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 LRP 13.05.2012 
 
S10 Blast TC DTM
1:10 Elektro Glattbahn


Der Tourenwagen Blast TC hat nun eine erneute Aufwertung erfahren. Die Auslieferung erfolgt ab sofort mit zwei offiziell lizensierten Karosserien aus der DTM 2010, nämlich wahlweise der weiße AMG-Mercedes von Paul Di Resta oder der Deutsche Post Mercedes von David Coulthard, letzterer selbstverständlich in Post-Gelb. Die jeweiligen Lackierungen entsprechen exakt den großen Vorbildern, auch sämtliche Werbungen und Sponsoren-Logos befinden sich am richtigen Platz.

Ready-to-Run

Seit einiger Zeit gibt es ihn schon: Den LRP S10 Blast in der Tourenwagen-Ausführung TC. Damit wurde das letzte noch fehlende Glied in der S10 Blast-Reihe vorgestellt, nachdem es schon vorab den BX, den TX und den MT gegeben hatte.
Allen Modellen der Blast-Reihe liegt bekanntlich ein einheitliches Konstruktionsprinzip zugrunde, das Basisfahrzeug ist in allen Fällen fast gleich, nur die jeweiligen Einsatzzwecke machen einige Änderungen z.B. im Bereich der Radaufhängungen notwendig.

Das Tourenwagen Blast TC DTM-Ensemble ist ausschließlich in der Ready-to-Run Version lieferbar. Es ist alles dabei, selbst der Fahrakku, wenngleich es sich dabei noch nicht um einen zeitgemäßen LiPo handelt. Nur die Mignons für den Sender muss man sich noch selbst besorgen, was aber dank des Discounters um die Ecke kein Problem darstellen dürfte.
Anhand der eingebauten Komponenten lässt sich unschwer erkennen, dass der TC darauf abzielt, den Neueinsteiger für das RC-Car-Fahren zu begeistern. Dafür spricht auch die Tatsache, dass er in der vorhandenen Konfiguration in der Einsteigerklasse der LRP-Challenge zugelassen ist.

Der Blast TC ist komplett zusammengebaut, die wichtigsten Fahrwerksparameter sind eingestellt, Kompletträder mit profilierten V-Tec Reifen sind bereits montiert. Die auf den Reifenflanken angebrachten Dunlop-Aufkleber dürften zwar im harten Fahrbetrieb irgendwann auf der Strecke bleiben, erhöhen aber zunächst einmal die Authentizität und das DTM-Feeling.

Elektrik und Fernsteuerung

Die komplette Elektrik ist ebenfalls Onboard, der S10 Blast-Motor in der brushed Ausführung, es handelt sich um einen Standard-Dosenmoter, ist mit korrektem Zahnflankenspiel genauso montiert wie das LRP R-7020 Lenkservo und der Empfänger für die Fernsteuerung.
Bei der Fernsteuerung hat es deutliche Fortschritte gegeben. Musste man sich bei den letzten Exemplaren des Blast TC noch mit der nicht mehr zeitgemäßen A2 STX Sport II begnügen, welche im störanfälligen 27 MHz AM Modus sendete, kann man ab sofort die Lenkbefehle über die einfache, aber moderne A2 STX Pro im 2,4 GHz Modus an das Fahrzeug senden. Störungen gehören somit zur Vergangenheit und an Funktionen und Einstellmöglichkeiten ist alles vorhanden, was man zum Fahren benötigt.

Noch eingeklebt und angeschlossen werden muss der Runner Fahrtenregler. Der Anschluss erfolgt am Empfänger und am Motor durch Steckverbindungen, es ist keinerlei Lötarbeit vonnöten. Aufgrund der geringen Größe bereitet die Unterbringung direkt vor dem Motor keinerlei Probleme. Auch die Inbetriebnahme gestaltet sich problemlos: Der Regler kalibriert sich bei jedem Einschalten neu, es ist weiter nichts zu tun.
Ein LRP Stickpack mit 1600 MAh Kapazität und NiMh-Zellen gehört genau so zum Lieferumfang wie ein einfaches Steckerladegerät, welches aber eher als Alibi für das RTR-Set gedacht sein wird. Hier sollte man besser auf ein Schnellladegerät zurückgreifen.

Aufbau

Die beigefügte Bedienungsanleitung gilt für alle Modelle der Blast-Reihe. Es sind sämtliche Explosionszeichnungen sowie Teilelisten mit Abbildungen und Ersatzteil-Nummern enthalten. Auch die verschiedenen Möglichkeiten von Tuningmaßnahmen werden kurz gestreift. Interessant ist auch der Abschnitt über Setup von Fahrtenregler und Fernsteuerung.
Der Vollständigkeit halber ist hier noch einmal der Aufbau des Blast TC aufgeführt:
Der S10 Blast TC ist auf einem soliden Kunststoff-Wannenchassis aufgebaut. Allerdings sind hier nicht, wie bei den Offroad-Ausführungen Vorder- und Hinterachse auf separaten Trägern daran befestigt. sondern die Chassiswanne ist bei der Onroad-Version einteilig.

Hinten, in Fahrtrichtung rechts ist der bereits erwähnte Blast 10-Motor längs zur Fahrtrichtung montiert. Wie in den übrigen Blast-Autos leitet er seine Antriebskraft auf ein Hauptzahnrad weiter, welches auf der zentralen blau eloxierten Aluminium-Kardanwelle sitzt.
Im Falle des Tourenwagens wird man aber den Slipper der Offroad-Ausführungen vergebens suchen, denn im Onroad-Bereich sind diese nicht gebräuchlich.
Von den Kegeldifferenzialen gelangt die Power an die Räder, und zwar hinten über Antriebsknochen und vorne über CVD-Kardans, eine gute Lösung im Interesse der Langlebigkeit.
Der Kunststoff der Vorder- und Hinterachskomponenten scheint von einem gewissen Faseranteil durchzogen zu sein, wie es auch schon beim Chassis den Anschein hatte. Lenkhebel und Radträger bestehen ebenfalls aus diesem Kunststoff.
Naturgemäß ist die Geometrie der Schwingen einem Tourenwagen angepasst worden, alles wirkt hier merklich filigraner.

Geblieben sind die stabilen Rechts/Links-Gewindestangen mit großem Sechskant zur Sturzverstellung sowie am Lenkgestänge, was die Einstellung sehr erleichtert. Auch in puncto Stabis braucht der TC sich nicht hinter seinen Offroad-Brüdern zu verstecken, alles ist im Lieferumfang vorhanden. Der komplette Antriebsstrang ist aufgrund der verwendeten Kugellager als sehr leichtgängig zu bezeichnen.
Bei den Stoßdämpfern hat man auf Kunststoffgehäuse mit Alu-Rändelmuttern zur Einstellung der Bodenfreiheit vertraut. Vom Durchmesser her könnte man durchaus von Big Bore-Dämpfern sprechen.
Sowohl an den Schwingen als auch an den Dämpferbrücken gibt es verschiedene Befestigungspunkte zur Änderung der Dämpfungscharakteristik.
Zur Steifigkeit des Chassis trägt nicht unwesentlich das profilierte Oberdeck bei. Vorne und hinten wird die Torsionsfestigkeit des Chassis noch durch je zwei Aluminium-Pfosten unterstützt.

Der bereits erwähnte Blast 10 Standardmotor ist bereits so eingebaut, daß das Zahnflankenspiel zwischen dem Messingritzel und dem Hauptzahnrad korrekt justiert ist. Für die nötige Stromversorgung garantiert in diesem Falle der bei LRP bereits tausendfach bewährte A1 Runner Reverse-Fahrtenregler, ein Teil mit äußerst kompakten Abmessungen. Er muss allerdings, wie bereits erwähnt, noch mit dem beiliegenden Tape aufgeklebt und die Anschlüsse eingesteckt werden, eine Angelegenheit von zwei Minuten. Einzustellen braucht man nichts, er stellt sich jeweils beim Einschalten automatisch auf die Gegebenheiten ein.
Bei dem für die Lenkung zuständigen Servo LRP R-7020 handelt es sich um ein Standardservo, welches aber analog zu dem vorhandenen Motor keinesfalls überfordert ist.
Beim Fahrakku hat man nachgebessert: Das unzeitgemäße NiCd-Pack verschwand in der Versenkung, stattdessen kann man nun über einen Sechszeller mit NiMh-Zellen und 1600 MAh Kapazität verfügen.

Praxis und Fazit

Beim Fahren mit dem DTM-Blast TC ergibt sich gegenüber dem vorher getesteten Modell kein anderes Fahrbild. Nach Einschalten des Senders und des Reglers merkt man dessen automatischen Einstellvorgang.
Auf dem Asphalt des Garagenhofes ist der Blast nicht überfordert, da der Motor nur über sehr moderate Leistung verfügt. Lenkbefehle werden umgehend befolgt, da die Profilreifen recht griffig sind.
Dieses Fahrverhalten kommt dem Fahranfänger mit Sicherheit sehr entgegen. Er ist nicht überfordert und macht nichts kaputt. Dennoch kann das Fahrwerk des Blast mehr, eine stärkere Motorisierung würde es keinesfalls überfordern.
Für die Challenge muß das Auto so belassen werden, wie es ist. Wenn man in der Halle auf Teppich fährt, sind die Profilreifen in dieser Form keine gute Wahl.
Hier sollte man auf profillose VTEC-Kompletträder aus dem LRP-Programm zurückgreifen. Als Spaßfaktor könnte man auch ohne weiteres über den Einbau eines gemäßigten Brushless-Sets nachdenken. Genügend Reserven wären chassisseitig vorhanden.

Bericht: „Axel Linther“
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt LRP S10 Blast TC DTM

• Onroad Elektro Tourenwagen im Maßstab 1/10.
• 4WD Elektro mit Kardanantrieb und Kegeldiffs.
• Komplett montiertes, fahrfertiges OnRoad Modell.
• RTR Paket mit LRP 540 Motor, digitalem LRP Fahrtenregler.
• LRP A2-STX Pro 2.4GHz FHSS Funkfernsteuerung.
• Ladegerät, LRP Akku, Hochleistungs LRP Lenk-Servo.
• Offiziell lizenzierte, hochwertige Mercedes-Benz Karosserie
im Original DTM Design, fertig beklebt.
• Komplett Kugelgelagert.
• Voll einstellbares Onroad Fahrwerk für perfektes Handling.
• CVD Kardanwellen vorne.
• Stahl-Spider Differenziale vorne und hinten.
• Vorderer und hinterer Stabilisator enthalten.
• großvolumige Gewinde "Big Bore" Stoßdämpfer mit 4-Loch
Kolbenplatten für maximale Haftung auf jedem Untergrund.
• VTEC Niederquerschnittreifen mit speziellem Speedprofil auf
Speichenfelgen mit Schaumstoffeinlagen für maximalen Griff.
• Wartungsarmer und verlustfreier Kardanantrieb.
• Robustes Wannenchassis für besten Schutz der Elektronik-
komponenten, perfekte Gewichtsverteilung und einfache Wartung.
• Akkuhalterung für den Einsatz von LiPo und NiMH Akkus.
• Links/Rechts Gewinde-Spurstangen vorne und hinten.
• Blau eloxierte Aluminium Schwingenhalter vorne und hinten.
• Blau eloxierter Aluminium Motorhalter.
• Leichtverständliche und ausführliche Anleitung mit
hilfreichen Tipps für Anfänger.

Abmessungen

• Radstand: 263 mm
• Länge: 410 mm
• Breite: 190 mm
• Höhe: 125 mm
• Gewicht: fahrfertig ca. 1600 gr. mit beiliegendem Akku



Bildverzeichnis LRP S10 Blast TC DTM

Bild 1, 3 und 5: Den Blast TC DTM gibt es sowohl in der AMG
als auch in der Deutsche Post-Lackierung.
Bild 2 und 4: Alles ist fertig aufgebaut, wie es sich für ein
RTR Modell gehört.
Bild 6: Alle Schrauben an der Unterseite sind versenkt.
Bild 7: Die detaillierten Aufkleber verleihen dem Modell eine
hohe Authentizität.
Bild 8: Der große Frontrammer aus PU Schaum bietet einen
wirksamen Schutz.
Bild 9: Auf den Reifenflanken ist das Fabrikat aufgedruckt.
Bild 10: Das Lenkservo ist liegend in der Chassiswanne montiert.
Bild 11: Sehr filigran, dafür aber detailtreu ist der Heckspoiler.
Bild 12: Blau eloxierte Versteifungspfosten zwischen Chassis
und Oberdeck erhöhen die Stabilität.
Bild 13 und 14: Der Blast S10 Motor ist längs zur Fahrtrichtung
in einer Aluhalterung angebracht.
Bild 15: Die zentrale Kardanwelle ist ultraleicht, da sie aus
blau eloxiertem Alu besteht.
Bild 16: Der Empfänger wurde aus Platzgründen auf das
Lenkservo geklebt.
Bild 17: Stabis an beiden Achsen verringern die Rollneigung.
Bild 18: Kurze BigBore Dämpfer kommen an allen Rädern
zum Einsatz.
Bild 19: Der Akkuhalter hat alle Arten von Akkus sicher im Griff.
Bild 20: Akku, Lader und Regler liegen dem Set bei.
Bild 21: Der Fahrtenregler muss allerdings noch aufgeklebt
und eingesteckt werden.
Bild 22 und 23: Von allen Seiten macht der Blast TC einen
rundum aufgeräumten Eindruck
Bild 24: LRP A2-STX Pro Fernsteuerung mit 2,4 GHz
Bild 25 und 26: Beide Versionen verfügen über die
originalen Sponsoren-Logos.






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