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 30.06.2015 Shepherd Micro Racing 
NWM.3 Rausch und Kühn siegreich
Shepherd Micro Racing NWM.3 Rausch und Kühn siegreich
 
In zwei von vier Klassen eroberten Shepherd Fahrer beim Nitro-West-Masters #3 in Düren den Sieg. Bernd Rausch gewann in der VG10 und Joachim Kühn in der HC8, in der Matthias Günther sogar für einen Shepherd-Doppelsieg sorgte. Auch zwei Pole-Positions gingen an Shepherd-Piloten, an Frank Schewiola in der VG8 und Benny Lehmann in der VG10.

Mit 62 Nennungen erzielte der RMC Düren ein Rekordergebnis, letztlich gingen 55 Teilnehmer an den Start. Nach intensivem Training auf trockener Bahn am Samstag gingen auch die Vorläufe bei guten Bedingungen über die Bühne. Der Regen kam in der Mittagspause mit einem ersten leichten Schauer, und als die 232-Meter-Strecke fast wieder trocken war, folgte die nächste Schauer.


In der Hartumkämpften VG10 holte sich Benny Lehmann die Pole-Position vor René Püpke. Kurios: Melvin Diekmann und Bernd Rausch landeten absolut zeitgleich auf den Plätzen vier und fünf, damit war Diekmann direkt im Finale und Rausch musste ins Halbfinale. Aus dem Halbfinale stiegen die Velox-Piloten Sebastian Bürge, Rausch und Arndt Bernhardt auf. Zu Beginn des VG10-Finales war die Strecke noch nicht ganz trocken. Lehmann und Püpke entschieden sich für Regenreifen, konnten sich damit zunächst auch gemeinsam an der Spitze absetzen, doch der wegen der mehr und mehr abtrocknenden Strecke notwendige Reifenwechsel warf sie weit zurück. Am Ende des ersten Renndrittels ging Rausch erstmals in Führung, doch es entwickelte sich fortan ein spannende Kampf um den Sieg zwischen dem Shepherd-Picco Teamfahrer aus Köln sowie Daniel Toennessen und Thilo Tödtmann.


Am Ende spitzte sich der Kampf um den Sieg zwischen Rausch und Tödtmann zu. In der 97. Runde ging Tödtmann erstmals in Führung, in der 98. Runde hatte Rausch wieder die Nase vorn, ging hauchdünn vor dem Rennende noch mal über den Zielstrich, während Tödtmann gut eine Zehntelsekunde nach Rennende über die Linie ging. Dass Rausch in seiner letzten Runde noch einen Fehler machte und Tödtmann wieder vorbei kam, blieb somit ohne Folgen, auch wenn Rausch zunächst Tödtmann gratulierte und erst kurz darauf erfuhr, dass es doch zum Sieg gereicht hatte. Bürge wurde Vierter vor Diekmann und Lehmann, Bernhardt Achter vor Püpke. Sechs Velox V10 waren im Finale. In der Meisterschaft führt jetzt Toennessen vor dem Shepherd-Quintett Püpke, Lehmann, Diekmann, Bernhardt und Rausch.


In der VG8 eroberte Shepherd Rückkehrer Frank Schewiola die Pole-Position, Uwe Baldes kam in seinem zweiten Rennen mit Shepherd auf den fünften Vorlaufrang. Schewiola musste die Führung bereits nach zwei Runden an Christian Wurst abgeben und kämpfte fortan mit Philipp Römer und Christoph Loose um Platz zwei. Als Schewiola nach dem zweiten Tankstopp wieder auf die Strecke fuhr, bedeutete eine Kollision mit Wurst das Rennende für den Shepherd-Piloten. Auch Baldes hatte kein Glück, verlor über seinen Velox auf einer noch feuchten, lackierten Fläche die Kontrolle und beschädigte die Radaufhängung hinten rechts. Nach einer siebenminütigen Reparatur setzte er das Rennen mit dem angeschlagenen Velox fort und wurde Siebter. Im Gesamtklassement belegt er als Titelverteidiger aktuell Rang zwei. Matthias Günther, als Tabellenführer ins Rennen gegangen, musste seinen Velox bereits nach drei Minuten abstellen.


In der HC8 gelang Joachim Kühn die zweitbeste Drei-Runden-Zeit in den Vorläufen. Im 30-Minuten-Finale übernahm der Ü60-Pilot mit seinem Velox schon nach dem Start die Führung, die er nur einmal kurz abgeben musste. Den Sieg brachte er mit einer knappen Runde Vorsprung vor Shepherd-Markenkollege Matthias Günther nach Hause. Nach Platz zwei im Halbfinale wurde Velox-Pilot Jürgen Lehmann als Siebter gewertet, Shepherd-Neuling Dick Jansen als Achter. Bei Halbzeit in der Meisterschaft belegen Günther und Kühn die Plätze drei und vier.

In der HC10 fuhr Guido Burghartz, zu Saisonbeginn zu Shepherd gewechselt, im Finale auf den vierten Platz. In der Tabelle belegt der Neusser den vierten Platz vor Markengefährte Stefan Schumann.


Shepherd hatte mit 19 Fahrzeugen den größten Marktanteil und stellte damit mehr als ein Drittel des Starterfeldes.

Das Nitro-West-Masters #4 wird am letzten Juli-Wochenende beim AMC Hamm ausgetragen.


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