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 Absima 13.11.2016 
 
AB 2.8 BL 4WD
1:8 Elektro Off Road


Absima verfügt bekanntlich in der Hot Shot-Serie bereits über einen 4 WD angetriebenen Brushless Buggy. Dieser wurde jedoch als 1:10er aufgelegt, und da die Konkurrenz nicht schläft, kommt nun folgerichtig ein 1:8er Hot Shot, nämlich der neue AB 2.8 BL auf den Markt.
Beide Autos konkurrieren nicht miteinander, durch die verschiedenen Maßstäbe bedienen sie jeweils eine unterschiedliche Klientel. Es ist jedoch in diesem Falle anzumerken, dass der 1:8er nicht unbedingt die üblichen 1:8 Abmessungen aufweist, sondern notfalls auch noch als ein recht groß ausgefallener 1:10 Buggy durchgehen könnte.


Ready-to-Run

Genau wie beim kleineren Bruder handelt es sich beim AB 2.8 um ein kardangetriebenes Fahrzeug, welches in einer kompletten RTR-Ausführung zum Endkunden gelangt.
Das Auto ist vollständig zusammengebaut, alle Komponenten sind an ihrem Platz und elektrisch miteinander verbunden. Auch die Kompletträder sind fahrbereit. Die Verklebung der Reifen und Felgen erfolgte ordentlich, eine mittelfeste Einlage ist enthalten.

Für nur 259,95 Euro kann man quasi sofort losfahren, doch halt: Zunächst müssen noch 4 Mignonzellen in den Fuß des Senders eingelegt werden und ein frisch geladener Fahrakku muß her, denn diese Stromquellen sind nicht im Lieferumfang enthalten, das ist allerdings bei den meisten RTR´s so.

Akkupack

Die Antriebseinheit des AB 2.8 verlangt nach einem 3S LiPo Pack mit einer Spannung von 11,1 V. Testhalber wurde von Absima ein entsprechender Akkupack der neuen Greenhorn Line mit einer Kapazität von 4000 mAH und 45C beigelegt.
Dieser passt exakt in den Akkuschacht des Fahrzeuges, auch der erforderliche Deans Hochstromstecker ist bereits angelötet.

Anleitung und Karosserie

Eine relativ allgemein gehaltene mehrsprachige Anleitung, welche aber zumindest Teilelisten und Explosionszeichnungen des AB2.8 enthält, runden die Ausstattung genau so ab, wie die fertig lackierte Karosse nebst bruchfestem Heckspoiler.

Fernsteuerung

Nicht vergessen werden darf hier der 2,4 GHz Sender Absima CR2S.V2. Für diesen ist eine separate Kurzanleitung beigefügt, ebenfalls für den A10 Eco-Fahrtenregler.
Sender und Empfänger sind fahrfertig bereits aufeinander abgestimmt bzw. gebunden, hier muss man nichts weiter tun.
Alle Einstellungen des Senders können übrigens unter einer Klappe, welche sich hinten oben auf dem Sendergehäuse befindet, vorgenommen werden.

Chassis

Grundlage des AB 2.8 BL ist eine 3mm starke, in Gunmetallic eloxierte Aluminium Chassisplatte, welche an den Seiten ganz leicht abgekantet wurde, um die Stabilität zu erhöhen.
Vorne und hinten werden mit jeweils 4 Schrauben die kompletten Radaufhängungen aufgeschraubt, wobei die vordere Aufnahme ein ganz klein wenig nach oben abgekantet ist.
Ansonsten ist an der Chassis Unterseite alles eben, alle Bohrungen für die Inbusschrauben sind versenkt. Lediglich eine kleine Kunststoffabdeckung zum Schutze des Hauptzahnrades fällt auf.

Anzumerken ist, dass die Radaufhängungen vorne und hinten fast baugleich sind. Das betrifft nicht nur die beiden Getriebeboxen, in welchen die beiden Differenziale, es handelt sich um 4-Spider - Kegeldiffs, eingebaut sind.
Auch alle Schwingen und die stählernen Sturzstreben mit Rechts/Links-Gewindestangen sind völlig baugleich.
Allerdings werden hier im Gegensatz zum 1:10er nur an den Vorderrädern C-Hubs verwendet, hinten kommen konventionelle Radträger zum Einsatz.

Kraftübertragung

Die Verbindung zwischen dem vorderen und hinteren Differenzial wird durch eine Kardanwelle aus Aluminium hergestellt.
Vorne greift sie unmittelbar in den Stahlabtrieb des Frontdiffs ein, hinten hingegen liegt zwischen Diff und Kardanwelle zunächst das Hauptzahnrad zusammen mit der Motorhalterung aus Aluminium, welche den rechts hinten längs zur Fahrtrichtung positionierten Brushless Triebling aufnimmt.
Auf dem Hauptzahnrad ist zudem eine Rutschkupplung zu sehen, welche die Lastspitzen beim vollen Beschleunigen von den Antriebskomponenten fernhalten soll.
Eine volle Kapselung, wie sie beim 1:10er vorhanden ist, sucht man bei diesem Modell jedoch vergebens.

Oberdeck und Lenkung

Die endgültige Festigkeit erhält das Fahrgestell erst durch das Oberdeck. Dieses besteht aus dem gleichen 3 mm Alumaterial wie das Chassis und ist ebenfalls in Gunmetall eloxiert.
Es ist mit je zwei Schrauben an der vorderen und hinteren Getriebebox festgeschraubt. Im vorderen Bereich sind zudem noch die oberen Befestigungen für die beiden Lenksäulen der 2 Pfosten Lenkung zu sehen.
Diese ist komplett aus Kunststoff konstruiert und unterscheidet sich nicht von den meisten Mitbewerbern.
Sie befindet sich direkt hinter der vorderen Getriebebox und ist als Zweipfostenlenkung ausgelegt. Im rechten Lenkpfosten ist außerdem der Servosaver eingebaut.

Akkuaufnahme

Die linke Seite auf dem Chassis ist für die Akkuaufnahme reserviert. Diese ist genau in der Mitte zwischen Vorder- und Hinterachse mit drei Befestigungen auf der Chassisplatte verschraubt.
Sie ist sozusagen maßgeschneidert für den eingangs bereits erwähnten 3S Akku der Greenhorn Serie. Dieser passt exakt in die Kunststoffwanne, ohne hin und her zu rutschen. Gesichert wird er mittels zweier Velcron Klettbänder.

Elektronik

Die elektrische Ausrüstung auf der rechten Seite des AB 2.8 BL genügt durchaus den derzeit erforderlichen Ansprüchen für einen 1:8 Elektro Buggy:
Als Lenkservo wurde ein S90 MH mit ausreichenden 9 Kg Stellkraft verwendet, welches darüber hinaus auch noch über ein Teilaluminium Gehäuse verfügt.

Unmittelbar dahinter fällt der Blick auf den A 10 Eco Fahrtenregler in sensorloser und wasserdichter Ausführung. Dieser ist mit 50A Dauer- und 300A Spitzenbelastbarkeit angegeben.
Ein Elektrolüfter sorgt für gesunde Temperaturen. Zahlreiche Modi können an diesem Regler eingestellt bzw. verändert werden.
Laut Anleitung soll es sich zwar um einen Regler für den 1:10er Bereich handeln, aber der AB 2.8 ist ja wie bereits erwähnt, von recht filigranen Ausmaßen, welche auch für einen wuchtigen 1:10 Gültigkeit hätten. Somit geht das in Ordnung.

In Fahrtrichtung hinter der Reglereinheit ist die zierliche, aber dennoch wassergeschützte Empfängerbox mit zwei Schrauben auf dem Chassis befestigt. Sie enthält den winzigen, nur 5 Gramm schweren 3-Kanal Mini Empfänger.

Elektromotor

Zu guter Letzt, nämlich ganz hinten, findet sich längs zur Fahrtrichtung der mit einem schwarz eloxierten Alugehäuse ausgestattete Brushless Triebling.
Die Bezeichnung lautet Thrust BL und eine Leistung von 3421 KV liegt an. Auch hier fällt die geringe Größe, es handelt sich hier um eine 540er Einheit, auf.
Im 1:8 Bereich sind ansonsten größere Aggregate gebräuchlich. Man sollte sich aber in diesem Falle den günstigen Anschaffungspreis des Fahrzeuges vor Augen führen, und wenn die Leistung stimmt, sollte alles recht sein.

Regler und Motor sind über drei Kabel mit Goldkontakt Steckern verbunden. Die gesamte Bordelektronik wird mittels eines wasserdicht gummiarmierten Schalters nebst Setup Taster, welcher vorne auf dem Oberdeck aufgeklebt ist, aktiviert.

Stoßdämpfer

Die Gehäuse der vier Öldruckstoßdämpfer im BigBore Format bestehen aus Kunststoff. Sie sind blasenfrei mit 450er Silikonöl befüllt, die Vorspannung der schwarzen Standardfedern geschieht über Alu-Rändelmuttern und Feingewinde auf den Dämpfergehäusen.
Dämpferkappen und der untere Verschluss sind in diesem Falle aus Aluminium gefertigt.

Praxis und Fazit

Auf den schwarzen Kunststoff Felgen im Speichendesign sind die vier Geländereifen nebst mittelfesten Einlagen verklebt.
Alle Kunststoffteile von der Dämpferbrücke bis hin zu den Aufhängungskomponenten sind laut Hersteller aus Kunststoff mit einem gewissen Faseranteil gefertigt. Das lässt auf eine gute Defektunanfälligkeit und hohe Standzeiten schließen.
Als Finish sitzt eine ansprechend bedruckte Buggy Karosserie auf den Fahrzeug. Sie passt perfekt, genau wie der aus unkaputtbaren Kunststoff gefertigte Heckspoiler.

Der Fahrversuch erfolgte, nicht zum ersten Mal im nahen Erholungsgebiet, was bei einem so gut wie geräuschlosen und emissionsfreien Modellfahrzeug kein Problem darstellte.
Verschiedene Untergründe waren vorhanden, auch kurze Rasenstücke sowie eine wellige Sektion und auch ein kleiner Sprung.
Der Vortrieb und auch die Endgeschwindigkeit sind extrem gut, die anfängliche Skepsis bezüglich der für einen 1:8er relativ zierlichen Regler/ Antriebseinheit wich schnell der Fahrfreude.
Die werksseitig angegebene V/Max. von ca. 70 Km/h dürfte nicht zu hoch gegriffen sein, wie sich später auf reinem Asphalt erwies.

Der Anfänger dürfte erfreut sein über die problemlose Handhabung und den geringen Anschaffungspreis für den vollwertigen 1:8er, welcher zudem auch über eine vollständige Kugellagerung des gesamten Antriebsstranges verfügt.
Nach mehreren Akkus und der nachfolgenden Reinigung ergab die Sichtprobe keinen Verschleiß oder Defekt, was für die Güte der eingesetzten Materialien spricht.
Beim Absima AB2.8 BL handelt es sich um einen leistungsstarken, empfehlenswerten Buggy der Kategorie 1:8, der nicht nur preiswert, sondern auch seinen Preis wert ist.

Bericht: "Axel Linther"
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt Absima AB 2.8 BL

• Motor: 3421 kv brushless
• Fahrtenregler 50A brushless, wassergeschützt mit integriertem Lüfter.
• Lenkservo: 9,0 kg wasserdicht, Metallgetriebe
• Fernsteuerung Absima CR2S.V2
• Länge: 500 mm
• Breite: 305 mm
• Höhe: 170 mm
• Radstand: 325 mm
• Reifenbreite vorne: 42 mm
• Reifenbreite hinten: 42 mm
• Spur vorne: 255 mm
• Spur hinten: 255 mm
• Bodenfreiheit: 40 mm
• Gewicht: ca. 2000 Gramm



Bildverzeichnis Absima AB 2.8 BL

Bild 1,3 und 5: Die Karosserie ist perfekt dekoriert und
sitzt wie aus einem Guss.

Bild 2 und 4: Nach Abnehmen des Deckels sieht man,
dass alles betriebsbereit installiert ist.

Bild 6: Die Aufhängung verfügt über lange Federwege.

Bild 7: Löblich: An der Vorderachse verrichten
CVD – Wellen ihren Dienst.

Bild 8: Durch Feingewinde lässt sich die
Federvorspannung exakt einstellen.

Bild 9: Die rechte Seite ist vollständig mit der
Bordelektronik belegt.

Bild 10: Wasserdicht, Metallgetriebe und 9 Kg Stellkraft,
das sind gute Referenzen.

Bild 11: Auch der Fahrtenregler ist komplett wasser-
und staubdicht.

Bild 12: Goldkontakte und Deans – Stecker stehen
für eine kontaktsichere Verbindung.

Bild 13 und 14: 1:8er Power mit 1:10er Abmessungen:
Der Thrust BL mit 3421 KV.

Bild 15: Die Rutschkupplung hält Belastungsspitzen
vom Antrieb fern.

Bild 16: Einzige Unebenheit ist der Kunststoff-Schutz
für das Hauptzahnrad.

Bild 17 und 18: Passgenau findet der Akku der
Greenhorn Line seinen Platz.

Bild 19: Eine Empfehlung: Der 3S LiPo-Pack der
neuen Greenhorn Line von Absima.

Bild 20 und 21: Hinten gibt es keine CVD-Wellen,
sondern Antriebsknochen aus Stahl.

Bild 22: Die Halterung des Heckspoilers kann
verstellt werden.

Bild 23: Der CR 2S V2-Sender ist ein alter Bekannter
und in vielen ABSIMA RTR´s zu finden.


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