Der MSV Hürtgenwald richtete am 21. und 22. Mai den ersten SK Lauf der Gruppe West auf der in der Eifel gelegenen Kunstrasenstrecke aus. Die Wetterprognosen für dieses Wochenende versprachen bereits im Vorfeld nichts Gutes aber letztendlich hatten wir bis zum Ende der Vorläufe eine trockene Strecke, um ein gutes Setup für die sehr schnelle Strecke zu finden. Wie gewohnt bin ich in den Klassen 2WD und 4WD mit meinem XB2 Carpet Edition und dem XB4 an den Start gegangen. Neben dem ersten Qualifikationslauf für die Deutsche Meisterschaft war es auch die erste Gelegenheit die Strecke mit dem 4WD unter die Räder zu nehmen um einen Eindruck für die hier stattfindende Deutsche Meisterschaft 4WD im August zu bekommen. Trotz Kunstrasen zeigte sich die Strecke besonders für den 2WD relativ rutschig und etliche Umbauarbeiten am Setup standen an. Der 4WD kam mit deutlich weniger Änderungen aus und lief nahe am Teppichsetup schon sehr gut. Insgesamt wurden drei Vorläufe gefahren nach denen ich mich in beiden Klassen auf Position eins für die Finale qualifizieren konnte. Pünktlich zum Start der Finale fing es an zu tröpfeln was die Streckenbedingungen besonders für den 2WD völlig änderten. Eine schlechte Reifenwahl im ersten Finale sorgte bei mir für ein extrem schwieriges Finale. Ohne Hinterachsgriff war es mir nicht möglich annähernd die Zeiten aus den Vorläufen zu fahren und ein Fehler folgte auf den Nächsten so dass, ich am Ende nur auf Rang acht ins Ziel rutschte. Mit der richtigen Reifenwahl und kleineren Änderungen am Regler ging es dann in den zweiten Lauf, vor dem es ebenfalls wieder leicht zu regnen begann. Wesentlich fahrbarer zeigte sich mein XB2 und ich konnte mit Vorsprung das zweite Finale für mich entscheiden. Da aufgrund der immer schlechter werdenden Wetterverhältnisse der dritte Finaldurchgang gestrichen wurde musste ich mich am Ende des Tages aufgrund meines schlechteren Streichergebnisses mit Tagesrang zwei zufrieden geben. Unterm Strich wäre bei diesen Verhältnissen der Einsatz des XB2 Dirt Edition sinnvoller gewesen.
	Mit dem XB4 ging es ebenfalls von Startposition eins in die 4WD Finale, von denen ich das Erste mit kleinem Vorsprung gewinnen konnte. Der zweite Finallauf begann vielversprechend und mit großem Vorsprung begann ich die ersten Runden. Ein absolut unnötiger Fahrfehler am Ende der Geraden kostete mich soviel Zeit, dass ich die Führung verlor und zwischenzeitlich nur auf Rang vier über die Zählschleife kam. Letztendlich konnte ich mich bis auf Rang drei nach vorne fahren, war aber mehr als enttäuscht über meine fahrerische Leistung. Da wie in allen anderen Klassen der letzte Finaldurchgang aufgrund des Wetters gestrichen wurde, verpasste ich auch in der 4WD Klasse durch den schlechteren Streicher den Gesamtsieg und musste mich auf Tagesrang zwei einreihen. Gruß Jens