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 27.06.2012 RMV-Deutschland 
2.Lauf NRW Cup OR8 Essen
RMV-Deutschland 2.Lauf NRW Cup OR8 Essen
 
Am Wochenende vom 16. bis 17.06. 2012 fand der zweite Lauf zum NRW-Cup in den Klassen OR8 Hobby und Top, sowie ORE statt. Die Rennstrecke des MAC-Essen liegt sehr zentral im Dreieck Bottrop, Oberhausen,Essen mitten im Herzen des Ruhrgebiets und verfügt damit über ein sehr großes Einzugsgebiet, was letztendlich auch deutlich in den Starterzahlen zum Ausdruck kam.
In der Hobbyklasse gaben insgesamt 67 Teilnehmer ihre Nennung ab, während in der Top-Klasse 22 durchweg prominente Piloten den Kampf um Sieg und Punkte aufnahmen. Neben dem Welt- und Europameister, sowie mehrfachen Deutschen Meister Daniel Reckward und seinem Bruder Matthias Reckward waren dies unter anderem Marcel Guske, Maik Wiesweg, sowie zahlreiche andere Anwärter auf eine Podiumsplatzierung. Die Elektro-Klasse verfügte an diesem Wochenende über einen interessanten Gaststarter, denn mit RMV-Teamfahrer Thilo-Alexander Tödtmann wagte sich der amtierende Deutsche Meister VG8 Klasse 2 auf ein für ihn völlig unbekanntes Terrain. Man durfte also durchaus gespannt sein, wie sich ein Glattbahnfahrer bei seinem ersten OffRoad-Einsatz schlagen würde.







Die Rennstrecke ist komplett mit Kunstrasen ausgelegt und verfügt über einen großzügig dimensionierten Fahrerstand, auf dem bis zu 16 Fahrer ausreichend Platz finden. Am Samstagmorgen wurden wir von einer vom Regen in der Nacht noch sehr nassen Bahn begrüßt, die aber als der Regen nachließ im Tagesverlauf zusehends abtrocknete. Leider setzte zum Beginn des ersten Vorlaufs erneuter Regen ein, was das Finden eines brauchbaren SetUps natürlich erheblich erschwerte. Am Rennsonntag dann jedoch blieben die Himmelsschleusen glücklicherweise geschlossen und die Sonne begleitete uns den ganzen Tag, wodurch auch die Strecke schnell abtrocknete. In der Folge baute der Kunstrasenbelag zunehmend mehr Gripp auf, was sich natürlich auch in schnelleren Rundenzeiten niederschlug.

Meine beiden Söhne Sven und Jan fuhren ohne eine bestimmte Erwartung an das Rennergebnis nach Essen, dennoch war es unser Ziel die durchweg guten Leistungen der letzten Wochen zu wiederholen, oder gar zu verbessern und nach Möglichkeit beide ins Finale der Klasse Top vorzustoßen. Am bewährten SetUp unserer Mugen MBX-6 hatten wir keine gravierenden Änderungen vorgenommen und lediglich die vorderen Stabilisatoren auf 3,0 mm und die Motoruntersetzung von 13 auf 14 Zähne geändert.







Am Samstag konnte von 10:00 bis 16:00 Uhr trainiert werden und ab 17:00 startete der erste Vorlaufdurchgang, der leider von erneut einsetzendem Regen begleitet wurde. Am Sonntagmorgen fand um 08:00 Uhr die obligatorische Fahrerbesprechung statt und ab 08:30 Uhr stand der zweite Vorlaufdurchgang auf dem Programm. Nachdem es für uns im unter Regenbedingungen gefahrenen ersten Vorlauf am Samstag noch recht gut lief, wendete sich das Blatt im zweiten Vorlaufdurchgang ein wenig. Jan lag nach dem zweiten Vorlauf nur an P11, konnte sich aber mit einer sauberen Leistung im dritten Durchgang wieder bis an P4 vorfahren. Auch sein Bruder Sven zeigte einen erfreulichen Aufwärtstrend und kämpfte sich vom 18. bis auf den 15. Platz vor. An der Spitze war es jedoch Daniel Reckward, der im Schnitt eine ganze Sekunde pro Runde schneller als der Rest sicher unterwegs war und sich souverän die Pole-Position sichern konnte. Auf den Positionen zwei und drei folgten schließlich Maik Wiesweg und Chun Yeng Chan.







In der Hobbyklasse gaben Nick Lorenz und Björn Siewert den Ton an und konnten sich an die Spitze der Rangliste setzen. Nick Lorenz konnte problemlos an die gute Leistung aus den Vorläufen anknüpfen und dem Finale der Hobbyklasse zusammen mit dem Zweitplatzierten Peter Dietrich seinen Stempel aufrücken. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass Martin Warzecha erneut vom Pech verfolgt wurde und nach 16 Minuten leider frühzeitig ausfiel.







In der Top-Klasse zeigte sich an der Spitze ein ähnliches Bild. Daniel Reckward gelang es einen ungefährdeten Sieg vor René van Schaijk und Jan Sievert herauszufahren. Der für uns aus nicht nachvollziehbaren Gründen vom RMV-Team zu TLR gewechselte Marcel Guske kämpfte ebenfalls mit Schwierigkeiten und musste schließlich im Halbfinale mit technischem Defekt aufgeben. Sven Sievert belegte mit seinem alten Mugen MBX-6 schlussendlich einen guten 13.Platz, wobei mit dem neuen MBX-6R EU aber sicherlich noch eine Steigerung möglich sein wird.







Eine hervorragende Leistung zeigte auch RMV-Teamfahrer Thilo-Alexander Tödtman in der Elektroklasse. Er war das gesamte Wochenende über extrem schnell unterwegs und konnte letztendlich in seinem ersten OffRoad-Rennen einen tollen 2. Platz erkämpfen.
Durchaus zufrieden blicken wir auf ein zwar teilweise vom Wetter stark beeinflusstes Rennen in Essen zurück, was der guten Stimmung jedoch keinen Abbruch tat und freuen uns bereits auf eine Neuauflage im kommenden Jahr.



Quelle … RMV Deutschland

Hinweis “Alle Angaben ohne Gewähr”




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