Unter den 225 Startern war auch das SMI-Team Ost vertreten. Insgesamt wurden 6 Klassen (Rookie, Classic, 17,5T-GT, 17,5T, Stock, Masters) ausgetragen. Gemeinsam traten wir in der umkämpften Stockklasse (10,5T mit Regler im 0-Boost Modus) an. Michael Kammer stellte sich zusätzlich der Herausforderung bei den Masters (Modified).
	Am Freitag galt es etwas Griff auf den typisch blauen Teppich zu fahren. 4 Trainings und 1Vorlauf standen auf den Plan. In den letzten 2 Trainingsläufen wurden die schnellsten drei aufeinanderfolgenden Runden für eine Neuordnung der Gruppen gewertet.
	Michael kam sofort mit der schönen Streckenführung zurecht und qualifizierte sich für die beste Vorlaufgruppe. Fabian Ehrhardt schaffte es ebenfalls dorthin. Sven Müller folgte in der zweitbesten. Der Teppich hatte bereits einen guten Grundgriff und das Griffniveau änderte sich nicht zu stark von Lauf zu Lauf. So konnte man sich auch auf kleine Setupänderungen konzentrieren. Das war allerdings nur möglich mit einem Reifensatz, der die Balance und das Fahrverhalten nicht zu sehr veränderte. Leider hatten nur wenige das Glück 2 solche Sätze zu bekommen, viele Fahrer fuhren deswegen die gesamte Veranstaltung auf einen Reifensatz durch.
	Samstags wurden die restlichen Vorläufe bis ca. 21Uhr gefahren. Aus den 5 Vorläufen wurden die 2 besten zur Wertung herangezogen. Trotz mehrerer Platzierungen in den Top Ten und einer realistischen Chance aufs begehrte A-Finale, blieben am Ende mit Startplatz 11 & 13 nur vordere Plätze im B-Finale. Fabian war bis zum letzten Vorlauf immer im A-Finale und Michael fehlte nur noch ein 6er Lauf. Altmeister Sven schaffte es mit einem 14er und einem 13er Lauf als 20. ins B. Mit der Doppelbelastung als Doppelstarter sicherte sich Michael Kammer das C-Finale bei den Masters. Zum Vergleich: Andy Moore, Marek Cerny und Freddy Südhoff schafften auch nur das B.
	Sonntag war dann Finaltag. Das B-Finale verlief für Fabian recht unspektakulär. Er gewann alle seine Läufe und er hätte sehr gut im A-Finale mithalten können. Einziger wahrer Konkurrent wäre Michael gewesen. Er überholte zwei mal sehenswert den französischen Xray-Piloten Manuel Wagner und kam ebenfalls mit komfortablen Vorsprung auf Platz 2 ins Ziel. Im 3. Finale wurde eine größere Setupänderung probiert. Jetzt kam Sven nach zwei Aufholjagden von 10 nach vorne noch etwas besser in Schwung. Bis auf Platz 4 ging es diesmal.
	Das bedeutete im Endklassement Platz 11,12 und 18 in Stock. Nächstes Jahr versuchen wir noch etwas besser abzuschneiden. In der Mastersklasse lief es am Finaltag für Michael auch besser. Von Platz 7 ging es bis auf Platz 3 (2., 3. und 4.Platz in den 3 Läufen) und dabei zeigte er starke Nerven im Zweikampf mit Patrick Gassauer und Thimo Weissbauer.