rc-car-rennsport
 01.03.2010 LRP 
Ronald Völker gewinnt TW Europameisterschaft Indoor
LRP Ronald Völker gewinnt TW Europameisterschaft Indoor
 
Die zweite Auflage der EFRA Europameisterschaft 1/10 Indoor fand vom 26.-28. Februar statt. Während in den meisten europäischen Ländern die ersten Outdoor-Versuche bei Frühlingstemperaturen gestartet werden, traf sich die europäische Elite zur EM im hohen Norden, im verschneiten und eiskalten Finnland.
Alle Top-Fahrer Europas waren anwesend. Keiner wollte sich die Chance auf den Titel entgehen lassen. LRP-Teammanager Reto König reiste zusammen mit den Teamfahrern Ronald Völker, Alexander Hagberg, Christer Andersson und Juho Levänen an.







Das Team um Reto König zählte klar zum Favoritenkreis. Denn nach dem erfolgreichen EM Warm-Up, welches Christer Andersson spielend mit LRP-Power gewinnen konnte, setzte sich die Dominanz beim DHI Cup Anfang Januar in Dänemark fort. Hier musste sich der junge Finne jedoch knapp dem Routinier Ronald Völker geschlagen geben.







Gleich mit dem Training startete die Renn-Action, die an allen 4 Tagen den Fahrern viel abverlangte und den Zuschauern viel bot. Die LRP-Teamfahrer Christer Andersson und Ronald Völker bestimmten das Rennen. Mit ihren Zeiten setzten Sie die Konkurrenz gehörig unter Druck.

Christer Andersson hatte bis dahin eine sensationelle Indoor-Saison. Er siegte beim Warm-Up zur Indoor EM und zeigte eine unglaubliche Form als TQ und 2ter beim prestigeträchtigen DHI Cup. Auch Vize-Weltmeister Ronald Völker, der wenige Wochen zuvor in Odense gegen seinen Teamkollegen gewinnen konnte, war heiß auf den Titel. Er wollte unbedingt seine Erfolgsserie fortsetzen. Trotzdem war er erstaunlicherweise völlig ruhig, selbst vor dem Hintergrund, dass er als Einziger der Top-Favoriten nicht am Warm-Up teilgenommen hatte. Dicht hinter Christer und Ronald konnten sich im Training auch ihre Kollegen platzieren. Auch Juho Levänen und Alexander Hagberg setzten die neuen LRP X12 Brushless Octa-Wind Motoren und den Regler LRP SXX TC spec ein.







Nach den Trainingszeiten war für die Qualifikation schnell klar – der Kampf um den TQ entscheidet sich zwischen 2 Fahrern: Ronald Völker und Christer Andersson. Mit dem neuen Qualifikationsformat “round-by-round” – 6 Qualifikationsläufe, von denen 3 in die Wertung eingehen – kamen beide LRP-Fahrer bestens zurecht. Ronald Völker und Christer Andersson waren die einzigen Fahrer des Feldes, die einen Lauf gewinnen konnten. Keiner der anderen Teilnehmer konnte eine TQ-Runde für sich verbuchen. Die LRP-Teamfahrer Ronald Völker, Christer Andersson und Alexander Hagberg dominierten mit ihrer LRP Brushless Technologie und besetzten in 5 von 6 Läufen die Plätze 1 und 2.
Am Ende war es Ronald Völker, der alle hinter sich lies und TQ wurde. 4 Siege in 6 Läufen waren eine mehr als eindrucksvolle Bilanz, vor Christer Andersson und Alexander Hagberg.
Positive Überraschung waren der junge Adrian Berntsen aus Norwegen und Finnlands Jungfahrer Viljami Kutvonen. Beide Fahrer konnten sich ihre erste Teilnahme an einem A-Finale einer Europameisterschaft sichern. Beide haben enormes Talent und es gelang Ihnen, trotz ihres sehr jungen Alters, einige der besten Top-Fahrer zu schlagen. Wir werden von beiden Fahrern noch viel in der Zukunft hören und sehen.







Im Finale wurde schnell klar, dass es nicht länger ein Kampf zwischen den beiden Top-Qualifikanten werden würde. Ronald Völker fuhr in seiner eigenen Liga.
Das erste A-Finale eröffnete Ronald mit einigen schnellen Runden, die den Abstand zum restlichen Feld deutlich ansteigen ließen. Fahrfehler der Verfolger Christer Andersson und Alexander Hagberg gaben Weltmeister Marc Rheinard die Gelegenheit sich auf die zweite Position vor zu schieben. Auch Juho Levänen nutze die Chance und fuhr auf Platz 3 vor. An der Spitze liegend kontrollierte Ronald das Rennen. Bis zum Ende konnte er seinen komfortablen Vorsprung auf Marc halten und kam 1 Sekunde vor ihm ins Ziel. Juho verteidigte seine Position und überquerte als Dritter die Linie.
Highlights des ersten A-Finals.







Fehlerfrei – auch im zweiten A-Finale gelang Spitzenreiter Ronald Völker wieder ein optimales Rennen. Runde um Runde steigerte Ronald seinen Abstand, so dass er sich auch den Sieg im zweiten A-Finale sichern konnte. Damit stand der neue Europameister 2010 bereits nach 2 Finalläufen fest: Ronald Völker.
Christer konnte seinen zweiten Platz bis zum Ende gegen Alexander Hagberg verteidigen, der ihn hart bedrängte. Marc Rheinhard belegte in diesem Lauf den 4. Platz.
Highlights des zweiten A-Final.







Die Entscheidung um den EM-Titel war gefallen. Im dritten A-Finale ging es nun um die Entscheidung der letzten beiden Podiumsplätze.
Der neue Europameister Ronald Völker nahm nicht mehr am Rennen teil. Von der Bande aus konnte er nun völlig ruhig das Rennen seiner Mitbewerber verfolgen – dem Wettkampf zwischen dem Warm-Up Gewinner Christer Andersson, Alexander Hagberg und Marc Rheinard. Als Erster hatte Christer eine freie Strecke vor sich, so dass er sein eigenes Rennen, mit maximalem Speed fahren konnte. Ohne Gefährdung durch seine Verfolger kontrollierte er das Rennen bis zum Ende. Mit einem sicheren Sieg im dritten A-Finale sicherte er sich auch den Silberrang in der Gesamtwertung. Die 2. Position hinter ihm war wesentlich umkämpfter. Marc Rheinhard, in Lauerstellung hinter Alexander Hagberg liegend, wartete auf seinen Moment. Mit einem wunderschönen Überholmanöver setzte er sich an die zweite Position, die er nicht mehr abgab. Damit stand auch Platz 3 in der Gesamtwertung fest – Bronze sicherte sich Marc.
Mit Adrian Berntson konnte sich LRP auch den Titel des Junior-Europameisters sichern. In der Gesamtwertung belegte er einen großartigen 9. Platz.











rc-car-rennsport.de  |   Kontakt / Impressum  |   © nowack-fotodesign.de

rc-netzwerk.de  |   rc-car-news.de  |   rc-flieger-news.de  |   rc-boote-news.de  |   rc-car-magazin.de