Vom 19. bis 21. August fand der erste Lauf zur Deutschen Meisterschaft 1/8 Offroad auf der Strecke des MC Schwedt statt. Die in der brandenburgischen Uckermark gelegene Bahn war besten präpariert und die Schwedter haben auch für das Umfeld keine Mühen gescheut. Der Freitag wurde ganz dem Training gewidmet und den Fahrern standen 5 Durchgänge zur Verfügung um ihr Modell und sich auf die Strecke abzustimmen. Durch die mit Lehm bedeckten Rasengitter veränderte sich die Strecke ständig, denn von Runde zu Runde wurde mehr Lehmanteil abgefahren und dadurch das Setup und die Reifenwahl angepasst werden. Am Samstag standen zwei weitere Trainingsdurchgänge auf dem Programm, wobei diese zur Einteilung der Vorlaufgruppen herangezogen wurden. Damit galt es in diesen erstmals die volle Performance zu zeigen und drei schnelle Runden am Stück auf die Bahn zu zaubern. Nach der obligatorischen Fahrerbesprechung ging es dann mit den Vorläufen los und die Fahrer hatten, inklusive dem Durchgang am Sonntagmorgen, 5-mal die Chance sich möglichst weit oben in der Rangliste für die Finale zu qualifizieren. Vom Team KYOSHO kamen Denis Macek, Timo Engelstätter, Tim Bremicker und Thomas Paßmann am besten mit den Bedingungen zu recht und führten das Team mit Startplätzen in den Halb- bzw. Viertelfinalen an. Tim konnte ins Halbfinale aufsteigen und seine Chancen waren, konnte dies aber im Halbfinale leider nicht wiederholen. Auch Timo war vom Pech verfolgt und musste im Halbfinale seinen Rennsonntag beenden. Einzig Denis schaffte den Aufstieg ins Finale und somit lasteten alle Erwartungen des Teams auf seinen Schultern. Im anschließenden Finale der etwas betagteren Teilnehmer lieferte sich Gerhard Frank einen spannenden Endspurt mit Jochen Wiesner den er schlussendlich zu seinen Gunsten entscheiden konnte und das 40+ Finale gewann. Weiter ging es mit dem Hauptevent des Tages. Mit 7 Fahrern auf AKA Reifen war dieser der meist vertretene im Finale und auch Denis Macek vertraute, neben seinem Inferno MP9 mit Team Orion Power, auf Pneus des kalifornischen Herstellers. Mit der Startflagge ging es los und schnell sollte die anspruchsvolle Strecke ihre ersten Opfer fordern. Als erstes erwischte es Carsten Keller, der mit einem Problem im Antriebsstrang eine längere Reparaturpause einlegen musste. Auch Philipp Guschl und Andreas Koch blieben vom Pech nicht verfolgt und als dann auch noch Denis zum Tausch eines defekten Stoßdämpfer in die Box kam hatte wohl jedes Team den ein oder anderen ausgedehnten Boxenstopp hinter sich. An der Spitze spulte Daniel Reckward routiniert seine Runden ab und nachdem sich Teamkollege Marcel Guske immer mehr in Fahrfehler verhedderte, konnte Daniel das 40 Minuten Finale souverän gewinnen und legte damit den Grundstein für einen möglichen Titelgewinn zum 2. Lauf auf der Strecke des MC Welden.