Sieg für Orcan am 4. Lauf zur Schweizer Meisterschaft 2016. Nachdem bereits in Schaffhausen mit dem zweiten Schlussrang ein Platz auf dem Podestplatz erobert werden konnte, gelang am vierten Rennen der grosse Erfolg. Mit zwei Runden Vorsprung gewinnt Maurice Lüscher (ORCAN/XRay) das Rennen in Langenthal vor Raphael Wicki (PICCO/XRay) und Traugott Schär (PICCO/XRay). Die Qualifikationsläufe am Samstag gestalteten sich für alle Fahrer äusserst schwierig. Anhaltender Regen sorgte für sehr viel Wasser auf der Piste. Es war ausserordentlich schwierig unter diesen Bedingungen einen schnellen Lauf zu realisieren. Den meisten Piloten gelang dies im ersten Lauf, als noch wenig Wasser auf der Strecke war. Danach war es den meisten Piloten nicht mehr möglich einen kompletten Lauf ohne Aussetzer oder sonstige Probleme zu fahren. Newcomer Philip Jeisy sicherte sich nach vier turbulenten Vorläufen die Poleposition vor Patrick Fankhauser und Raphael Wicki. Glücklicherweise war für den folgenden Final Sonntag schönes Sommerwetter angesagt. Absolutes Highlight war die Feier am Abend, welche zum 40 jährigen Jubiläums des Vereins Langenthal durchgeführt wurde. Neben einem schmackhaften Gala Dinner im Festzelt wurde ein Barbetrieb sowie ein DJ organisiert. Die Halbfinale am Sonntag konnten wie gehofft bei schönem Wetter und trockener Strecke durchgeführt werden. Die Rundenzeiten waren von Beginn weg gute 3 Sekunden schneller als noch am Vortag. Als Top drei Qualifizierten sich Traugott Schär vor Roger Fasler und Raphael Wicki für das A-Finale. Vom Start weg war das Finale eine äusserst enge Geschichte, beim ersten Tankstopp lagen die ersten 5 Fahrzeuge noch immer innerhalb von 4-5 Sekunden. Die Crew an Box war nun gefordert um den kleinen, aber wichtigen Unterschied zu machen. Dank schnellen Tankstopps gelang es Maurice Lüscher sich von der vierten auf die zweite Position nach vorne zu kämpfen. Zur Rennhalbzeit wechselte Raphael Wicki die Reifen auf der rechten Seite, welche auf der schnellen Strecke besonders gefordert sind. Somit änderte sich die Reihenfolge und Maurice führte nun das Rennen vor Raphael und Traugott an.
	Nach 20 Minuten war es erneut die Crew an der Box welche die rechten Reifen des führenden 10 Sekunden schneller wechselte als dies zuvor bei Raphael Wicki der Fall gewesen war. Auf diese Weise konnte sich Maurice von seinem Verfolger lösen und die Führung dank schnellen Rundenzeiten nun stetig ausbauen. In den letzten fünf Minuten waren die Positionen mehr oder weniger bezogen, jedoch musste jeder Pilot nun mit den Reifen sparsam umgehen, um diese bis zur Zielflagge zu bewahren. In einem fehlerfreien Sprintrennen gewinnt letztlich Maurice Lüscher mit 118 Runden vor Raphael Wicki und Traugott Schär, beide 116 Runden. Ein perfekter Erfolg dank der hervorragenden Leistung der beiden Mechaniker und dem absolut zuverlässigen Paket von Orcan, bestehend aus Motor und Kraftstoff. Grüße Maurice Lüscher