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 XciteRC 16.07.2015 
 
One10
1:10 Elektro Truggy


XciteRC hat eine Serie mit drei Offroadfahrzeugen im Maßstab 1:10 auf den Markt gebracht. Es handelt sich um nahezu baugleiche Fahrzeuge, welche über einen 4WD Elektroantrieb verfügen.
Man kann sich hier zwischen Buggy, Truggy und Monstertruck entscheiden. Für diesen Bericht stand der One10 in der Truggy Ausführung zur Verfügung.



Drei Modelle

Alle drei Modelle sind auf der gleichen Basis aufgebaut, nämlich einem Kunststoff Wannenchassis mit umlaufenden Rand und vorne leicht nach oben abgekanteter Aufnahme für die Vorderachse.
Allen Fahrzeugen zu eigen ist auch der Allradantrieb mit zentralem gekapselten Kardanantrieb, wobei auch der Fahrzeugaufbau völlig identisch ist.
Lediglich bei der Bereifung, der Karosse oder den Abmessungen der Schwingen kann man je nach Fahrzeug leichte Unterschiede feststellen.

Ready-to-Run

Der Truggy wird als RTR Paket angeboten. Für eine UPE des Herstellers von 187,50, in der Realität auch schon etwas preiswerter, erhält man ein fahrbereit zusammengebautes Offroad Fahrzeug mit einer Fernsteuerung XRC2i, 2,4 GHz.
Außerdem noch eine Fahrtenregler- und Empfängereinheit in einem Kombigehäuse, einen Brushed Standardmotor der Baugröße 540 sowie einem NiMh-Akkupack mit 1800 mAH Kapazität.
Um diesen aufzuladen, gibt es auch noch ein Steckerladegerät obendrauf.

Beim Sender handelt es sich um ein Basics Gerät, wie man es oftmals bei RTR Packungen vorfindet. Der Lader braucht sehr lange, um dem Akkupack seine 1800 mAH einzuhauchen und der Motor ist kein Ausbund an Kraft und Schnelligkeit, genau wie das Standard Lenkservo.
Aber hierbei ist zu berücksichtigen, dass es sich bei dem Truggy um ein reines Einsteigerfahrzeug handelt, welches den Zweck erfüllen soll, dem Anfänger oder Neueinsteiger das Fahren mit einem RC Car schmackhaft zu machen.
Die angebotene Performance ist hierfür völlig ausreichend, eine Überforderung durch zuviel Leistung oder schwer zu überblickende und anfällige Hightech Komponenten findet in keinem Falle statt.

Schneller Fahrspaß

Wenn der Akku geladen ist, sind lediglich noch drei Mignons in den Akkuschacht im Senderfuß einzusetzen, dann kann es direkt losgehen mit dem Sammeln der ersten RC Car Erfahrungen. Die Skepsis bezüglich des nur 2 cm aus dem Gehäuse herausstehenden Antennendrahtes erwies sich hier als unbegründet, eine ausreichende Reichweite der Funkverbindung war unter allen Umständen gewährleistet.

Man sollte, falls man Einsteiger ist, sich das beigefügte dreisprachige Anleitungsheft unbedingt erst einmal in Ruhe zu Gemüte führen, da es doch einiges an Basiswissen für die erste Inbetriebnahme bietet. Auch Fehler- und Störungstabellen, Hinweise zur Fernsteuerung sowie Skizzen über den Aufbau sind zu finden. Auf diesen sollte kurz eingegangen werden:

Chassis und Komponenten

Wie bei allen RTR Autos sind die Komponenten fahrfertig installiert. Links im Chassis ist der Platz für den Akku vorgesehen, welcher mit einer Kunststoffstrebe und 2 Clipsen gesichert ist.
Auf der rechten Fahrzeugseite ist der verbliebene Platz unter den restlichen Elektrokomponenten aufgeteilt. Hinten wurde der Standard Bürstenmotor längs zur Fahrtrichtung eingebaut.
Zur Wärmeregulierung wurde ihm ein aufsteckbarer Kühlkörper aufgesteckt. Dies ist zwar gut gemeint, aber eine echte Wärmeabfuhr kann in diesem Falle nicht stattfinden, da die Passform ungenügend ist und ein Kontakt mit dem Motorgehäuse lediglich an den beiden Enden des Kühlkörpers stattfindet. Auch ein Nachbiegen brachte nicht den gewünschten Erfolg.

Lenkung

Im vorderen Bereich wurde das Lenkservo liegend eingebaut. Durch die spezielle Art der Steckverbindung ist es nur in Zusammenhang mit der 3in1 Empfänger/Reglerkombi verwendbar, welche zwischen Motor und Servo angeordnet wurde.
Die Verbindung zur Lenkung verfügt nicht über Rechts/Links Gewinde, was auch bei den übrigen Verbindungen wie Lenkgestänge und Sturzstreben nicht der Fall ist, welche übrigens nicht aus Metall, sondern aus einem widerstandsfähigen Kunststoff gefertigt sind.
Man muss sich aber auch hier wieder vor Augen führen, dass es sich um ein Einsteigerauto handelt, bei welchem diese Möglichkeit gar nicht benötigt wird. Auch auf die verschiedenen Positionierungen für die Dämpfer sowie je fünf verschiedene Anlenkungen für die Sturzstreben hätte man in diesem Falle ohne weiteres verzichten können.
Bem schwammigen Servosaver sollte man im Bedarfsfalle den transparenten Clip entfernen und durch einen Kabelbinder ersetzen, der Kontakt zur Lenkung verbessert sich dadurch merklich.

Dämpfer und Schwingen

Die Dämpfer sind blasenfrei befüllt, sie und die beiden Kegeldiffs mit 2-Spider Kunststoff Innenleben dürften bei der moderaten Motorisierung keine Probleme bereiten.
Die Schwingen sind lang genug, um große Federwege zu realisieren, sie verfügen auch über eine Madenschraube zur Einstellung des Droop.
Das Kunststoffmaterial wie auch das der Dämpferbrücken und des Frontrammers weist genügend Zähigkeit auf, um auch Rempler und kleine Crashs problemlos überstehen zu können, was im Einsteigerbereich schon von einiger Wichtigkeit ist.

Kraftübertragung

Das Wannenchassis erfährt eine zusätzliche Verstärkung durch das Kunststoffprofil, welches den oberen Teil des Kardantunnels bildet, in welchem geschützt die blau eloxierte Alukardanwelle, als Verbindung zwischen Front- und Heckdiff ihren Dienst verrichtet.
Kugellager sucht man bei dem Truggy vergeblich: Alles was sich irgendwie dreht, ist in Messingbuchsen gelagert. Hier sollte man, wenig anfängerfreundlich, stets auf ausreichende Ölung achten, sonst ist der Verschleiß quasi vorprogrammiert.

Der Truggy rollt auf 55 mm breiten Offroadreifen mit 100mm Durchmesser. Das Profil könnte man als Mischprofil bezeichnen. Durch diese Konstellation ergibt sich eine Bodenfreiheit von ungefähr 60mm.
Die Kraftübertragung zu den Rädern erfolgt über Antriebsknochen aus poliertem Stahl, welche zwischen den ebenfalls stählernen Diff- Abtrieben bzw. Radachsen ihre Arbeit verrichten.

Karosserie

Die Karosse, welche in mehreren Farbvarianten erhältlich ist, wurde bereits bedruckt, beklebt und ausgeschnitten. Der Heckabschluss, welcher wohl produktionstechnisch als Einzelteil gefertigt wurde, musste allerdings nochmals nachgeklebt werden, weil sich die Verklebung als nicht sehr dauerhaft erwies.

Fazit

Der Truggy One10 ist äußerst anfängergeeignet, was nicht zuletzt an der zurückhaltenden Brushed Motorisierung liegt. Der Anfänger ist damit in keiner Weise überfordert und kann seine Erfahrungen machen, ohne das Fahrzeug gleich zu zerlegen.
Nach einigen Tagen der Übung wird man sich allerdings eine leistungsstärkere Motorisierung wünschen, wobei vor der Umrüstung allerdings dann auch das Leistungslimit der der 3in1 Steuereinheit zu berücksichtigen ist.

Bericht: „Ernst Conty“
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt XciteRC Truggy One10

• Motor: Standard RC 540 Brushed mit integriertem Lüfterrad
• Fahrtenregler/Empfängereinheit mit Vorwärts/Bremse/Rückwärts
• Lenkservo: Standard
• Sender : XRC 2i, 2,4 GHz
• Länge: 410 mm
• Breite: 320 mm
• Höhe: 170 mm
• Radstand: 280 mm
• Reifendurchmesser: 100 mm
• Reifenbreite: vorne 55
• Reifenbreite: hinten 55
• Bodenfreiheit: 60 mm
• UPE des RTR Sets: 187,50



Bildverzeichnis XciteRC Truggy One10

Bild 1, 3 und 5: Der Truggy kommt fertig zusammengebaut
und fahrbereit aus der Packung.

Bild 2 und 4: Nach Abnahme der Karosserie fällt der Blick
auf die installierten Komponenten.

Bild 6: Die gesamte Elektrik ist rechts eingebaut…

Bild 7: …während links der Platz für den Akku vorgesehen ist.

Bild 8: Die Unterseite ist glatt bis auf die Aussparungen
für Side-by-Side Akkus.

Bild 9 und 10: Sturzstreben und Lenkstangen sind
einteilig und nicht verstellbar.

Bild 11: Normale 12mm Sechskante sind zur Aufnahme
der Felgen montiert.

Bild 12: Leider sind keine Kugellager vorgesehen.

Bild 13: Der Servosaver wirkt im Serienzustand etwas schwammig.

Bild 14: Regler und Empfänger bilden eine zentrale Einheit.

Bild 15: Der Ein/Aus-Schalter wurde am Innenrand
des Chassis festgeklebt.

Bild 16: Der Motor-Kühlkörper ist leider nicht sehr
passgenau, er liegt nicht überall an.

Bild 17: Das Getriebe ist durch eine Abdeckung geschützt.

Bild 18: Der Platz für den Akku.

Bild 19: Die Mittelwelle läuft unter einer Abdeckung.

Bild 20: Die Mittelwelle besteht aus blau eloxiertem Aluminium.

Bild 21: Der Akkupack wird mittels Kunststoff-Halteplatte
und Clips gesichert.

Bild 22: Die Antriebskraft wird über verchromte
Antriebsknochen aus Stahl übertragen.

Bild 23: Der NiMH Energieriegel hat 1800 MAh Kapazität.

Bild 24: Laden mit dem Steckerlader dauert lange,
aber funktioniert.

Bild 25: Typischer RTR-Sender, aber zum Fahren reicht er vorerst.


 BILDERSERIE 
 



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