„Steirer Schmäh“ trotz schlechtem Wetter. - Am letzten Mai Wochenende fand in Graz der 2. Lauf der Österreichischen Staatsmeisterschaft statt. Nachdem der 1. Lauf wegen Unwetter abgesagt werden musste, freuten sich alle auf ein trockenes Rennwochenende. Auf einer perfekt präparierten Strecke begannen am Samstagmittag die Trainingsläufe. Ein 93 Personen starkes Starterfeld, darunter elf KYOSHO-Piloten, starteten ihr Training. Die Fahrer nutzten die Vorläufe, um sich mit der Strecke vertraut zu machen, das Setup ihrer Modelle einzustellen und Reifen zu testen. Pünktlich zum Beginn der Vorläufe am Samstag begann das Wetter zu wechseln. Ein heftiger Regen zwang die Fahrer zu einer Pause und führte schließlich dazu, dass der 1. Vorlauf ganz gestrichen werden musste. Nach weiteren heftigen Regenfällen in der Nacht vom Samstag auf Sonntag starteten, dank der fleißigen Helfer des A-Team Graz, am Morgen die ersten Vorläufe. Es wurden zwei aus drei Vorläufen gewertet. Danach standen Dieter Dick als 3. und Gerd Ehrenfried als 6. im Viertelfinale. Martin Karner errang souverän den 2. Platz nach Hupo Hönigl und zog somit ins Halbfinale ein. Bis zum letzten Viertelfinale B hielt das Wetter und die Fahrer kämpfen um ihre Positionen. In den letzten Zügen des Finales setzte ein heftiger Regen ein. Das Rennen wurde zu Ende gefahren. Danach jedoch musste sich der Rennleiter zu einer Unterbrechung entscheiden. Leider schieden Dieter Dick und Gerd Ehrenfried mit technischen Problemen aus. Nach einer halben Stunde mit starkem Regen und Gewitter war die Strecke nicht mehr wieder zu erkennen. Als sich dann endlich wieder die Sonne zeigte, versuchten viele Helfer zum erneuten Male die Strecke trocken zu legen. In einer Abstimmung wurde dann entschieden, die Staatsmeisterschaft zu Ende zu fahren. Alle atmeten auf und freuten sich auf das weitere Renngeschehen. Eine halbe Stunde später startete das Halbfinale A, an das keiner mehr geglaubt hatte. Martin Karner konnte sich nach einem schlechten Start spielend nach vorne arbeiten. Nach zweimaligem Aussetzen des Motors kam Hektik auf. Nachdem der Luftfilter Wasser gezogen hatte, als er aus der Boxengasse fahren wollte, war für ihn das Finale leider beendet. Das Wetter hielt bis zur Siegerehrung. An dem Regen danach störte sich keiner mehr … Ergebnis 1. Thomas Mayr 2. Peter Pinisch 3. Werner Spannbrucker