgezogen und vorne und hinten gleich groß. Das Profil macht einen griffigen Eindruck, auch die Verklebung der Reifen auf den Felgen sieht vertrauenserweckend aus.
Die Karosserie entspricht dem maßstabgetreuen Abbild eines großen Short-Course Cars und ist fertig bedruckt und ausgeschnitten. Die Farbgebung ist perfekt und professionell ausgeführt.
An den vorderen Radausschnitten musste jedoch etwas nachgearbeitet werden und der Deckel muss-te vorne um ein Loch höher befestigt werden. Ansonsten hätten die Räder bei Volleinschlag der Len-kung stark geschliffen. Die Nacharbeiten sind jedoch schnell erledigt.

Elektronik

Die Rede ist hier von einem Ansmann R5 Mini- Empfänger mit 2,4 GHz-Technik sowie einem AR 3 kg Power Servo mit Teilaluminium - Gehäuse. Beim Motor handelt es sich nicht mehr um den AR Do-senmotor, sondern den 12,5 T Brushless von Ansmann mit 3200 Kv.
Es steht allerdings wie bei verschiedenen anderen Ansmännern die Bezeichnung 10T auf dem Gehäuse. Was bleibt, ist eine gewisse Unsicherheit, den Fahrleistungen nach könnte es sich allerdings um einen 10T handeln.
Für die Leistungsdosierung sorgt der gängige sensorlose Ansmann-Brushless Regler mit 60A Dauer-belastung. Es ist hier nichts upzusetten oder einzustellen, alles funktioniert bereits einwandfrei.
Auch der im 2,4 GHz-Modus arbeitende Sender W5 ist schon elektronisch mit dem Mini-Empfänger verbunden. Er arbeitet unauffällig und störungsfrei und verfügt zudem über alle Einstellmöglichkeiten.
Um etwas zu verstellen muss man allerdings beim ersten mal suchen: Alle Regler sind nämlich hinter einer unauffälligen schwarzen Klappe an der Oberseite des Senders versteckt.

Aufbau

Das Fahrzeug ist mit den bereits bekannten Ansmännern, dem Magnum und dem Mad Rat technisch so gut wie identisch, lediglich die Abmessungen wurden SC typisch angepasst.
Vorderachse, Lenkung und obere Abdeckung mit dem Wannenchassis bilden ein äußerst verwin-dungssteifes Fahrzeugvorderteil.
Die Sturz- und Spureinstellung erfolgt über Kugelgelenke mit Gewindestangen aus verchromtem Stahl, Rechts/Linksgewinde sind hier jedoch nicht vorgesehen.Die Verstellung gestaltet sich hier im Bedarfsfalle etwas umständlicher.
Als Differenzial kommt ein Kugeldiff zum Einsatz, das ist bei fast allen 2 WD´s der Fall.
Dieses liegt zusammen mit der stählernen Antriebswelle und einer Zwischenwelle geschützt in den beiden Hälften des Getriebegehäuses.
Die beiden Getriebehälften sind mit vier Schrauben auf der rechtsseitigen in Ansmann-Grün eloxierten Aluminium-Motorhalteplatte verschraubt.
Der Slipper liegt unter der Abdeckung für die Zahnräder und ist nach Abnehmen einer kleinen Gum-mikappe von außen justierbar.

An der Hinterachse fallen die eingebauten CVD-Kardans direkt auf. Hier hat Ansmann immer schon Maßstäbe gesetzt und von den Antriebsknochen, welche ja bekanntlich einem höheren Verschleiß unterliegen, Abstand genommen.
Als Wermutstropfen muss angemerkt werden, dass die komplette Lagerung des Cars in Messing-buchsen, also Gleitlagern ausgeführt ist, bei dem Preis hätte man ohne weiteres einen Kugellagersatz spendieren können.
Mit etwas Montageaufwand lässt sich aber das Fahrzeug komplett auf Kugellager umrüsten, eine In-vestition, welche sich lohnt und außerdem gar nicht mal so kostenintensiv ist, wie man vielleicht denkt.
Die Stoßdämpferbrücken haben vorne und hinten für jeden Dämpfer drei Befestigungspunkte, in die-sem Falle waren hier die mittleren gewählt worden.
Die Dämpfer sind Öldruckdämpfer mit schwarzem Kunststoffgehäuse.

Als Federn hat Ansmann aus seinem Sortiment die silbernen Standardfedern für vorne und hinten gewählt. Die Federvorspannung kann mit Hilfe von Clipsen geändert werden, von denen auch noch genügend weitere beiliegen.
Im Gegensatz zum normalen Buggy findet man beim Short-Course vorne noch einen sehr flexiblen Frontrammer, welcher über die Karosserie hinaussteht und das Schlimmste zu verhindern imstande ist.
Der Heckbereich ist ebenfalls durch einen flexiblen Auffahrschutz abgedeckt, an welchem zudem noch hinter jedem Rad ein Schmutzfänger aus Weichgummi im Fahrtwind flattert, ein sehr authenti-sches Detail.

Praxis und Fazit

Im Fahrbetrieb konnte der Core genau wie sein Vorgänger überzeugen. Trotz der voluminösen Karosserie waren Sprünge problemlos möglich und auch auf staubigem Terrain erwies er sich als einiger-maßen gut beherrschbar. Die durch den Einbau der Brushless-Combo auftretenden höheren Kräfte stellten den Core vor keinerlei Probleme.
Nachzudenken wäre allenfalls noch über ein etwas schnelleres Lenkservo, wodurch nochmals eine deutlich erhöhte Steigerung des Fahrspaßes zu erzielen wäre.
Ansonsten kann der Core nur empfohlen werden, der Fahrspaß steht hier absolut im Vordergrund.

Bericht: „Axel Linther“
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt: Ansmann CORE RTR

• Klasse: 1:10 Offroad 2WD
• Länge: 530 mm
• Breite: 290 mm
• Höhe: 190 mm
• Radstand: 320 mm
• Gewicht: 1320 Gramm



PDF-Download: Anleitung






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