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 05.06.2012 RMV-Deutschland 
World Race OR8 Furuland
RMV-Deutschland World Race OR8 Furuland
 
Vom 25. bis 27.Mai 2012 fand das World Race in Furulund, Schweden statt. Wir vom Team B.I.G. Hamburg waren mit 4 Fahrern am Start. Am Donnerstagnachmittag ging es in Hamburg mit 2 Fahrzeugen und einem Wohnwagen los. Freitagmorgen nach sehr kurzer Nacht standen wir bei unglaublichem Wetter an der wunderschönen Strecke in Furulund. Wir fahren schon seit mehreren Jahren hierher, sind aber immer wieder von der Strecke mit der legendären M-Kurve und folgender langen Gerade fasziniert. Die gesamte Anlage ist einfach traumhaft, permanent überdachtes Fahrerlager, festes Vereinshaus mit angeschlossener Gastronomie, festen Toiletten und Duschen.
In diesem Jahr neu ist ein großer Table Sprung und der Kunstrasen auf der endlos langen Geraden. Für den Freitag standen 3 Trainingsläufe a`8 Minuten an, nicht wirklich viel. Gestartet wurde in den Klassen 1:8 Nitro Buggy (59 Starter), 1:8 Buggy Brushless (21 Starter) und 1:8 Nitro Truggy (12 Starter). Florian, der zum ersten Mal mit in Schweden war, versuchte in den 3 Trainingsläufen die Strecke kennenzulernen und den MBX-6R EU abzustimmen. Es ist immer wieder erstaunlich wie schnell man in seinem Alter das so hinbekommt. Florians Mechaniker Robert Droste gelang es wie immer den Mugen perfekt auf die Strecke abzustimmen und aus dem Motor das allerletzte für die Gerade herauszuholen.



So konnte Florian seine Rundenbestzeit von anfänglich 38,695 zum 3. Trainingslauf auf 34,006 steigern und wir wussten das wir auf dem richtigen Weg sind. Faszinierend war die Performance des MBX-6R EU mit unglaublicher Beschleunigung dank Overdrive rundum, tollem ausbalancierten Sprungverhalten und reichlich Lenkung für die engen Kurven des Kurses. Am Abend dieses ersten Tages fand ein Dash for Cash Rennen statt. Die 9 Euro Startgeld hätte jeder von uns sinnvoller verwenden können. Wir sind alle in der ersten oder zweiten Runde ausgeschieden. Gewonnen wurde das Rennen vom Hausherren Mikael Palsson.







Samstag ging es darum sich in 4 Qualifikationsläufen, 3 davon wurden gewertet, eine gute Ausgangsposition für die Finalläufe am Sonntag zu erfahren. Florians erklärtes Ziel war wie immer das Finale. Ein ganz schon hoch angesetztes Ziel, wenn man sich das Starterfeld anguckt. Um nur einige zu nennen: Marcus Sandberg, Simon Böklund, Oliver Fischer, Per Carlsson, Rene König, Rune Gustavsen, Steven Schöniger und nicht zu vergessen Mikael Palsson und seine Tochter Jessica.
Im ersten Qualifikationslauf erreichte Florian 9 Runden mit einer großen Überzeit. Für eine wirklich gute Zeit waren in diesem Lauf zu viele Fehler. Die schnellste Runde war eine sehr gute 33,849. Die Durchschnittszeit 37, 687 Sekunden. Im zweiten Lauf lief es mit weniger Fehlern besser und mit 9 Runden 5.16,492 konnte eine gute Zeit gesetzt werden. Die Durchschnittszeit konnte Florian in diesem Lauf auf 35,165 Sekunden steigern. Lauf 3 und 4 verliefen nicht ganz so gut und Florian war nach den Vorläufen auf Platz 26. das bedeutete für Sonntag Start im Viertelfinale. Schnellster in den Vorläufen war Mikael Palsson vor Marcus Sandberg. Einen beachtlichen Platz 12 erreichte Jessica Palsson. Nach den Vorläufen stand das Junioren Finale an.



Florian startete hier hinter Jessica Palsson auf Platz 2. Die Zeiten in den Vorläufen haben gezeigt dass Florian auf einem ähnlichen Niveau wie Jessica fahren kann und alle erwarteten einen spannenden Zweikampf zwischen den beiden. In den ersten 3 Runden unterliefen Florian leider 3 oder 4 Fehler und Jessica konnte sich eine halbe Runde absetzen. Danach fuhren beide die gleichen Zeiten bis zum Schluss. Jessica gewann das Juniorenfinale und Florian wurde guter Zweiter, der erste Pokal war gesichert. Erstaunlich ist das Jessica genau wie ihr Vater im Stande ist über 15 Minuten fast Fehlerfrei jede Runde gleich zu fahren.



Am Sonntag ging es dann nachdem die kleine Enttäuschung verdaut war ins Viertelfinale. Hier gelang Florian ein fast perfekter Lauf mit einer Durchschnittszeit von 34.927 Sekunden und er konnte als Zweiter klar ins Halbfinale aufsteigen. Die Spannung stieg, den wir wussten dass mit einer ähnlichen Performance noch viel mehr möglich war. Von Startplatz 10 ging es dann ins Halbfinale. Florian war die Anspannung anzumerken und es unterliefen im für einen Aufstieg ins Finale zu viele Fehler. Die schnellen Zeiten vom Viertelfinale konnten nicht ganz wiederholt werden. Das Halbfinale wurde auf Platz 10 beendet. Insgesamt reichte das für einen sehr guten 20. Platz im Gesamtergebnis. Dazu Zweiter im Juniorenfinale sowie auch als Junior in der Gesamtwertung.







Im Finale lieferten sich Mikael Palsson und Marcus Sandberg einen spannenden Zweikampf. Dabei gelang es Marcus Sandberg immer wieder Mikael unter Druck zu setzen und Zeitweise die Führung zu übernehmen. Man hatte den Eindruck das Marcus schneller ist. Es setzte sich dann aber Mikael durch der einfach keine Fehler macht. Hier machen sich einfach die unzähligen Kilometer die die Familie Palsson auf der Strecke verbringen bezahlt. Jessica Pallson gelang mit einer ähnlichen Performance ein unglaublicher 6. Platz Herzlichen Glückwunsch dazu! Wir waren mit dem von RMV zur Verfügung gestellten Material auf jeden Fall vorne mit dabei. Der Mugen MBX-6R EU erwies sich wieder als perfektes und jederzeit konkurrenzfähiges Fahrzeug. Danke Matthias und Daniel! Nächstes Jahr werden wir wieder nach Schweden reisen und angreifen.



Quelle … RMV Deutschland




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