Vom 29. April bis 1. Mai fand am legendären Nürburgring das Finale der Euro Offroad Series statt. Mit über 200 Nennungen, darunter viele Welt,- und Europameister, war bereits im Vorfeld klar, dass wir eine erstklassige Veranstaltung geboten bekommen sollten. Wie üblich ging es am Freitag in die Trainingsläufe aller Klassen während der Samstag den 2WD und der Sonntag den 4WD vorbehalten war. Ich bin selbstverständlich mit dem XB2 und XB4 in den beiden Hauptklassen an den Start gegangen und machte mich am Freitag an die Abstimmungsarbeiten auf dem High Grip Teppich der Serie. Grundsätzlich habe ich mich an den Setups der Pro-Fahrer wie Bruno Coelho orientiert, allerdings kleine Veränderungen vorgenommen die meinem persönlichen Fahrtstil entgegenkamen. Meinen XB2 bin ich beispielsweise vom Dämpfer-Setup etwas weicher gefahren als viele andere XRAY Fahrer. Für mich war es so möglich wesentlich konstanter über die fünf Minuten Distanz zu fahren. Das Training lief vielversprechend und so ging es hoch motiviert am Samstag in die Vorläufe mit dem XB2. Nach einem mäßigen Start gelang es mir in Vorlauf zwei und drei gut zu punkten und ich durfte mich auf Rang 29 und im C-Finale einreihen. In Anbetracht der Tatsache, dass das B-Finale hochkarätig besetzt war, ein großer Erfolg für mich. Die Finale sollten dann noch deutlich besser laufen und in allen drei Durchgängen konnte ich meinen neunten Startplatz teilweise deutlich verbessern, was am Ende mit Rang vier im C-Finale belohnt wurde. Somit Gesamtrang 24 von insgesamt 124 Startern in der 2WD Klasse.
	Nach einem langen Tag ging der XB2 in seinen verdienten Feierabend, allerdings hieß es für uns Fahrer nochmals volle Konzentration, denn am späten Abend ging es um die ersten Qualifikationspunkte in der 4WD Klasse. Die Umstellung auf den 4WD gelang mir leider nicht in dem Maße wie ich es mir gewünscht hätte und auch in den drei Qualifikationsläufen am Sonntag unterliefen mir immer wieder kleine Fehler die sich in einem Fahrerfeld, wie es beim EOS am Start steht, fatal auf die Platzierung auswirken.
	Mit dem Wissen, dass ohne meine Fehler sicherlich mehr drin gewesen wäre, konzentrierte ich mich schnell darauf das bestmögliche aus dem D Finale zu holen. Von Startplatz sieben ging es für mich in die Rennen und wie schon am Samstag lief es für mich in den Finalen richtig gut. Wieder konnte ich mich in jedem der drei Läufe deutlich nach vorne fahren und erneut auf Platz vier das D Finale abschließen. In der Gesamtwertung bedeutete dies Rang 34 von 92 Startern. Mit meinen Ergebnissen bin ich mehr als zufrieden, vor allem mit meiner Leistung in den Finalläufen und natürlich mit der Performance meiner Autos. An dieser Stelle ein Dankeschön an Martin Bayer der nie gezögert hat meine Fragen zu beantworten und mit Rat und Tat zur Seite stand. Die Indoorsaison ist für mich nun beendet und nun heißt es ab nach draußen, um mich auf die beiden deutschen Meisterschaften in Langenfeld und Hürtgenwald vorzubereiten. Gruß an alle Jens