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 04.07.2013 RMV-Deutschland 
2.SK Lauf OR8e BL Kürten
RMV-Deutschland 2.SK Lauf OR8e BL Kürten
 
Aus privaten Gründen konnten wir zum zweiten SK-Lauf der Klasse 1:8 Offroad Elektro in Kürten am 29. bis 30. Juni 2013 erst am Sonntag anreisen. Dies war jedoch aus unserer Sicht gar nicht so schlimm, weil es in den Tagen vor diesem Event stark geregnet hatte. Am Samstag sollte es der Wettervorhersage nach ab dem Mittag trocken bleiben, was auch so eintrat, so dass die Fahrer nach dem Abtrocknen der Strecke auf die Bahn durften.







Pünktlich um 08:00 Uhr kamen Christian und ich am Sonntagmorgen am Entenring in Kürten an. Schnell noch das Nenngeld bezahlt, beim tollen Catering lecker gefrühstückt und dann ging es nach der obligatorischen Fahrerbesprechung um 09:00 Uhr auch schon mit dem 1. Vorlauf los. Ich muss dazu sagen, dass ich mich bezüglich des Fahrens mit Elektrobuggys noch in der Eingewöhnungsphase befinde, denn ich muss mich wirklich zusammenreißen, dass ich mit dem Gasfinger nicht wie beim Verbrenner anfange zu “pumpen”.







Den ersten Vorlauf hatte ich als Training genutzt, um die Strecke und Streckenverhältnisse kennenzulernen. Die darauffolgenden Vorläufe liefen bei mir zusehends besser und ich fühlte mich auf der Strecke immer wohler. Nach den Vorläufen ging dann jedoch der Stress los. Für Christian und mich die Akkus zeitgerecht zu laden kann eine mitunter herausfordernde Aufgabe sein und man hofft ständig, dass die Akkus noch rechtzeitig zum Finallauf vollgeladen sind, um den nötigen „Druck“ im Auto zu haben. Hinzu kommt, dass ich mich beim Einbau des Akkus ins Fahrzeug immer sehr konzentrieren muss, damit ich den richtigen Stecker in die richtige Buchse stecke, ansonsten könnte es sehr teuer werden, denn wenn man den Akku “verpolt” kann er oder die komplette Elektrik nachhaltig zerstört werden. Für mich also totales Neuland.







In den Vorläufen konnte ich mich für das Achtelfinale qualifizieren und ging dort von Startplatz zwei ins Rennen. Das Finale konnte ich ohne größere Probleme auf Platz zwei beenden und bin somit ins Viertelfinale aufgestiegen. Da ich im Vorfeld meine Gegner im Viertelfinale beobachtet hatte und es nur drei Aufsteiger gab, hatte ich innerlich schon mit einem erneuten Aufstieg abgeschlossen. Dies war eigentlich eine perfekte Ausgangsposition, denn ich ging ohne eigenen Druck und mit guter Laune in diesen Finallauf. Direkt nach dem Start hatte ich Glück und konnte von Platz neun auf Platz fünf vorfahren. Da die Finalläufe leider nur über 12 Minuten gehen, hatte ich nicht viel Zeit um zum Drittplatzierten Oliver Manhold aufzuschließen. In den letzten Minuten machte ich zwar einige Meter auf ihn gut, er konnte am Ende jedoch mit sieben Sekunden Vorsprung den dritten Platz verteidigen und ich erreichte das Ziel auf dem undankbaren vierten Platz und verpasste damit knapp den Aufstieg ins Halbfinale. Darüber war ich nicht besonders traurig, weil ich mit meiner Leistung an diesem Tag durchaus sehr zufrieden war und hart gekämpft hatte.







Aus dem Halbfinale sind dann fünf Fahrer ins Finale aufgestiegen. Mein Mann Christian hatte leider etwas Pech und fuhr auf dem undankbaren 6. Platz ins Ziel und verpasste das Finale damit ebenfalls denkbar knapp um nur einen Platz. Das Finale war dann sehr spannend. Carsten Keller fuhr zwar ab der ersten Kurve sein eigenes Rennen und den Sieg sicher nach Hause, dahinter jedoch ging es beim Kampf um die weiteren Plätze sehr spannend zu. Maik Wiesweg lag auf einem sicheren zweiten Platz, musste jedoch aufgrund eines Defekts leider aufgeben. Jetzt entbrannte der Kampf um Platz zwei, den schließlich Christian Hahlen erobern konnte, der am Start noch nach einem Gerangel bis auf den letzten Platz durchgereicht wurde und sich mühsam durchs Feld kämpfen musste. Platz drei ging schließlich an Oliver Speith.







Bedanken möchte ich mich für diesen schönen Sonntag vor allem bei meinem Mann Christian, der den ganzen Tag für mich den Streckenposten übernahm, da ich dies aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst machen darf. Natürlich möchte ich auch noch ein herzliches Dankeschön an den MFK Kürten sagen für das Top Catering und die tolle Veranstaltung. Der Rennleiter Kai Menningen zeigte an diesem Wochenende zusammen mit den beiden Zeitnehmern Frank Mankel und Markus Dinkhoff wie gewohnt eine tadellose Leistung.



Quelle …RMV Deutschland

Rennbericht + Rennbilder: Kerstin Bessler

Hinweis “Alle Angaben ohne Gewähr”




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