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 02.07.2012 RMV-Deutschland 
3.SK-Lauf OR8 Brombachsee
RMV-Deutschland 3.SK-Lauf OR8 Brombachsee
 
Die Rennstrecke beim MAC Brombachsee e.V. war am Wochenende vom 23. bis 24.06.2012 der Austragungsort für ein gut besuchten Sportkreismeisterschaftslauf der Gruppe Süd, findet doch auf dieser schönen Anlage die diesjährige Deutsche Meisterschaft 1:8 OffRoad statt. Sicherlich nicht nur aus Gründen der Vorbereitung zog es daher insgesamt 62 Fahrer zu diesem Rennen ins Frankenland, die sich mit 8 Nennungen in der Hobby-Klasse und stattlichen 54 Fahrern auf die Expert-Klasse aufteilten.







Auch ich nutze die Gelegenheit mich mit der Strecke vertraut zu machen, die auch für viele andere Fahrer sicherlich unbekanntes Neuland war, denn der örtliche Club war in der Vergangenheit doch eher stark in Richtung von 1:6 OffRoad Nitro Modellen ausgerichtet und hat sich erst in der jüngsten Vergangenheit zunehmend in Richtung 1:8 Buggy entwickelt.







Als optimal konnte man die sehr schönen und sommerlichen Wetterbedingungen bezeichnen, denn das gesamte Rennwochenende über wurden wir mit Sonnenschein und Temperaturen um 26 °C verwöhnt und in Kombination mit der sehr guten Verpflegung durch den Club waren dies optimale Rahmenbedingungen für ein perfektes Rennwochenende. Auch die ausreichende Versorgung mit Toiletten fand bei den anwesenden Teilnehmern durchweg positiven Zuspruch, ist dieser Punkt doch bei der einen oder anderen Veranstaltung durchaus hin und wieder ein kritisches Thema.







Gespannt war ich auf die ersten Meter mit meinem neuen Mugen MBX-6R EU, der von einem RB BX-R Motor angetrieben wurde. Letztendlich wurden meine Erwartungen an das neue Fahrzeug und den Motor weit übertroffen, denn der MBX-6R EU und der RB BX-R zeigten sich jederzeit von ihrer besten Seite und insbesondere der Motor beeindruckte mich mit seiner unglaublichen, aber stets sehr gut zu kontrollierenden Leistung auf der ganzen Linie.







Der Zeitplan wurde vom Veranstalter jederzeit sehr gut eingehalten und am Samstag konnte bereits ab 09:00 Uhr morgens mit dem Training begonnen werden, bevor ab 15:00 Uhr die Vorläufe starteten. Ich fand sofort im ersten Vorlauf einen perfekten Rhythmus und konnte in einem sehr guten Lauf 10 Runden fahren. Während der gesamten Qualifikation gelang es keinem anderen Fahrer meine Bestmarke zu gefährden und mit einem zweiten, ebenfalls sehr guten Lauf, konnte ich mir souverän die TQ-Position sichern. An zweiter Position folgte mir Thomas Passmann mit seinem Kyosho, vor dem drittplatzierten TLR-Piloten Max Stölzle. Das Upgrade auf den neuen Mugen MBX-6R EU und den RB BX-R Motor hatte sich also voll ausgezahlt und ich war durchaus zufrieden mit meiner Leistung.







Der Aufstieg über das 20 minütige Halbfinale ins Finale klappte ebenfalls ohne größere Probleme und ich war sehr gespannt, wie es im Finale laufen würde. Das 30 Minuten dauernde Finale war dann geprägt von einem sehenswerten Zweikampf zwischen Hannes Käufler und mir. Über einen Zeitraum von etwa 25 Minuten fuhren wir permanent in einem Abstand von nicht mehr als 1-2 Sekunden hinter einander her. Ich wartete die ganze Zeit über auf einen Fehler von Hannes, den er aber leider nicht machte und somit war an ein Vorbeikommen nicht zu denken. Letztendlich behielt Hannes an der Spitze die Nerven und konnte den Sieg nach Hause fahren. Ich folgte knapp geschlagen auf Platz zwei vor dem XRAY-Fahrer Jiri Mata.







Grundsätzlich bin ich mit meinem Ergebnis durchaus zufrieden und der interessante Zweikampf mit Hannes hat wirklich großen Spaß gemacht. Eine bemerkenswerte Leistung zeigte mit Kerstin Bessler auch die Frau aus NRW im Feld, die sich im Hobbyfinale einen tollen 5 Platz und damit ihren ersten Pokal erkämpfen konnte, der ganz sicher einen Ehrenplatz erhalten wird.







Abschließend kann man sagen, dass der ausrichtende Club eine gute Leistung und ein interessantes Rennen geboten hat, wobei jedoch die Tatsache, dass die Strecke ca. alle 8 Minuten über die Sprinkleranlage bewässert wurde (auch während der einzelnen Läufe) insbesondere in der Qualifikation für mitunter sehr unterschiedliche Streckenbedingungen gesorgt hat. Dies sollte zumindest aus meiner Sicht anders gehandhabt werden.







Quelle … RMV Deutschland

Hinweis “Alle Angaben ohne Gewähr”




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