Bild 1 (Bilder anklicken zum Vergrößern)
 Bild 2

 Bild 3

 Bild 4

 Bild 5

 Bild 6

 Bild 7

 Bild 8

 Bild 9

 Bild 10

 Bild 11

 Bild 12

 
 
 Ansmann Racing 13.11.2011 
 
W6
Fernsteuerung


Anfangs waren Fernsteuerungen, welche im 2,4 GHz Modus arbeiteten noch relativ wenig verbreitet und dann auch noch sehr teuer. Nachdem jedoch immer mehr Anbieter auf dem Markt zu finden sind, ist das Preisniveau deutlich gesunken, so dass es keinen Grund mehr gibt, auf die weitaus störungs-unanfälligere neue Technologie zu verzichten. Eine Anlage, welche zum günstigen Preis alle Features bietet die man braucht, ist die Ansmann W6.

Einleitung

Schon vom Styling her kann man feststellen, dass die Ansmann W6 den neuesten Stand präsentiert: Dem allgemeinen Trend folgend ist das Anzeigedisplay oben auf dem Sender platziert und zwar so, dass man während des Einsatzes auch einen Blick darauf werfen kann, ohne große Verrenkungen machen zu müssen.
Nach dem Auspacken findet man neben dem Sender eine viersprachig gehaltene Betriebsanleitung und den superkleinen R5-Miniempfänger mit 3 Kanälen vor.
Die Anleitung sollte man sich gut durchlesen und dabei den Sender griffbereit daneben stellen, denn damit wird das erste Kennen lernen erleichtert. Bis die Bedienung der W6 in Fleisch und Blut übergegangen ist, wird man gerne auf die Anleitung zurückgreifen.

Sender

Wenn man den Sender erstmals in die Hand nimmt, ist man von dem geringen Gewicht von ca. 400 Gramm angenehm überrascht. Man wird weiterhin feststellen, dass alle Bedienungselemente einschließlich der Trimm-Taster in Lenkradnähe griffgünstig und gut erreichbar angeordnet sind.Der Sender fühlt sich zudem nicht so glatt an wie manche Billig-Plastikteile, sondern man hat ihn jederzeit gut im Griff.
Das Lenkrad hat einen Moosgummiüberzug, welcher jedoch nur lose aufgesteckt ist. Wem das nicht gefällt, der kann mittels weniger Tropfen Sekundenkleber die geeignete Fixierung vornehmen. Lenkrad und Gas/Bremshebel bewegen sich leichtgängig, aber mit der nötigen Straffheit.
Klappt man die kurze Antenne oben auf dem Sender aus, wird man feststellen, dass sie im Gegensatz zu anderen Antennen nicht rund sondern eckig ist. Das macht zwar keinen Unterschied in der Sendequalität, ist aber zumindest (noch) einmalig.
Im Senderfuß ist der Batterierahmen für die acht Mignons eingesteckt. Es können sowohl Batterien als auch Akkus eingesteckt werden. In letzterem Falle befindet sich auch eine Ladebuchse am Sender, direkt neben dem Simulatoranschluss auf der Rückseite.
Mit etwas Geschick könnte auch der Batterierahmen entfernt und durch einen geeigneten LiPo – Senderakku mit 3S ersetzt werden.

Display

Die Akkuspannung kann man permanent im Display überwachen. Sollte die Spannung unter 9,5 V fallen, wird der Benutzer durch ein akustisches Signal darauf hingewiesen.
Beim Einschalten des Senders sieht man sofort, dass das große LCD-Display mit einer grünen Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist, keine Selbstverständlichkeit in dieser Preisklasse. Die Beleuchtung schaltet sich nach einigen Sekunden ab, wenn keine weitere Eingabe erfolgt, das spart Strom.
Alle Anzeigen im Display sind übersichtlich angeordnet, man hat hier die Übersicht über die acht Untermenüs wie Modellauswahl, Modellname, Servo-Reverse, Endpunkteinstellung, Trimmung, Dual-Rate, Exponential und ABS.
Die Daten von insgesamt 10 Modellen können unabhängig voneinander abgespeichert und aufgerufen werden.

Einstellungen

Zu Navigationszwecken befindet sich ebenfalls an der Oberseite, rechts neben dem Display das zentrale Einstellrad, welches über eine „Enter“Funktion verfügt und ohne Anschlag in beide Richtungen gedreht werden kann.
Zudem kann man per „End“ Taste zwischen den bereits oben erwähnten acht Parametern wechseln.
Im Modell-Menü wählt man zunächst unter den zehn Speicherplätzen das betreffende Modell aus. Mit der „Name“ Funktion ist eine individuelle Benennung möglich.
Wenn man die Servorichtung umkehren möchte, so bedient man sich der „REV“ Funktion für alle drei Kanäle.
Mit „E.Point“ kann man für die drei Kanäle den Ausschlag bzw. den korrekten Lenkwinkel einstellen. Die „TRIM“ Funktion ist zur Justierung der Neutralstellung notwendig, wogegen man mit „EXP“ die Sensibilität um den Neutralpunkt herum verändern kann.
Mit dem „ABS“ ist es möglich, die normale Bremse in eine Stotterbremse so umzuwandeln, dass die Räder des Modells nicht vorschnell blockieren.
Wie bei den meisten 2,4 GHz-Anlagen gibt es auch bei der W6 die Möglichkeit, eine Fail-Safe Funktion zu programmieren, für den seltenen Fall, dass einmal eine Störung auftreten sollte.

Praxis und Fazit

Die W6 wurde sowohl in einen Elektro-Tourenwagen als auch in einen Off-Roader, beides 1:10er eingebaut. Der Empfänger war bereits werksseitig an den Sender „angebunden“. Für den Fall, dass weitere Empfänger mit dem Sender betrieben werden sollen, sind diese dann allerdings „anzubinden“. Dem Set liegt außerdem ein Bindingstecker bei, welcher für diese leicht durchzuführende Prozedur vonnöten ist.

Die W6 überzeugte durch einfache Bedienung, ein übersichtliches großes Display und gute Verarbeitung. Alle Möglichkeiten sind gegeben, welche man braucht, um ein RC-Car schnell und sicher zu bewegen.
Die hohe Funktionssicherheit sollte auch erwähnt werden. Es traten keinerlei Störungen oder Unregelmäßigkeiten auf. Das Preis/Leistungsverhältnis ist ebenfalls ausgezeichnet. Eine gute Empfehlung.

Bericht: „„Ernst Conty““
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt: Ansmann W6 Fernsteuerung

Sender W6
• 2,4 GHz, 3 Kanäle
• Modulation: GFSK, System: AFHDS
• HF-Leistung weniger als 10 mW
• Gewicht: ca. 400 Gramm

Mini Empfänger R5
• 3 Kanäle, Failsafe, Binding über Kanal 3
• Modulation: GFSK
• Gewicht: 5 Gramm



PDF-Download: Anleitung







 BILDERSERIE 
 



  Copyright rc-car-news / © www.rc-car-news.de / Alle Rechte vorbehalten.
Insbesondere dürfen Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Vervielfältigung
auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung von
rc-car-news erfolgen. Alle Fotos sind ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt.
Anfragen für eine gewerbliche Verwendung der Fotos an eMail: kdn@nowack-fotodesign.de