Christian Warda gewinnt BL-Cup Finale mit Hacker CARLINE. Am 20./21. Oktober fand in der Race Arena Quakenbrück der letzte von insgesamt 13 Läufen des BL-Cup statt. Der Brushless-Cup ist in Deutschland die größte Rennserie für ferngesteuerte Modellautos der Klasse ORE8B und so war es fast selbstverständlich, dass Teamleiter Alice Offner die Einladung von Organisator Mickey Wiedbrauk angenommen hat, um beim letzten Rennen der Outdoor-Saison selbst anzutreten. Das Training: Für den letzten BL-Lauf in Quakenbrück hatte Alois “Alice” Offner eine neue Reglersoftware dabei, die an diesem Wochenende ausgiebig getestet werden sollte. So wie auf allen Rennen zuvor, wurde auch in Quakenbrück gemeinsam ein Setup erarbeitet. Kunstrasen, wie er in Quakenbrück vorzufinden ist, bietet extrem viel Griff. Das hohe Griffniveau erfordert nicht nur ein spezielles Fahrzeugsetup, sondern auch eine genaue Abstimmung des Antriebsystems. Die Hacker Teammitglieder Dirk Drechsler, Christian Warda, Holger Wittek und Alice Offner nutzten das freie Training, um gemeinsam den idealen Antrieb samt Untersetzung zu finden. Lange Zeit setzten wir auf den SKALAR8 mit 2100kV, für den wir die ideale Untersetzung fanden, bis Alice nach einigen Datenchecks die Frage in den Raum warf “Warum nicht 2300kV?” Am Ende des Trainings entschieden sich Christian Warda und Alice Offner für einen Hacker SKALAR8 2100kV, während Holger Wittek und Dirk Drechsler die Variante mit 2300kV bevorzugten. Die Vorläufe: Insgesamt wurden 4 Vorläufe gefahren von denen 2 zur Wertung herangezogen wurden. Ganz vorne sah man Christian Hahlen, der schon das ganze Jahr im BL-Cup sehr gut unterwegs war, gefolgt von einigen Fahrern, die eher aus der Verbrenner-Szene bekannt sind. Der Kunstrasen veränderte sich von Vorlauf zu Vorlauf, was speziell zu Problemen beim Fahrzeug-Setup führte. Die Finalläufe: Beim BL-Cup wird, wie auch beim offiziellen Reglement des DMC, mit Aufsteigern gefahren. Allerdings entschied man sich bei der größten Brushless-Rennserie für Finalläufe von 12 Minuten im Gegensatz zu den offiziellen 15 Minuten. Wegen der verkürzten Laufdauer kommt es in den einzelnen Finalläufen nie zu Stromproblemen. Durch die Disziplin der Fahrer, aber auch durch eingeplante Pausen von 30 Minuten, ist genügend Zeit vorhanden, um die Lipo-Akkus wieder aufzuladen. Leider hatte Holger Wittek in den Finalläufen etwas Pech. Mit ein Grund dafür war, dass der passionierte Onroad-Fahrer bei Offroad-Sprüngen nicht ganz so geübt ist. Trotzdem eine Spritzenleistung. Dirk Drechsler startete von Platz 1 im 1/4-Finale. Dieses konnte er souverän gewinnen und stieg verdient ins 1/2-Finale auf. Im 1/2-Finale verhinderte leider ein Servodefekt einen weiteren Aufstieg ins Finale. Christian Warda und Alice Offner konnten sich für das Finale qualifizieren. Das Finale: Das Finale mit insgesamt 12 Startern war der erste Lauf des Tages, bei dem alle Fahrer durch die erste Schlüsselstelle ohne Crash kamen. Carsten Keller, Christian Hahlen und Christian Warda konnten sich schnell vom restlichen Fahrerfeld etwas absetzen und fuhren ihr eigenes Rennen. Einige kleine Fahrfehler warfen Christian Warda etwas zurück und es sah fast schon so aus als müsste er sich geschlagen geben, als plötzlich die beiden vor ihm liegenden Fahrer durch technische Defekte ausfielen. Alice konnte seinen 4. Platz lange Zeit behaupten, bis er durch einen Fehler kurz vor Ende des Rennens auf den 6. Platz zurück fiel. Das Podium: 1. Warda Christian 2. Chan, Chun Yeng 3. Heitjan, Julian Christian Warda setzte folgende Komponenten ein: Motor: HACKER SKALAR8 2100kV Regler: HACKER TENSORIC8 Akku: HACKER TopFUEL 6200 4S Hardcase Stimmen zur neuen Firmware: Christian Warda: “Wahnsinn was Software ausmacht, ursprünglich wollte ich die neue Software nicht probieren, weil ich davon ausgegangen bin, dass es eh nicht soviel bringt, aber durch den Wechsel habe ich mein Auto noch kontrollierter fahren können, es wirkt alles viel direkter. Danke an die Firma Hacker für die Unterstützung!” Dirk Drechler: “Das Regelverhalten des TENSORIC8 war mit der alten Software schon sehr feinfühlig. Die neue Version spricht noch etwas schöner an, was man speziell in Sprungkombinationen schön merkt. Was die Power angeht, so habe ich das Gefühl, dass die neue Software nochmals verbessert wurde. Ganz klar, sollte die neue Software freigegeben werden, so stellt diese ein “Must have” dar.” Weitere Infos unter: hacker-carline.de/