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 27.06.2012 RMV-Deutschland 
4.SK Lauf Süd in Amberg
RMV-Deutschland 4.SK Lauf Süd in Amberg
 
Nachdem der erste SK-Lauf in Nürnberg ja zumindest am Sonntag stark von einsetzendem Regen beeinflusst war und der zweite Lauf in Hof bei guten Bedingungen gefahren werden konnte, hofften wir nun alle für den dritten SK-Lauf auf der recht flüssigen Strecke in Amberg erneut auf gute Wetteraussichten. Der Wettergott ist aber offenbar ein RC-Car Fahrer und am Wochenende vom 16. bis 17.06. 2012 wurden die anwesenden Fahrer mit schönstem Sonnenschein bei durchweg sommerlichen Temperaturen für das vorhergehende Regenrennen in Nürnberg entschädigt.







Im Vorfeld des Rennens traten teilweise einige Haltbarkeitsprobleme mit dem 2-Ganggetriebe an unseren Mugen MTX-5 auf und nachdem es einen regen Erfahrungsaustausch innerhalb des RMV-Rennteams gab, in den auch Mugen-Konstrukteur Robert Pietsch eingebunden war, konnten wir gemeinsam einen Lösungsansatz erarbeiten. Robert stellte uns kurzerhand eine Carbonstrebe zur Verfügung, mit der wir die beiden Lagerböcke der Getriebewelle gegeneinander abstützen, so dass diese unter Krafteinwirkung nicht mehr nach innen kippen konnten. Ein erster Test unter Rennbedingungen beim SK-Lauf in Hof brachte schon sehr positive Ergebnisse und nachdem nun auch während des gesamten Rennens in Amberg keinerlei Probleme mehr aufgetreten sind, gehen wir davon aus, dass das Problem nun gelöst ist.







Mit 23 Fahrern war die 1:10 Scale-Klasse diesmal erneut gut besetzt und mit Kyosho-Pilot Dominic Greiner und dem letztjährigen Europameister EFRA-B Patrick Nähr vom Shepherd-Team waren durchaus bekannt schnelle Fahrer am Start, die für den Sieg in Frage kamen.Meinem MTX-5 hatte ich mein Standard SetUp mit den grauen, harten Federn verpasst, was sich jedoch im Laufe des Trainings als nicht optimal herausstellte. Das Auto ließ sich damit zwar recht einfach und präzise fahren, es fehlte jedoch ein wenig Lenkung unter Last, weshalb ich mich dazu entschied einmal rundum die weicheren Federn (purple) zu probieren. Hiermit war der MTX-5 dann noch einmal deutlich einfacher und sehr präzise zu fahren. Da ich mit dem Handling nun sehr zufrieden war, probierte ich keine weiteren Veränderungen am Auto und konzentrierte mich darauf die perfekte Linie auf der Strecke zu finden. Einzig das nach wie vor vorhandene leichte Untersteuern ist somit noch ein Punkt, den ich bei dem nun vorhandenen Grundwissen über den MTX-5 bei einer weiteren Trainingseinheit in den Griff bekommen möchte. Grundsätzlich kann ich aber sagen, dass sich der MTX-5 sensationell einfach und präzise fahren lässt und sehr deutlich und eindeutig auf Veränderungen am SetUp reagiert, wodurch man in der Regel sehr schnell zu guten Ergebnissen kommt.







In den Vorläufen lief es sehr gut für mich und ich konnte mich hinter den beiden Favoriten Patrick Nähr und Dominic Greiner an Position 3 für das Halbfinale qualifizieren. Insbesondere im letzten Vorlauf am Sonntag konnte ich Dominic Greiner und Patrick Nähr sehr gut folgen und deren Speed weitgehend mitgehen. Leider ließ ich es bei einer Überrundung dann etwas zu optimistisch angehen, mit der Folge dass mein MTX-5 auf dem Dach landete und keine Zeitverbesserung möglich war.
Für das auf 30 Minuten angesetzte Finale entschied ich mich für eine konservative Reifenstrategie mit etwas härteren Reifen auf der rechten Seite, da der Verschleiß in Amberg relativ hoch ist und ich auf keinen Fall ein Risiko eingehen wollte. Leider verstärkte sich hierdurch das Untersteuern deutlich spürbar, so dass ich nicht ganz so aggressiv angreifen konnte wie noch in den Vorläufen. Konnte ich zu Anfang des Finales den Speed der beiden Führenden noch mehr oder weniger mitgehen, musste ich nach einer Weile ein wenig zurückstecken, da mit zunehmendem Reifenverschleiß einfach nicht mehr genug Lenkung zur Verfügung stand. Ansonsten lief während des Finales aber alles nach Plan. Mein Bruder absolvierte die Tankstopps gewohnt routiniert und fehlerlos und auch ich beging keinen Fahrfehler und konnte den MTX-5 sicher ins Ziel bringen. Am Ende sprang wie schon in der Qualifikation der dritte Platz für mich heraus, womit ich unter den aktuellen Umständen sehr zufrieden bin.











Mit einem guten Gefühl konnten wir den Heimweg antreten und wir freuen uns nun bereits auf das nächste Rennen in Türkheim, bei dem ich meinen MTX-5 hoffentlich noch ein wenig verbessern kann. Eventuell reicht es dann ja sogar für einen Platz etwas weiter oben auf dem Podium.



Quelle … RMV Deutschland

Hinweis “Alle Angaben ohne Gewähr“




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