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 LRP / HPI 09.03.2011 
 
Nitro RS4 3 Drift
1:10 Verbrenner Glattbahn


Wer zu der „Ich hab´s lieber laut“ Fraktion gehört sollte sich in Richtung des HPI Nitro RS4 RTR 3 Drift umsehen. Dieses Glattimonster hat es in sich. Lauter, wilder, cooler... steht in schönen Lettern im HPI Katalog. Lauter ist er, wild auch und die Coolness gibt es in zwei Karosseriedesigns: zum einen mit einem Nissan S-15 und zum anderen mit dem hier zu sehenden Vertex Ridge Toyota Soarer. Beide Karosserien sind lackiert und beklebt, so wie es sich für ein RTR Paket gehört.

Technik
Ausgestattet ist der RS4 Drift doch recht stattlich, komplett kugelgelagert, Allradantrieb, die beiden Standartservos leisten einen guten Dienst und sind ausreichend mit Stellkraft und Stellgeschwindigkeit dimensioniert.
Angetrieben wird mit einem 3.0er Motor, was mich persönlich schon sehr überrascht, da aus eigener Erfahrung in meinem 1:8er Truggy ein 3.5er Motor steckt. Was sagt uns das? Das in diesem 1:10er richtig Dampf steckt und so mit mehr als genug Drehmoment um richtig schnelle Drift´s zu ziehen, ich denke die angegeben 2,2 PS sprechen für sich.
Zum Leben erweckt wird das kleine Nitromonster über den werksseitig montierten Seilzugstarter oder optional über den als HPI Zubehör erhältlichen Rotostart für den Nitrostar G3.0 Motor.

Drifter
Bis jetzt klingt das alles nach einem Standart 1:10er RTR Nitro Tourenwagen, aber was macht dieses Fahrzeug jetzt zum Drifter?!
Als Räder verbaut hier HPI werksseitig TypeA Driftpellen auf TE37 Felgen, was ich für eine gute Wahl halte, durch die weit weichere Mischung als die im Elektrobereich beliebten HPI T-Drift´s, diese würden bei der Power gnadenlos runtergedreht.
Die TypeA hingegen bieten noch genug Grip um richtige Powerdrift´s zu ziehen und ein gezieltes Einlenken ist sicher gewährleistet, was ja beim Mehrgewicht eines Verbrenners doch sehr wichtig ist.
Fahrwerkstechnisch wurde das Frontdiff etwas angesperrt und andere Dämpferfedern verbaut im Gegensatz zum normalen Nitro RS4.

Aber das absolute Schmankerl und der größte Unterschied zum Nitro RS4 Tourenwagen ist bestimmt das geänderte Chassislayout. Mit diesem Layout befassen wir uns nun etwas näher.
Am auffälligsten ist die Motorposition, diese ist sehr nach vorne gerückt und nimmt quasi mit dem Hauptzahnrad des Antriebst die Position des Tanks beim Tourenwagen ein um so eine Chassisbalance mit Mehrgewicht auf der Vorderachse zu ereichen und ein sehr loses Heck zu produzieren.
Direkt dahinter sitzt das Reso, anstatt wie klassisch an der Seite. Der Tank wandert ins Heck, um genau zu sein links hinten in die R/C-Box.

Praxis
Wie man Nitromotoren einlaufen lässt muss ich jetzt hier nicht erläutern, dazu hat sich HPI die schöne Mühe gemacht und dem Fahrzeug ein viersprachiges Usermanual zugefügt in dem jedes Detail des Nitro RS4 Drift beschrieben ist.
Von der Ersatzteilliste mit Explosionszeichnung bis zur ersten Inbetriebnahme ist hier alles auch für den Nitrolaien leicht verständlich beschrieben. Da es sich ja um ein RTR Paket handelt das auch den Anfänger ansprechen soll eine optimale Lösung.
Wir haben den RS4 Drift mit 25%en Sprit getestet was bei der Größe des Motors kein Problem sein sollte. Nach der Einlaufphase ging es dann auch endlich mal ans fahren.
Der mitgelieferte Drehknopfsender ist hierbei noch zu erwähnen, dieser ist mit allem nötigen zum Anfang ausgestattet, Servoreverse, Lenkung und Gastrimmung sind also kein Problem.

Aber zurück zum Fahrzeug. Wie soll ich sagen - wenn man am Gashahn zieht steigt einem das Grinsen ins Gesicht.
Der RS4 Drift hängt gut am Gas und lässt sich sehr direkt Pilotieren, wenn man ihn mit Halbgas in die Kurve wirft passiert nicht viel, aber wehe wenn sie losgelassen. Auf abrupte Vollgasstöße ist schnelles Gegenlenken angesagt und dann das Spiel mit Gas und Lenkung um den Drift zu halten, frei nach der Ansage:
fährste Quer, siehste mehr....


Bericht: Max
Fotos: Klaus-D. Nowack



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