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 Absima 08.01.2016 
 
AB1BL
1:10 Elektro Off Road


Von Absima wird nun im 1:10er Maßstab der allradgetriebene Elektro Buggy AB1 ins Rennen geschickt. Der kardangetriebene 4WD Buggy stammt aus der Hot-Shot Serie und ist sowohl in einer Version mit Bürstenmotor als auch in einer Brushless Version zu bekommen.
Letztere mit der Typenbezeichnung AB1 BL soll hier näher unter die Lupe genommen werden. Erhältlich ist das Komplettset für einen Preis von etwas über oder unter 200,- Euro, je nach Anbieter.


RTR Ausführung

Absima gibt für den Brushless Buggy eine Spitzengeschwindigkeit von ca. 60 km/h an, betont aber auch gleichzeitig die Anfängertauglichkeit des Wagens.
Diese wird noch dadurch unterstrichen, dass der AB1 als komplette RTR Ausführung geliefert wird.
Das Auto ist vollständig zusammengebaut, alle Komponenten sind an ihrem Platz und elektrisch mit-einander verbunden.

Auch die Kompletträder sind fahrbereit. Hier werden die Reifen nicht auf die Felgen aufgeklebt, sondern durch aufgeschraubte Klemmringe auf der Felge gehalten.
Beadlock Look nennt sich sowas und stammt aus dem Crawler Bereich, ebenfalls sehr anfängerfreundlich, da das Verkleben von Reifen ansonsten für einen Einsteiger oftmals Geduld erfordert.

Anleitung und Fernsteuerung

Eine relativ allgemein gehaltene Anleitung, welche aber zumindest Teilelisten und Explosionszeichnungen des AB1 enthält, runden die Ausstattung genau so ab, wie die fertig lackierte Karosse nebst Heckspoiler.
Nicht vergessen werden darf hier der 2,4 GHz Sender Absima CR2S.V2. Sender und Empfänger sind fahrfertig bereits aufeinander abgestimmt bzw. gebunden.

Zum sofortigen Losfahren benötigt man lediglich noch die vier Mignonzellen für den Senderfuß und einen Fahrakku, entweder einen 2S LiPo Pack oder einen 6zelligen NiMh Pack, welcher aber heutzutage mehr und mehr hinter den LiPo´s zurückbleibt.
Alle Einstellungen des Senders können übrigens unter einer Klappe, welche sich hinten oben auf dem Sendergehäuse befindet, vorgenommen werden.

Wannenchassis

Grundlage des AB1 ist ein verstärktes Wannenchassis aus Kunststoff mit umlaufendem Rand. Vorne und hinten werden mit jeweils 4 Schrauben die kompletten Radaufhängungen aufgeschraubt, wobei die vordere Aufnahme leicht nach oben abgekantet ist.
Ansonsten ist an der Chassis Unterseite alles eben, alle Schraubenbohrungen sind versenkt.

Die Torsionsfestigkeit der gesamten Chassiskonstruktion wird durch das mit den beiden Getriebeboxen verschraubte Oberdeck hergestellt.
Es besteht aus dem gleichen Alu-Material wie die beiden Dämpferbrücken, diese sind allerdings geringfügig dicker, sie weisen eine Stärke von 3mm auf.
Der Platz für den Akku befindet sich auf der linken Chassis-Seite. Der Akku wird einfach eingelegt und mit einer Kunststoffstrebe und zwei Clipsen gesichert.


Radaufhängung

Bemerkenswert ist, dass die Radaufhängungen vorne und hinten quasi baugleich sind. Das betrifft nicht nur die beiden Getriebeboxen, in welchen die beiden Differenziale, es handelt sich um 4-Spider Kegeldiffs, eingebaut sind.
Auch alle Schwingen und die Sturzstreben mit Rechts/Links Gewindestangen sind völlig baugleich.

Genau wie vorne an der Lenkung werden hinten die exakt gleichen C-Hubs verwendet, nur dass sie hinten nicht lenken, sondern über einstellbare Schubstreben der Einstellung der Vorspur dienen, eine pfiffige Lösung.
Dass sich bei dieser Bauweise die Anzahl der benötigten Ersatzteile sehr in Grenzen hält, ist ein weiterer positiver Nebeneffekt. Im Defektfalle passt alles irgendwie überall.

Antrieb

Die Verbindung zwischen den beiden Differenzialen wird durch eine lange Kardanwelle aus Aluminium hergestellt.
Vorne greift sie unmittelbar in den Stahlabtrieb des Frontdiffs ein, am rückwärtigen Ende hingegen, liegt zwischen Diff und Welle erst noch das Hauptzahnrad zusammen mit der Motorhalterung aus Aluminium, welche den rechts hinten längs zur Fahrtrichtung positionierten Brushless Triebling aufnimmt.

Der gesamte Hauptantrieb ist voll gekapselt, eindringender Schmutz ist hier chancenlos.
Auch sollte erwähnt werden, dass der gesamte Antriebsstrang komplett kugelgelagert ist, in Puncto Standfestigkeit ist man hier sozusagen auf der sicheren Seite.

Lenkung

Die komplett aus Kunststoff konstruierte Lenkung unterscheidet sich nicht von den meisten Mitbewerbern. Sie befindet sich direkt hinter der vorderen Getriebebox und ist als Zweipfostenlenkung ausgelegt.
Allerdings sucht man hier einen integrierten Servosaver vergebens. Dieser ist jedoch auch integriert, allerdings in das Ruderhorn, welches auf das liegend angebrachte Lenkservo gesteckt wird.

Elektrik

Das elektrische Equipment des AB1 BL ist durchaus zeitgemäß. Als Lenkservo kam ein S40 PH mit 4 Kg Stellkraft zum Einsatz, darüber befindet sich der Miniempfänger, direkt dahinter der Fahrtenregler.
Dieser ist mit 45A Dauerleistung und einer Kurzzeitbelastung von 260A angegeben.
Über den gummiarmierten Ein/Aus-Schalter können Programmierungen vorgenommen werden. Ein obenauf sitzender Lüfter sorgt für den notwendigen Temperaturausgleich.

Brushless-Motor

Über dreifache Kabel und Goldstecker ist der Brushless Motor mit 3421 KV mit dem Regler verbunden.
Sein Alugehäuse ist der einzige Blickfang auf der rechten Fahrzeugseite, denn die übrigen Komponenten der Bordelektronik verschwinden sozusagen in einer aufklappbaren RC-Box, das Lenkservo liegt darunter.
Alles ist spritzwassergeschützt, der Regler sogar wasserdicht.
Da sollte auch unter erschwerten bzw. nassen Bedingungen nichts schiefgehen.

Öldruckstoßdämpfer

Die vier Öldruckstoßdämpfer bestehen komplett aus Kunststoff. Sie sind blasenfrei befüllt, die Vorspannung der schwarzen Standardfedern geschieht auf einfachste Weise, nämlich über Kunststoff-Rändelmuttern und Feingewinde auf den Dämpfergehäusen.

Reifen und Felgen

Die Geländereifen mit Minipin Profil verfügen über eine relativ weiche Einlage. Sie sind vorne 32 mm und hinten 42 mm breit und wie bereits erwähnt, durch Verschraubung im Beadlock Style sicher mit den Felgen verbunden.

Karosserie

Die gesamte Technik wird durch eine formschöne Lexankarosse im Neon Look abgedeckt, man könnte in diesem Falle ohne weiteres behaupten, es handele sich um das gerade sehr aktuelle Cab Forward Design.
Der Heckspoiler, ebenfalls aus Lexan gefertigt, ist schwarz lackiert und mit zwei Clipsen auf seiner Halterung fixiert. Vorne rundet ein relativ flexibler Frontrammer das ganze ab.

Praxis und Fazit

Der Fahrversuch erfolgte im nahen Gelände, natürlich unter Wahrung aller Belange von Natur und Tier. Verschieden feste bzw. lose Untergründe waren vorhanden, eine wellige Sektion und auch ein kleiner Sprung.
Der Vortrieb und auch die Endgeschwindigkeit sind sehr gut, die Werbung hat hier nicht zu hoch gegriffen. Dennoch bleibt die Anfängertauglichkeit durch das stabile Fahrverhalten und die gute Ge-wichtsverteilung gewährleistet.

Nach mehreren Akkus und der nachfolgenden Reinigung ergab die Sichtprobe so gut wie keinen Verschleiß oder gar Defekt, was für die Güte der eingesetzten Materialien spricht.
Der Absima AB1 in der Brushlessausführung ist ein leistungsstarker, empfehlenswerter und unkomplizierter Buggy für alle möglichen Einsatzzwecke vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen und ist in jedem Falle seinen Preis wert.

Bericht: "Axel Linther"
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt Absima AB1 BL 4WD

• Länge: 430 mm
• Breite: 270 mm
• Höhe: 140 mm
• Radstand: 293 mm
• Reifenbreite vorne: 32 mm
• Reifenbreite hinten: 42 mm
• Spur vorne: 220
• Spur hinten: 230
• Bodenfreiheit: 25 mm
• Gewicht: ca. 1602 g.
• Motor: 3421 kv brushless
• Fahrtenregler 45A brushless, wassergeschützt mit integriertem Lüfter.
• Lenkservo: 4,0 kg wasserdicht
• Fernsteuerung Absima CR2S.V2



Bildverzeichnis Absima AB1 BL 4WD

Bild 1, 3 und 5: Rundum ist alles aufeinander abgestimmt,
von den Reifen über die Karosse zum Spoiler.

Bild 2 und 4: Nach Abnehmen der Karosse fällt der Blick
auf die Bordelektronik.

Bild 6: Die Unterseite des Wannenchassis ist topfeben
ohne herausstehende Schrauben.

Bild 7 und 8: Fahrtenregler und Empfänger sind nach
Abziehen nur eines Splintes direkt erreichbar.

Bild 09: Servosaver und Ruderhorn bilden eine Einheit.

Bild 10: Die Kabel werden zum Teil in Halteklammern geführt.

Bild 11: Der Antrieb, hier das Getriebe, ist voll gekapselt.

Bild 12: Die Alu-Kardanwelle verläuft genau unter dem
Oberdeck.

Bild 13 und 14: Der Akku wird von einem Halter mit zwei
Clipsen an Ort und Stelle fixiert.

Bild 15: Nach vorne schirmt ein flexibler Frontrammer
das Ganze ab.

Bild 16: Die C-Hub Aufhängung gibt es sowohl vorne
als auch an der Hinterachse.

Bild 17: Die Antriebskraft an der Vorderachse wird durch
CVD Wellen übertragen.

Bild 18: Zur Einstellung der Federn gibt es Rändelmuttern
mit Feingewinde.

Bild 19: Der Halter für den Heckspoiler ist nicht in der
Neigung verstellbar.

Bild 20: Vorbildlich ist die Verschraubung der Reifen mit
den Beadlock - Felgen.

Bild 21: Bei der CR2S.V2 Anlage handelt es sich um eine
alte Bekannte.

 BILDERSERIE 
 



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