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 21.02.2013 Thunder Tiger 
TEC MRC Bruck/Leoben
Thunder Tiger TEC MRC Bruck/Leoben
 
Vom 16.02 - 17.02.2013 wurde der 3 Lauf des TEC auf der Indoor-Strecke des MRC Bruck/Leoben ausgetragen. Die Strecke präsentierte sich in einem perfekten Zustand mit flüssigen Kurvenkombinationen, unglaublich viel Grip und hinterhältigen Curbs.



Das Team Thunder-Tiger/Associated war mit ihrem Teamfahrer PFEIFFER Friedrich in der Klasse Euro-TW bei dieser Veranstaltung vertreten. Friedrich reiste Samstagvormittag an um so viele Akkus wie möglich auf der riesigen Teppichstrecke des MRC fahren zu können. Da es bereits die 2 Veranstaltung des TEC auf dieser Strecke war und er den ersten Lauf nicht bestreiten konnte, galt es wieder einmal, so schnell wie möglich ein geeignetes Set-up für seinen TC6.1 WC zu finden.







Friedrich begann seinen Trainingstag mit dem Basis-Setup für wesentlich kleinere Teppich "high-bite" Strecken und musste schnell feststellen das dieses für eine Platzierung ganz vorne nicht zu verwenden sein würde. Das Auto war in den enger gelegten Lay-out Abschnitten der Strecke schnell & aggressiv wie immer zu fahren, verlor jedoch in den sehr langen und flüssig zu fahrenden Streckenteilen an Speed da das Chassis immer mehr Grip aufbaute als notwendig wäre, und bei schnellerem Lenken zum kippen neigte. Nach den ersten gefahrenen Heats wurden dann die Zeiten gewertet und Friedrich fehlten 1,7 Sek. auf den Leader in der Topzeit. Also ran an die Federn !

Das TC6.1 World Car bekam eine deutlich weichere Feder vorne (Asso silber 14,5lb) um die Traktion beim einlenken zu reduzieren und eine etwas härtere Feder hinten (Asso blau 17,0lb) um den Grip bei der Kurvenausfahrt nach hinten zu bekommen. Nächster Akku, bessere Zeit ! Das Chassis war mit den neu gesetzten Federn nun wesentlich ruhiger in den langen Kurvenkombinationen zu fahren was sofort in Zeit umzusetzen war (0,8 Sek. schneller), neigte jedoch immer noch zum kippen beim rauspunchen aus den engen Kurven. Also, ran ans Fahrwerk! Der Associated bekam einen 2,5 mm längeren Radstand und um 1 Loch flacher gelegte Dämpfer. Die C-Hub´s wurden von 6° auf 4° gewechselt und die Vorspur hinten um 0,5° erhöht.







Jetzt konnte getestet werden. Friedrich bemerkte im nächsten Trainingsheat schon nach den ersten Runden das nun die perfekte Einstellung gefunden war ! Das TC6.1 World Car war super einfach & schnell in allen Streckenabschnitten zu bewegen und die Tendenz zum kippen auf der high-traction Strecke war erheblich minimiert ! Die Zeiten wurden geprüft und Friedrich fuhr die gleiche Topzeit wie der TEC Leader. Also konnte der restliche Samstag genutzt werden um unterschiedliche Haftmitteln zu testen und noch einige Akkus auf der Strecke zu trainieren.



Am Sonntag starteten dann pünktlich um 09:00 die ersten gewerteten Vorläufe.

Den 1. Vorlauf konnte Friedrich mit der schnellsten gefahrenen Runde und 7 Sek. Vorsprung auf den 2. Platzierten nach 6 gefahrenen Minuten für sich entscheiden.

Im 2. Vorlauf erfuhr er sich den 2. Platz mit knappen 4 Sek. Rückstand auf den Führenden.
Der 3. Vorlauf sollte nun über die TQ Position in den kommenden Finalläufen entscheiden. Friedrich entschied diesen Vorlauf wieder für sich mit seiner persönlichen Bestzeit, verfehlte die TQ Position aber um wenige Zehntel Sekunden . Also Startplatz 2 im Feld, bereit um anzugreifen !



Nach einer stärkenden Mittagspause konnten dann endlich die Finale ausgefahren werden. Das A-Finale in der Klasse Euro TW wurde mit 11 Teilnehmern gesetzt was auf der riesigen Strecke aber nicht hinderlich sein sollte . Von Startposition 2 begann Friedrich sein erstes Finale das über 6 Minuten ausgetragen wurde. Von Beginn an hängte er sich hartnäckig an das Heck des Führenden um auf eine Möglichkeit zum vorbeigehen zu warten. Er sowie sein vor ihm fahrender Konkurrent legten einen fehlerfreien 1. Finallauf hin und kamen mit fast identen Bestzeiten nur durch eine knappe Sekunde getrennt durchs Ziel. Keine Möglichkeit um anzugreifen oder zu überholen !







Der folgende 2 Finallauf begann gleich, Friedrich pushte von Beginn an um Druck auf das Führungsauto zu machen. In der 3. Runde fuhr der Leader auf einen Curb und Friedrich bestrafte diesen Fehler sofort mit dem Führungswechsel, er konnte nun die Performance seines TC6.1 WC gezielt ausspielen und den Sieg im 2 Finale für sich verbuchen.

Das 3 und letzte Finale sollte nun über den Tagessieg entscheiden. Mit jeweils einem Finalsieg am Konto gingen die beiden ersten der Startaufstellung in diesen letzten Lauf des Tages.

Der Lauf begann gewohnt schnell vom Start weg, dieses mal jedoch pushte Friedrich in den ersten Kurven der Startrunde schon deutlich aggresiver und überholte das führende Auto schon in der 3 Kurve. Nun hieß es Nerven bewahren und die Führung in den folgenden 6. Minuten kontrolliert behalten und vor den Verfolgern zu flüchten. Das gestaltete sich überraschend schwierig, Friedrich merkte nach den ersten beiden Runden schon das der hartnäckige Verfolger mit der Nummer eins auf der Haube deutlich mehr Speed auf der schier endos langen Geraden hatte. Die mühevoll herausgefahrenen Zentimeter aus dem Infield schmolzen auf der Geraden immer wieder dahin. Ein Kampf gegen Windmühlen!







Friedrich fightete 16 von gefahrenen 17 Runden den TEC Leader im Infield immer wieder zurück und musste seine Führungsposition leider wenige Kurven vor der Zielgeraden wieder abgeben.
Durch 0,3 Sek. getrennt überquerten die beiden Führenden letztendlich das Ziel. Friedrich Pfeiffer belegte somit hauchdünn geschlagen den 2. Gesamtplatz dieser wirklich spannenden Veranstaltung.







Abschließend bleibt zu sagen das der Team Associated TC6.1 WC auch dieses mal wieder, mit wenigen Veränderungen perfekt auf die Gegebenheiten der Strecke einzustellen war, und ohne Probleme mit toller Performance ins Ziel kam.




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