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 14.08.2011 Kyosho 
Euro OR8 in Sand
Kyosho Euro OR8 in Sand
 
40+ Titel, TQ und Platz 2 für Inferno MP9 / 43% vertrauten auf AKA Reifen. Vom 1. bis 6. August fand die Europameisterschaft 1/8 Offroad auf der Strecke des MSC Sand e.V. in Sand am Main statt. Die Bahn wurde von den Vereinsmitgliedern bestens präpariert und auch das Umfeld mit dem Fahrerlager zeigte sich von seiner besten Seite. Der Montag stand ganz der Anreise und der technischen Abnahme zur Verfügung, somit hatten alle Teilnehmer eher einen relaxten Tag und es wurde neben dem Vorbereiten der Modelle für das anstehende Training viel Smalltalk betrieben. Am Dienstag ging es dann los, der erste Trainingstag stand auf dem Programm und es war klar zu sehen, dass alle Teams ihre Hausaufgaben gemacht haben und die gesammelten Daten aus der Deutschen Meisterschaft 2010 und dem diesjährigen Warmup- Rennen an ihre Fahrer verteilt hatten. Somit konnten sich die Fahrer direkt darauf konzentrieren sich an die Strecke zu gewöhnen und einen Rhythmus für die Bahnbedingungen zu entwickeln. Mittwoch standen nochmals zwei Trainingsdurchgänge an, wobei diesmal die letzten 5 Minuten des Laufes dazu genutzt wurden um die Zeiten für eine neue Gruppeneinteilung zu nehmen. Also galt es nach einer kurzen Warmfahrphase schon mal den Vorlaufspeed rauszuholen und zu zeigen wozu man fähig ist.







Jetzt wurde es ernst, mit dem Donnerstag begannen nicht nur die Vorläufe, sondern auch die nassen Bahnbedingungen. Leider hatte es die ganze Nacht über geregnet, so dass die Fahrer zum frühen Morgen eher Schlamm statt Bluegroove auf der Strecke vorfanden. Diese nassen Verhältnisse sollten auch gleich zum Pokerspiel für die Fahrer werden. Einerseits war zu überlegen die biederen Bedingungen zu nutzen um ein paar Punkte gut zu machen, andererseits bewiesen bereits die ersten Gruppen der Topleute, dass Wasser in der Elektronik schnell zum Ausfall führen kann. Vom Team KYOSHO konnte Jerome Aigoin am besten die Bedingungen nutzen und einen vorderen Platz in der Rangliste belegen. Andere wie David Ronnefalk und Timo Engelstätter hatten da schon mehr Probleme, da sich die Bahn glücklicherweise immer mehr von Nass über schlammig zu trocken änderte. Dies sollte auch noch im 2. Durchgang eine Rolle spielen. Leittragender davon war wiederrum Timo Engelstätter, dessen Gruppe die 2. Vorlaufrunde beginnen musste und durch das vorfinden von immer trockneren Bedingungen der Folgegruppen die Zeit nicht lange viel wert war. Besser lief es dann im 3. Vorlaufdurchgang. Erstmals hatten alle Gruppen ähnliche Streckenbedingungen und das Team KYOSHO zeigte was in ihren Inferno MP9 steckt. Mit Platz 1 und 2 im Durchgang 3 konnten Jerome Aigoin und David Ronnefalk zeigen was sie können und auch Timo Engelstätter legte eine Top 40 Platzierung hin.







Am Freitag ging es mit den Vorlaufdurchgängen 4 und 5 weiter. Timo hatte leider wieder Pech und musste wiederholt mit seiner Gruppe den Vorlaufdurchgang beginnen. Das dies unter wiederholt feuchten Bedingungen zu keiner guten Zeit führen konnte braucht man ja wohl nicht zu erwähnen. Besser lief es da bei Jerome, der mit einem weiteren Vorlaufsieg so gut wie sicherer Gesamt-TQ war. Unterstützend kam ihm dafür im 5. und letzten Vorlaufdurchgang Marcel Guske zu Hilfe. Der als Einziger in den Vorläufen mit diesem Lauf einen 11 Runden Lauf auf die Bahn zauberte und Jerome Aigoin damit den TQ-Titel sicherte.











Samstag war Finaltag auf der Europameisterschaft und trotz widrigster Wettervorhersagen überraschte Petrus alle mit blauem Himmel und Sonnenschein. Für das Team KYOSHO konnten Jerome Aigoin und David Ronnefalk souverän Platz 1 und 2 im ersten Halbfinale belegen und sich damit sicher für das Finale qualifizieren. Bevor es mit dem 45 Minuten Main-Event weiter ging, stand noch das 40+ Finale auf dem Programm. Hier konnte Stephane Deroch aus Frankreich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg mit seinem Inferno MP9 einfahren und sicherte KYOSHO damit, nach dem TQ von Jerome, den zweiten Titel der Veranstaltung.











Nun war es soweit, es galt einen neuen Europameister zu küren. Und was die Zuschauer geboten bekamen war Rennsport und Spannung vom feinsten. Direkt nach dem Start konnten sich Jerome Aigoin und Daniel Reckward leicht vom Feld absetzen. In den weiteren Minuten gesellte sich Robert Battle dazu und somit war ein spannender Dreikampf für die 2. Rennhälfte garantiert. Durch kleinere Fahrfehler und anstehende Boxenstopps kam es immer wieder zu Führungswechseln und die Zuschauermenge war gefesselt von der spannenden Rennaction. Die Entscheidung viel in den letzen 10 Minuten. Nach einem größeren Fehler musste Daniel den Kontakt zu Spitze abreißen lassen und aus dem Drei- wurde ein Zweikampf. Durch eine effektivere Tankstrategie konnte Robert Battle einmal weniger Tanken und fand sich kurz vor Ende des Finales an der Spitze wieder. Jerome hing ihm dicht gefolgt im Heckspoiler, doch konnte leider bis zur Zielflagge keinen Weg vorbei finden.







Damit sicherte sich Robert Battle den Europameistertitel 2011. Jerome Aigoin wurde mit seinem Inferno MP9 Vizemeister und Daniel Reckward komplettierte das Podium.







Team Deutschland gewinnt die Nationenwertung!







Jerome verwendete folgendes Material:

1:8 GP 4WD Inferno MP9 TKI2 WC Ed.

1:8 Buggy IMPACT Medium w/ Red Insert

1:8 Buggy EVO Wheels Yellow (4 pcs.)

Wheel Stiffener for EVO Wheel Yellow (4)




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