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 04.07.2010 Kyosho 
12.KYOSHO Masters
Kyosho 12.KYOSHO Masters
 
Sucy-en-Brie, 17.-20. Juni 2010 - Die Strecke in der Nähe von Paris wurde vom ansässigen Verein für das KYOSHO Masters perfekt vorbereitet und präsentierte sich in einem hervorragenden Zustand. Zum diesjährigen Masters-Lauf in Frankreich waren neben diversen europäischen KYOSHO-Teamfahrern auch Timo Engelstätter und Frank Lemke sowie Familie Kapicka aus Tschechien vertreten, um das Vertriebsgebiet von KYOSHO Deutschland zu repräsentieren.







Der Donnerstag stand wie üblich den international angereisten Fahrern und den Teilnehmern der am vorherigen Wochenende durchgeführten Euro-B zum Training zur Verfügung. Tom und Honza Kapicka nutzen ihre vorhandenen Streckenkenntnisse aus den Vorjahren und auch Frank Lemke konnte direkt mit vollem Tempo seine Runden drehen. Intensiver wurde die Trainingszeit dagegen von Timo Engelstätter und Zdenek Kapicka genutzt. Beide drehten zum ersten Mal ihre Runden auf der anspruchsvollen Strecke, die mit unterschiedlichen Belägen und diversen Sprüngen eine hohe Aufmerksamkeit beim Fahren abverlangt. Immer besser wurden die Rundenzeiten und man konnte sehen, dass die Spitze bereits im Training immer näher zusammenrückt.







Am Freitag stand dann die Strecke auch den lokalen französischen Fahrern zur Verfügung und es wurde ein kontrolliertes Gruppentraining durchgeführt, um ein Chaos auf der Bahn durch das sich immer mehr füllende Fahrerlager zu vermeiden. Im Team von KYOSHO Deutschland standen die Setups soweit fest. Es wurden nur noch kleine Optimierungen durchgeführt und mit den europäischen Teamkollegen besprochen. Auch Timo und Zdenek hatten sich bis zum Abend auf die Bahn eingeschossen und konnten am Samstag gut präpariert in die Vorläufe gehen.







Insgesamt wurden je Klasse drei Durchgänge à sechs Minuten gefahren, wovon die besten zwei Runden in die Wertung gingen. In der Klasse der Elektrobuggys lieferte Frank Lemke mit seinem Inferno MP9e bereits im ersten Vorlaufdurchgang ein unerwartetes Ergebnis ab und fuhr souverän den Sieg in dieser Qualifikationsrunde ein. Dies wäre ihm wohl auch im zweiten Durchgang gelungen, doch leider machte ihm diesmal der Verkehr auf der Strecke mehr zu schaffen. Auch in Durchgang drei konnte er sein Top-Ergebnis nicht noch einmal wiederholen. So zog Frank auf Platz 4 ins A-Finale ein. Auch Zdenek gelang mit Platz 7 nach den Vorläufen der Einzug ins A-Fianale. Der TQ und damit Startplatz 1 im Finale ging an David Ronnefalk aus Schweden.







In der Expert-Klasse bei den Buggys ging der TQ souverän an Kenny Ekenstierna, ebenfalls aus Schweden. Tom Kapicka konnte einen Starplatz im Halbfinale herausfahren. Leider vergriff sich Frank Lemke in dieser Klasse während der Vorläufe in der Reifenmischung, da immer wieder leicht einsetzender Nieselregen es schwer machte die vorherrschenden Bedingungen auf der Strecke einzuschätzen. Somit konnte er sich nur für das Viertelfinale nach Beendigung der Vorläufe qualifizieren.







In der Klasse Elite bei den Buggys mussten sich Timo Engelstätter und Honza Kapicka mit den Speerspitzen im KYOSHO-Euroteam messen. Vor allem Timo der bisher noch nie auf dieser Strecke unterwegs war konnte zeigen, dass auch er weiß, wie man den MP9 unter diesen anspruchsvollen Bedingungen am Limit bewegt. Nach Ende des dritten Vorlaufs belegten Timo Platz 7 und Honza Platz 18 in der Gesamtrangliste.







Ebenfalls mit am Start waren die Truggys. Als Lieblingsklasse von Frank Lemke ließ er seinen Team Orion CRF-Motor ab dem ersten Vorlauf schreien und seinen Inferno ST-RR über den Kurs fliegen. Im 3. Vorlauf konnte er auch in dieser Klasse einen Sieg in den Vorlaufdurchgängen auf seinem Konto verbuchen und sich mit Startplatz 4 für das A-Finale qualifizieren.







Der Sonntag war Finaltag. Auf Grund seiner schlechten Platzierung vom Vortag musste Frank schon zeitig ran, um im Viertelfinale der Expert-Klasse zu starten. Er setzte jedoch seine ganze Routine ein und gewann dieses Finale mit einer Runde Vorsprung. Im Halbfinale wurde dann schon härter um den Finaleinzug gekämpft, aber Timo machte in der Box seine Arbeit gut und so konnte Frank nach schlechtem Start am Vortag in das Finale einziehen. Tom Kapicka erging es leider nicht so gut. Er konnte den Speed im Halbfinale nicht mitgehen und musste nach der Zielflagge die Segel streichen. Im Finale hatte Frank gute Karten, seine Platzierung vom Vorjahr zu wiederholen oder sogar einen Podestplatz einzufahren. Denn immerhin kam er mit ausreichend Fahrpraxis aus den Unterfinalen in dieses Finale. Leider unterlief ihm während der Vorbereitung für das Finale ein Fehler bei der Verklebung der Reifen und so begann sich bereits kurz nach dem Start ein Reifen nach dem Anderen von der Felge zu Lösen. Frank konnte dadurch die Performance seines Fahrzeugs nicht mehr auf die Strecke bringen, aber sich dennoch auf Platz 8 nach Ende des Finales retten. Der Sieg ging an Kenny Ekenstierna, der als schnellster Fahrer nach den Vorläufen auch im Finale nichts anbrennen ließ.







Im Finale EP Buggy lief es für Frank dafür deutlich besser. Von seinem vorderen Startplatz getrieben, konnte er im ersten Finaldurchgang nach zehn Minuten einen 3. Platz für sich verbuchen und hatte damit schon die halbe Miete für eine Podiumsplatzierung in der Tasche. Ein 4. Platz im zweiten Finaldurchgang reichte dann auch, um sich Platz 3 auf dem Podium dieser Klasse zu sichern. Platz 1 holte sich Linus Thern vor Altmeister Mike Cradock.



Bei den Truggys lief es dafür zwar nicht ganz so gut, aber man musste zugestehen, dass gegen die KYOSHO-International-Fahrer Jerome Aigoin, Linus Thern und David Ronnefalk im Finale kein Kraut gewachsen war. Frank Lemke konnte zwar nach dem Start den Speed mitgehen, aber schon ein leichter Quersteher oder Bremsfehler ließ das Führungstrio davonziehen. Am Ende reichte es für Platz 5, mit dem man bei diesem Fahrerfeld durchaus zufrieden sein kann. Der Sieg ging an Jerome vor Linus und David.



In der Elite-Klasse musste Timo Engelstätter nun zeigen, dass er sich bei den schnellsten Jungs im Team KYOSHO behaupten kann. Ein kleiner Crash nach dem Start kam ihm zugute und Timo konnte auf einem der vorderen Plätze ein paar Meter Abstand zum Verfolgerfeld herausfahren. Leider warf ihn ein leerer Tank kurz vor dem zweiten Tankstopp zurück, hinzu kam noch ein radikaler Fahrfehler in der 35. Minute – aus der Traum einer vorderen Platzierung! Den Sieg holte sich in einem harten Zweikampf Jerome Aigoin, knapp gefolgt von Linus Thern. Auf Platz 3 kam David Ronnefalk ins Ziel.







Eingesetzte Komponenten von Timo Engelstätter



KYOSHO Inferno MP9 TKI (31782)

Team Orion V-Motor CRF ALPHA .21 ABI Buggy 3 Ports (ORI80655)

Team Orion Resonanzrohr + Krümmer, EFRA 2013 (ORI88217)

Team Orion Glühkerze ProGlow Buggy Turbo 5 (ORI88854)

AKA Reifen Crossbrace Soft (14004S)

AKA Felgen (24001W)



Eingesetzte Komponenten von Frank Lemke



KYOSHO Inferno MP9e (30895)

Team Orion E-Motor Vortex 8 Race 2300KV 4 poles (ORI28806)

Hype Regler Alpha Car 1:8 150A (Prototyp)

Team Orion Kühlkörper Vortex 8 (ORI65027)

Team Orion Akku Carbon Molecular 2s-LiPo 5.400 mAh (ORI14028)

AKA Reifen Crossbrace Soft (14004S)

AKA Felgen (24001Y)








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