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 13.04.2012 RMV-Deutschland 
3.Lauf BL Wintercup Quakenbrück
RMV-Deutschland 3.Lauf BL Wintercup Quakenbrück
 
Bei schönstem Frühlingswetter fand am Wochenende vom 24. bis 25. März 2012 der dritte Lauf zum Brushless 1:8 OffRoad Wintercup in der RC-Arena Quakenbrück statt. Der strahlende Sonnenschein und die wunderbar warmen Temperaturen luden durchaus dazu ein im Freien zu fahren, doch das Rennen fand in der Halle statt und somit war es auch an der Indoor-Strecke stets angenehme Temperaturen. Das Fahrerlager befand sich wie in Quakenbrück üblich in einer separaten Halle, wo den Fahrern ausreichend Tische, Stühle und Strom zur Verfügung standen.



Mit 49 Nennungen war dieser Lauf zum Brushless Wintercup gut besucht und ließ einiges an Spannung und heißer Rennaction erwarten, waren doch erfahrene Spezialisten, wie z.B. der bei der letzten EFRA-A EM viertplazierte RMV/Mugen Teamfahrer Marcel Guske mit seinem Mugen MBX-6 ECO, Tim Bremicker und Carsten Keller vom Team Kyosho, sowie das von RMV geförderte, erst 8 Jahre alte Nachwuchstalent Burak Kilic ebenfalls mit einem Mugen MBX-6 ECO am Start.
Ich selbst fuhr mit einer nicht sonderlich großen Erwartungshaltung nach Quakenbrück, lag mein letztes Rennen doch bereits 1,5 Jahre zurück und auch die Materie der elektrisch betriebenen OffRoad- Fahrzeuge war mir völlig neu. Hinzu kam, dass die anspruchsvolle Teppichstrecke in der RC-Arena sehr viel Training erfordert und ich dort vorher noch nie gefahren bin. Der Trainingsrückstand zeigte sich dann auch sehr schnell und der ungewohnt hohe Gripp der Strecke machte es für mich nicht einfacher, dennoch war mein Mugen MBX-6 ECO jederzeit sehr gut fahrbar, ich war lediglich nicht in der Lage das Potenzial des Autos voll auszuschöpfen.



Die Veranstaltung selbst war top organisiert und der Zeitpan wurde sehr gut eingehalten. Zwischen den Vorläufen gab es eine 90 min. Pause und zwischen den Finalen dann noch einmal 50 Minuten Zeit zur optimalen Vorbereitung der Fahrzeuge. Am Samstag konnte ab 11:00 Uhr trainiert werden und ab 17:00 Uhr wurde der erste Vorlaufdurchgang gefahren. Vorläufe und Finale gingen über eine Laufdauer von 10 Minuten und bei 12 Fahrern pro Finale stiegen jeweils die ersten vier ins nächst höhere Finale auf.
Im Prinzip kam ich also gut klar und kämpfte eigentlich nur gegen meinen Trainingsrückstand und fand mich nach den Vorläufen auf Position 40 wieder, was Startplatz 4 im 1/8-Finale bedeutete. Mein Ziel war ganz klar der Aufstieg ins Viertelfinale, was mir als eine lösbare Aufgabe erschien, leider machte ich dann aber doch ein paar Fehler zu viel und fiel auf Platz 5 zurück. Hierzu gesellte sich dann später noch ein technischer Defekt, so dass ich leider aufgeben und meinen Traum vom Aufstieg begraben musste. Das war zwar nicht ganz der Verlauf des Rennens, den ich mir für mich selbst gewünscht hätte, doch letztendlich konnte ich aufgrund der langen Pause und des fehlenden Trainings auch nicht unbedingt mehr erwarten.



Beeindruckend dagegen war die Leistung des erst 8 Jahre alten Burak Kilic, der seinen Mugen MBX-6 ECO bereits dermaßen gekonnt und sicher um den Kurs bewegte, dass er sich souverän für das Halbfinale qualifizieren konnte. Auch den Aufstieg ins Finale schaffte er ohne größere Probleme und konnte im weiteren Verlauf des Rennens sogar bis auf Platz 4 vorfahren und nach dieser tollen Vorstellung bin ich mir ganz sicher, dass dieses junge Talent am Anfang einer großen Karriere steht.
Das Finale wurde von RMV/Mugen Pilot Marcel Guske mit seinem MBX-6 ECO dominiert, der den stark fahrenden Carsten Keller (Kyosho) auf die zweite Position verweisen konnte. Auf den weiteren Plätzen folgte mit Wiesweg, Kilic, Kamann und Warda ein Teil der Mugen-Armada, die damit erneut eindrucksvoll unter Beweis stellten, dass der MBX-6 ECO momentan in der Brushless-Klasse das Mass der Dinge ist. Die Tatsache, dass 7 der 12 Fahrzeuge im Finale ein Mugen MBX-6 ECO waren, ist ein weiteres klares Indiz für die Dominanz dieses Fahrzeugs und die hervorragende Arbeit die RMV Deutschland auf der Vertriebsseite hier leistet.







Abschließend kann ich ein positives Fazit dieser aus meiner Sicht sehr gelungenen Veranstaltung ziehen. Es wurde jederzeit fair und freundschaftlich mit einander umgegangen und gerade als Neuling fühle ich mich im Brushless-Wintercup sehr gut aufgenommen. Die Hilfsbereitschaft der Fahrer untereinander war hervorragend und ich kann den Wintercup jedem interessierten OffRoad-Piloten nur empfehlen.



Quelle … RMV Deutschland




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