Die Jungs vom Thunder Tiger Bike Team traten in den zwei Elektro-Klassen an und holten fünf von sechs Podiumsplätzen!! Folgende Teamfahrer waren für Thunder Tiger am Start: Stockbike Kategorie: Antoine Brunet, Frankreich Andrea Selva, San Marino Marc Lutz, Deutschland Thomas Feilner, Deutschland Superbike Kategorie: Gianni Zonzini, San Marino Marc Lutz, Deutschland Marco Verna, Italien Oliver Wäckerle, Deutschland Alberto Romera, Spanien Die WM begann für den Großteil des Teams am Montag 20.08. mit dem freien Training. Es ging um den großen Preis von San Marino, Ausrichter ist der Club Roadracericcione in Riccione. Das Wetter spielte die gesamte Woche hervorragend mit, es war heiß aber trocken. Das freie Training wurde bereits ab dem ersten Tag nach Klassen eingeteilt, somit hielt sich das übliche Chaos auf dem Fahrerstand in erfreulichen Grenzen. Nach dem freien Training sah es noch nicht ganz so viel versprechend für das TT Team aus, lediglich Marc Lutz war in der Stockbike Klasse immer ganz vorne mit dabei. Ab Donnerstagnachmittag wurde es dann etwas ernster, es wurde die Gruppeneinteilung für die Vorläufe ermittelt. Die schnellsten 3 aufeinander folgenden Runden zählen. Hier war Marc Lutz in der Stockbike Klasse in seinem Element, Schnellster vor Antoine Brunet. Selva 5. und Feilner 6. Auch der Superbike Klasse war Marc Lutz zu diesem Zeitpunkt der mit Platz 4 der schnellste TT Fahrer gefolgt von Zonzini auf Platz 6 und Verna auf 7. Romera 17. und Wäckerle 21. Es fiel auf, wie eng das Feld dieses Jahr zusammen war. In den 3 Vorläufen Stockbike fuhren Lutz und Brunet in einer eigenen Liga, sie schafften als einzige 20 Runden. Brunet Platz 1, Lutz Platz 2, Selva auf 8 und Feilner auf 9. In der Superbike Klasse war der Kampf auch extrem eng und spannend, die ersten 12 Fahren schafften alle 21 Runden. Vorlaufergebnis Superbike: 5. Gianni Zonzini 8. Marco Verna 11. Marc Lutz 17. Oliver Wäckerle 21. Alberto Romera Finale Stockbike Ab Samstagmittag wurde es ernst, die Finalläufe begannen. In der Stockbike hatten sich alle TT Piloten für das Halbfinale qualifiziert, welches 3x gefahren wurde. Im ersten Hablfinale A zeigte erneut Brunet seine Klasse, er fuhr eine Runde mehr als der Rest. Feilner war im gleichen Halbfinale und startete einen Sicherheitslauf. Dieser war leider zu verhalten, nur Platz 8. Das 2. Halbfinale A gewann ebenfalls Brunet, Feilner fiel wegen technischen Defekts aus. Den 3. Halbfinallauf lies Brunet aus, schließlich zählen nur die zwei besten Läufe und er hatte bereits 2 Siege auf seinem Konto. Feilner fiel erneut wegen technischen Defekts bereits in der 2. Runde aus. Somit hatte sich Feilner leider nicht für das Finale der besten 10 qualifiziert. Im 1. Halbfinale B der Stockbike ging es heiß her zwischen Selva und Lutz. Ergebnis 1. Lauf Selva vor Lutz. 2. Halbfinallauf B, Lutz 1. Platz, Selva 4. Platz. Im 3. Lauf dann die Entscheidung Selva 1. Platz, Lutz 3 Platz. Somit ergab sich fürs Stockbike Finale folgende Startaufstellung für die TT Fahrer: 1. Antoine Brunet 2. Andrea Selva 4. Marc Lutz Den ersten Lauf gewann Brunet mit knapp einer Runde Vorsprung vor Lutz. Selva hatte Probleme und wurde nur 8. Auch den 2. Lauf konnte Brunet für sich entscheiden, jedoch war Ihm Lutz diesesmal mit lediglich 10 Sekunden Abstand nach 10 Minuten Laufzeit knapp auf den Versen. Selva hatte erneut Probleme und kam nur auf den 10 Platz. Den 3. Lauf konnte nun Selva souverän gewinnen und brachte sich so wieder ins Spiel ums Podium. Brunet lies es nach 2 Siegen ruhig angehen und wurde 8. Es ist schon sehr erstaunlich, wie cool der 14 jährige bereits agiert. Da ist bereits ein ganz Großer herangewachsen. Lutz schied leider nach 7 Runden mit Defekt aus. Somit ergab sich folgendes Gesamtergebnis in der Stockbike Klasse: Weltmeister Stock, Antoine Brunet, Frankreich Vizeweltmeister Stock, Marc Lutz, Deutschland 3. Platz Andrea Selva, San Marino 17. Platz Thomas Feilner Finale Superbike In der Superbike Klasse konnten sich Wäckerle und Romera nur für das 1/4 Finale qualifizieren. Beide starteten im gleichen Lauf, Wäckerle startete auf 2, Romera auf 4. Das 1/4 Finale wird nur 1x gefahren, die ersten 3 steigen auf in´s 1/2 Finale. Wäckerle gewinnt diesen Lauf knapp und ist im 1/2 Finale. Romera wird leider nur 5. und ist somit ausgeschieden. Im Halbfinale A geht es nun richtig zur Sache, keiner schenkt dem Anderen auch nur einen Zentimeter. Im ersten Lauf wurde Lutz 2. Zonzini 5. und Wäckerle 10. Der 2. Lauf endete wie folgt: Zonzini 5. Lutz 6. Wäckerle 9. Auch im 3. Lauf ging es drunter und drüber, die schwierige Strecke forderte Ihren Tribut. Ein winziger Fehler kostete bereits Plätze. Das Ergebnis der 3. Halbfinallaufs: 2. Zonzini 5. Wäckerle 6. Lutz Dieses Ergebnis war für Lutz und Wäckerle leider nicht ausreichend, um ins Finale der besten 10 vorzustoßen. In den Halbfinalläufen B schlug sich Marco Verna als einziger TT Teamfahrer auch sehr beachtlich. Er qualifizierte sich mit folgenden 1/2 Finalergebnissen für das Finale. 1. Lauf 3.Platz 2. Lauf 3.Platz 3. Lauf 2.Platz Folgende Startaufstellung ergab sich für die TT Piloten: 5. Zonzini 6. Verna Im Finallauf Superbike ging es dann richtig zur Sache. Selten konnte man bisher RC Bike Sport auf solch hohem Niveau sehen. Jeder auch noch so kleiner Fehler wurde gnadenlos bestraft. Auch hier wird das Finale 3 mal gefahren und per "Le Mans" Start gestartet. D.h. die Bikes werden von den Starthelfern nach Startposition am Rande der Start / Ziel Gerade im 45 Grad Winkel aufgestellt. Sobald das Startsignal ertönt, schieben die Helfer gleichzeitig die Bikes an und das Rennen ist gestartet. Ein absolutes Highlight bei jeder WM! Im ersten Finallauf schaffte es Verna auf Platz 3 und Zonzini auf Grund eines technischen Defekts nur auf Platz 9. Im 2. Lauf kam Zonini auf 5 und Verna auf 9. Der 3. Lauf brachte die Entscheidung, Verna 1. Zonzini 2. Somit ergab sich folgendes Gesamtergebnis in der Superbike Klasse: Vizeweltmeister Marco Verna, Italien 3. Platz Gianni Zonzini, San Marino Bei dieser WM gab es relativ viele technische Ausfälle, das kann man sicherlich den hohen Temperaturen von bis zu 40 Grad im Schatten zuschreiben. Auch wurde stellenweise Asphalt Temperaturen von über 60 Grad gemessen. Alles in Allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung auf einer sehr anspruchsvollen Strecke mit hervorragender Versorgung. Wir freuen uns schon auf die WM 2013 in Kirchberg bei Graz / Österreich!! Das gesamte Thunder Tiger Bike Team setzt Hardcase Akkus der renomierten Weltmeistermarke Reedy ein. Ohne diese Akkus wären diese Resultate nicht möglich gewesen. Das Team möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich bei Reedy und Thunder Tiger für die Unterstützung bedanken.