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 Thunder Tiger / Asso 02.03.2012 
 
RC 8.2 Factory Team
1:8 Verbrenner Off Road




Wenn man den 1:10er Bereich betrachtet, so kann man der Firma Associated ohne weiteres in allen Klassen, sei es im Offroad oder auch bei den Tourenwagen, erfolgreiche Rennteilnahmen, auch auf der internationalen Bühne bescheinigen. Die Asso Produkte überzeugen immer durch Ausgewogenheit, Standfestigkeit und neue innovative Ideen bei der Umsetzung des Fahrzeugkonzeptes.
Jetzt will es Asso auch in einer Klasse wissen, in welcher sich seit Jahren schon die Platzhirsche etabliert haben, nämlich bei den 1:8 Verbrenner Buggys. Eigens zu diesem Zwecke wurde der neue Asso RC 8.2 „Factory Team“ entwickelt.


Baukasten

Der Asso RC 8.2 kommt als reiner Wettbewerbsbaukasten, wenn man ihn kauft, erhält man lediglich die Teile für das Rolling Chassis, weiterhin ein Luftfilter- und ein Kupplungsset für den Motor sowie eine noch zu bearbeitende Buggy-Karosserie der Firma Jconcepts aus glasklarem Lexan. Felgen liegen auch noch bei, diese spielen aber wegen der heutzutage auf dem Markt befindlichen Komplett-Räder keine wirkliche Rolle.

Um aus dem Inhalt der zahlreichen Plastikbeutel ein Rennfahrzeug zu bauen, bedarf es der Inanspruchnahme der mitgelieferten Bauanleitung. Diese ist sehr umfangreich und ausführlich und glänzt durch einen sehr übersichtlichen Aufbau in der Reihenfolge der Beutel A für das Chassis bis M für die finalen Kleinteile.
Die Beschriftung der CAD-Zeichnungen ist ausschließlich in Englisch erfolgt, seitens des Importeurs findet sich aber ein deutsches Exemplar in verkleinerter Fotokopie im Baukasten, falls es benötigt wird.

Chassis und Lenkung

Zunächst einmal werden die Seitenkästen an die Chassisplatte aus 3,0 mm dickem Aluminium, welches schwarz beschichtet ist, geschraubt. Der hierbei verwendete Kunststoff macht einen nahezu unzerbrechlichen Eindruck und, was noch wichtiger ist, es ergibt sich im Zusammenwirken mit der Karosse ein guter Abschluss, so dass man vor den gröbsten Verschmutzungen gefeit ist.
Die in der Anleitung als nächstes beschriebene Lenkung ist schnell aufgebaut. Tragendes Element sind hier die beiden Alu-Pfosten, auf welchen kugelgelagert die weiteren Elemente ruhen. Rechter und linker Lenkhebel werden durch eine Aluplatte von 3,0 mm Dicke, ebenfalls schwarz beschichtet, verbunden.

Rechtsseitig ist der Servosaver integriert, welchen man schon vorab relativ stramm anziehen sollte. Die Lenkstangen sind bereits vormontiert und annähernd auf die richtige Länge eingestellt.
Den krönenden Abschluss bildet die obere Platte, sie ist aus Aluminium gefräst und blau eloxiert. Außerdem nimmt sie die Kunststoff- Abstützung der gesamten Vorderachskonstruktion gegen das Chassis und die vordere Karosseriestütze auf.
Bei den Montagearbeiten fällt übrigens auf, dass Asso mittlerweile auch metrische Schrauben verwendet. So kann auf die meist bereits vorhandenen metrischen Werkzeuge zurückgegriffen werden, man braucht nichts mehr dazukaufen.

Differenziale und Kardans

Beim RC 8.2 kommen insgesamt drei Differenziale zum Einsatz. Sie sind im Prinzip baugleich, sieht man einmal davon ab, dass vorne und hinten spiralverzahnte Winkeltriebe benötigt werden, in der Mitte hingegen nur ein normales Hauptzahnrad mit Modul 1.
Das Innenleben der Diffs besteht aus vier Spider Zahnrädern, alles in schwerer, gefräster Stahlausführung. Die Abtriebe des Mitteldiffs sind auch geringfügig anders als vorne und hinten ausgelegt, da sie später noch als Träger für die beiden Bremsscheiben fungieren müssen.
Erstaunlicherweise gibt Asso in der Bauanleitung für alle drei Diffs eine Befüllung mit Diff-Öl der Viskosität 5000 cSt. an. Da auch nur diese eine Sorte dem Baukasten beilag, wurde dem Wunsch entsprochen.

Die CVD-Kardans aus Stahl sollte man beim Zusammenbau reichlich mit dem schwarzen Asso-Fett versehen, damit der Verschleiß im harten Offroad-Einsatz sich in Grenzen hält. Allerdings wird über das jeweilige Gelenk noch zusätzlich eine Schutztülle aus Gummi gezogen, welche weitere Verschmutzung wirksam fernhält.
Nun hat man alle Komponenten zusammen, um zunächst die Vorderachse fertig zu stellen. Beim Einlegen des Diffs in die Getriebebox muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Richtung stimmt, sonst fährt es hinterher nicht.

Aufhängung Vorderachse

An das Getriebgehäuse kommt nun noch die Dämpferbrücke aus 5 mm Aluminium, schwarz eloxiert, welche pro Dämpfer drei Aufhängungspunkte bietet. Unten werden die Schwingen vermittels gefräster Wellenhalter, von denen es verschiedene Ausführungen zur Veränderung der Achsgeometrie gibt, genau nach Anleitung befestigt.
Die Schwingen sind weit ausladend und aus widerstandsfähigem Kunststoff hergestellt, die oberen Dreieckslenker sind weitaus kleiner und haben ein stählernes Rechts/Links-Gewinde zur Einstellung des Radsturzes.
Die Verbindung zwischen oben und unten wird durch nach vorne geschlossene C-Hubs hergestellt, welche zur Aufnahme der Lenkhebel dienen. Diese sind jedoch nicht aus Kunststoff, sondern aus Aluminium aufwendig gefräst und anschließend blau eloxiert worden. Das Ganze macht einen durchaus hochwertigen Eindruck.

Die Kardans und Radachsen kommen hier wie auch an allen weiteren Stellen als CVD-Ausführung. Abschließend erwähnt werden sollten auch noch die Einsätze in den Schwingenhaltern fürs Anti-Dive. Hier hat man etliche Möglichkeiten, lt. Anleitung liegt die Grundeinstellung zunächst mal bei 9°.
Die komplette Vorderachse wird nun als Einheit aufs Chassis geschraubt, jetzt können auch die oberen Schwingen zwischen Dämpferbrücke und Lenkungsplatte ihre endgültige Position beziehen.

Aufhängung Hinterachse

Fast alle beschriebenen Arbeiten an der Vorderachse wiederholen sich nun an der Hinterachse, da das Konstruktionsprinzip im Wesentlichen bis auf wenige Details gleich ist. An den hinteren Schwingenhaltern gibt es ebenfalls verschiedene Einsätze und zwar für´s Antisquat und die Vorspur.
Auch hinten gibt es weit ausladende Schwingen unten. Oben finden sich hier nur Schubstreben mit stählernen Rechts / Links-Gewinden, deren Anlenkung an der Dämpferbrücke allerdings sechsfach variabel ist. Für die Dämpfer selbst finden sich genau wie vorne je drei verschiedene Möglichkeiten.
Der gesamte Hinterachskörper wird gegen Verdrehung durch eine lange Kunststoffstrebe direkt gegen die Chassisplatte abgestützt.
Ein kleines aber feines Detail sind die Mud Guards an den hinteren Schwingen. Sie halten viel vom aufgewirbelten Dreck der Vorderräder von der rückwärtigen Antriebstechnik fern.

Dämpfer

Die Dämpfer selbst sind erstklassig, das ist bei Asso auch nicht anders zu erwarten. Die brünierten Vollaluminium-Gehäuse mit Feingewinden und Rändelmuttern sind vorne und hinten unterschiedlich lang.
Trotz der Gummitüllen zum Schutz der Kolbenstangen und Dichtungen sprechen sie sehr feinfühlig nach der Befüllung mit dem beiliegenden cSt 350-Silikonöl an. Auch die silbernen Standardfedern scheinen gut darauf abgestimmt zu sein.

Endmontage

Nach der endgültigen Montage der Hinterachse auf das Chassis sowie des Heckspoilers mit der mehrfach neigungsverstellbaren Halterung bleibt nun noch das Mitteldiff übrig.
Nach der Montage in Kunststoffböcken werden noch die beiden mit Bremsbelag beklebten Aluscheiben auf die Abtriebe gesteckt. Für die Verzögerung zuständig sind dann reine Stahlbremsbacken. Die Einstellung der Bremskraft für vorne und hinten geschieht unabhängig voneinander.
Nun ist lediglich noch der 125 cc fassende Tank mit Schnellverschluss und integriertem Kraftstoff-Filter in seiner schwingungsgedämpften Halterung anzubringen. Danach folgt noch das Kunststoff-Oberdeck mit der Box für den BEC-Akku und weiter hinten die RC-Box.

Damit ist das Montagekapitel abgeschlossen und das Rolling Chassis steht mit der zwischenzeitlich lackierten und angepassten Karosse versehen auf dem Schraubertisch.



Bericht: ""Ernst Conty""
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt Associated RC 8.2 Factory Team

Technische Einzelheiten
- Factory Team 7075 harteloxiertes Alu-Chassis +3mm
- Neue Querlenker mit optimierten Dämpferaufnahmepunkten
- Factory Team 16mm “Big Bore” 7075 harteloxierte
Alu-Dämpfer mit 4mm Titanium Nitride Kolbenstangen
- Factory Team 5mm 7075 Alu-Dämpferbrücken mit
optimierter Geometrie
- Factory Team 7075 blau eloxierte Querlenkeraufnahmen,
extra leicht
- Factory Team 7075 blau eloxierte Lenkhebel
- Factory Team 7075 blau eloxierte Lenkversteifungsplatte vorne
- Factory Team 7075 Alu-Wellen
- Factory Team Hauptzahnrad extra leicht
- Factory Team Differenzialausgänge extra leicht
- CVA Gummimanschetten an den Antriebswellen (mitte & hinten)
- Bremsscheiben mit Ventilatorwirkung zur besseren Kühlung
- JConcepts Punisher Karosse & Illuzion Heckspoiler
- Factory Team 83mm Felgen
- Aluminium Kupplungsbacken
- 4.30:1 Getriebeuntersetzung für max. Beschleunigung
- Nachlaufblöcke 14°, 16° & 18° im Lieferumfang
- Antriebsart 4WD
- 3.5mm CVA Antriebswellen
- Voll kugelgelagert
- Spritzlappen hinten
- Factory Team Silikonöle

Technische Daten
- Länge: 473mm
- Breite: 305mm
- Radstand: 323mm
- Gewicht fahrbereit: 3167g



Bildverzeichnis

Bild 2 und 3: Auf dem komplettierten Chassis sind die
Komponenten aufgeräumt angeordnet.
Bild 4: So gehört sich das: Alle Bohrungen versenkt.
Bild 6: Aus der Seitenansicht kann man den niedrigen
Schwerpunkt erahnen
Bild 7: Vorder- und Hinterachse im direkten Vergleich.
Bild 8 und 9: Alle Lenkhebel und Radträger sind aus
Aluminium gefräst und blau eloxiert.
Bild 10: Auch die Abschlussplatte der Lenkung ist
präzisionsgefräst und blau eloxiert
Bild 11: Der Servosaver ist integriert.
Bild 12 und 13: Vorbildlicherweise gehören Stabis
zum Lieferumfang.
Bild 14 und 15: Bei den stählernen Kardans handelt es
sich um ausgereifte Konstruktionen.
Bild 16 und 17: Die Dämpferbrücke vorn besteht aus
einem verwindungssteifen Alu-Profil.
Bild 18 und 23: Die Heckspoiler-Halterung ist aus
schlagfestem Kunststoff gefertigt
Bild 19: Die Mud-Guards an den hinteren Schwingen
halten aufgewirbelten Dreck ab.
Bild 20: Radachsen und Muttern sind aus Alu gefräst
und entsprechen der 17mm Norm.
Bild 21: Für die Sturzstreben gibt es sechs Anlenkpunkte innen.
Bild 22: Die Halter für die Querlenkerstifte gibt es in
verschiedenen Abmessungen.
Bild 24: Die hintere Dämpferbrücke besteht aus Aluminium.
Bild 25: Der 125 ccm-Tank ist schwingungsdämpfend gelagert.
Bild 26 und 27: Die Bremsanlage am Mitteldiff und ist
für vorne und hinten getrennt einstellbar.
Bild 28, 29, 30, 31: Die Elektro-Komponenten werden
in gekapselte Behältnisse eingebaut.
Bild 32: Die verstellbaren Alu-Motorböcke versprechen
eine gute Wärmeableitung.
Bild 33: Der gesamte Antriebsstrang läuft in
hochwertigen Kugellagern.
Bild 34, 35, 36: Eine Dreibacken Alukupplung und
einige Spezialwerkzeuge sind im Baukasten.
Mit Hilfe diverser Kunststoffeinsätze lässt sich die
Fahrwerksgeometrie ändern.
Der Luftfilter muss noch zusammengebaut und
eingeölt werden.




 BILDERSERIE 
 



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