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 Absima / TeamC 04.05.2013 
 
Torch N
1:8 Verbrenner Off Road


Im großen Maßstab 1:8 ist es im Bereich der Offroad Autos nicht mehr ausreichend, lediglich einen RTR – Buggy oder Truggy in der Brushless Ausführung am Start zu haben. Vielmehr benötigt man mittlerweile auch jeweils eine Nitro Version des jeweiligen Renners, um zusätzlich das Verbrenner Publikum entsprechend bedienen zu können.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass seitens Absima den von Team C-Racing hergestellten Elektro- Truggy Torch E nunmehr die Verbrenner Version Torch N als RTR Set zur Seite gestellt wird.
Als Ergebnis sieht man nun den Torch N. Diese Nitro Version entspricht von den Maßen her exakt dem Brushless Pendant Torch E, es ist halt nur eine andere Antriebsart zum Einsatz gekommen.


Ready-to-Run

Auch dem RTR Gedanken wurde beim Torch N komplett Rechnung getragen. Das Chassis ist komplett zusammengebaut, alle Parameter sind eingestellt und überprüft.
Die Karosse ist ausgeschnitten, farbig bedruckt und mit den entsprechenden Decals versehen. Alle entsprechenden Ausschnitte für Kühlkopf, Betankung etc. sind vorhanden.
Der Heckspoiler aus flexiblem unzerstörbaren Kunststoff ist ebenfalls angebaut und mit dem entsprechenden Aufklebermaterial dekoriert..
Zum Schutz vor der durch das Resorohr abgestrahlten Temperatur empfiehlt es sich auch bei dieser Karosse eventuell noch, die Innenseite der Karosse an dieser Stelle mit mehreren Lagen Panzerband zu bekleben, damit sie länger ansehnlich bleibt und sich nicht verformt.

Die gigantischen Offroad Reifen mit 65 mm Breite und einem Durchmesser 140mm verfügen über ein Universalprofil ähnlich dem eines Minipin Reifens. Sie sind bereits mit ihren Einlagen fahrfertig auf den weißen 6 Speichen Felgen verklebt.

Zum Start des Modells wird trotz RTR noch folgendes benötigt: Acht Mignon Zellen für den Sender und einen kleinen Akku für die BEC Stromversorgung, wobei man auch hier auf den beigefügten Akkurahmen zurückgreifen könnte. Aber als Empfängerakku ist ein verlötetes Pack einfach immer besser, weil störungsanfälliger.
Weiterhin braucht man noch eine Glühkerze und einen Glüher für selbige. Auch einen Kanister Modelltreibstoff mit 16 % oder evtl. auch 25 % Nitroanteil sollte man bereithalten.

Bauanleitung

Einen Blick in die umfangreiche Bauanleitung sollte man sich zunächst einmal gönnen, obwohl der Torch N ja fertig zusammengebaut ist, denn hier kann man viel über den Aufbau und das Zusammenwirken aller Komponenten erfahren, was für das Verständnis und spätere Wartungs- und Reparaturarbeiten nur von Vorteil sein kann. Die Anleitung selbst ist in schwarz/weiß gehalten, die wenigen Hinweise sind zweisprachig.

Verbrennungsmotor, Resorohr und Tank

Der als Antrieb dienende 3,5 ccm Racemotor mit der Typenbezeichnung F 349 ist bereits in anderen Fahrzeugen erprobt und sehr zuverlässig. Er leistet 1,9 PS bei 33.000 U/min und wird durch einen Seilzugstarter zum Leben erweckt.
Durch die Aussparung in der Chassisplatte wäre es jedoch ohne weiteres möglich, ihn auch per Startbox in Betrieb zu nehmen. Nötig ist das jedoch nicht unbedingt, da das Startverhalten als unproblematisch bezeichnet werden kann.
Alle Benzinleitungen sowie die entsprechenden Gas- und Bremsgestänge sind angeschlossen und betriebsbereit justiert.

Das Resorohr ist mit schwarzem Schrumpflack überzogen und durch einen Gummischlauch mit dem Krümmer verbunden. Die heutzutage weit verbreitete Masterfix Verbindung hat ihren Weg zu den RTR-Fahrzeugen noch nicht gefunden, das hat vermutlich auch Kostengründe, da ja bekanntlich RTR´s preislich nicht ins Uferlose steigen sollen und ist auch völlig in Ordnung.
Über die nicht vorhandene EFRA Homologation des Rohres müsste man sich nur im Falle eines offiziellen Renneinsatzes den Kopf zerbrechen, ansonsten ist dies ohne Belang.

Der Kraftstofftank verfügt über den in dieser Klasse vorgeschriebenen Inhalt von 125 ccm und hat weiterhin einen Schnellverschluss, einen Spritzschutz zur Mitte hin und ist flexibel in Gummi gelagert.
Ein Sinter-Kraftstofffilter ist enthalten, die Spritleitung und die Druckleitung zum Resorohr sind einwandfrei verlegt und können sich nicht verselbstständigen, was zu Störungen im Fahrbetrieb führen würde.

Fernsteuerung und Servos

Die Verbindung zwischen Fahrzeug und Fahrer erfolgt bei diesem wie auch bei vielen anderen RTR-Sets über den hauseigenen 2 Kanal Sender Absima CR 2 S.
Dabei handelt es sich um ein Basics 2,4 GHz Sender, der völlig ausreichend ist, ein Fahrzeug dieses Zuschnitts zu steuern und zudem einige Einstellungen vorzunehmen.
Seine Befehle nimmt am anderen Ende ein 3-Kanal Mini Empfänger, wassergeschützt in einer Box untergebracht, entgegen.

Das Absima S 90 MH Lenkservo, welches stehend eingebaut ist, verfügt über 9 Kg Stellkraft und wartet mit einem belastbaren Metallgetriebe auf. Für Gas/ Bremse ist ein 4 Kg Servo, das Absima S 40 PH, ebenfalls stehend montiert, vorgesehen.

Chassis und Differentiale

Als Grundlage des Torch N Truggys hat man eine aus 3 mm starkem Aluminium ausgestanzte Chassisplatte vorgesehen, deren Seiten aus Stabilitätsgründen leicht nach oben abgekantet sind, genau wie die Frontpartie, was Auswirkungen auf den Nachlauf der Vorderachse zur Folge hat.
Insgesamt drei Kegelrad Differenziale kommen beim Torch N zum Einsatz, davon werden das vordere und hintere Diff in jeweils einer geschlossenen Getriebebox montiert, welche zugleich das Zentrum der entsprechenden Aufhängung bildet.
Das dritte wird als Mitteldiff eingesetzt, auf dessen Abtrieben gleichzeitig die Bremsscheiben aus Epoxy - Material, welche für vorne und hinten über separate Einstellmöglichkeiten verfügen, montiert sind.

Die Diffs stehen durch stählerne Antriebsknochen miteinander in Verbindung. Das Innenleben aller drei Diffs ist identisch und besteht aus vier Stahlkegelrädern, welche zwischen den Tellerrädern der Abtriebe gut gefettet ihren Dienst verrichten. Das ganze nennt man dann Vier Spider Diff.
Die Umlenkung erfolgt über weitere Kegel- und Tellerräder in den Getriebeboxen. Auf dem Mitteldiff ist allerdings stattdessen das Hauptzahnrad aus Stahl montiert, welches sich im ständigen Eingriff mit der Verzahnung auf der Kupplungsglocke des F 349-Motors befindet. All dies wurde quasi 1:1 vom Verbrenner-Buggy Stoke N übernommen.

Aufhängung und Antrieb

Die Schwingen des Truggys sind genau wie bei der Brushless Version breit und ausladend dimensioniert und mit Schwingenstiften an den jeweiligen Getriebegehäusen befestigt. Mit ihnen lassen sich große Federwege realisieren.
Eine Spurverstellung ist bei diesem Modell nicht vorgesehen und beim Hobby-Einsatz auch nicht erforderlich. Sollte trotzdem der Wunsch nach Veränderung der Spur aufkeimen, muss man dazu ins Tuningregal des Herstellers greifen.
Sturzstreben und Lenkstangen sind aber durch die entsprechenden Rechts/ Links Gewindestangen auf einfache Art und Weise verstellbar.
An die Hinterräder wird die Motorkraft genau wie in der Mitte durch stählerne Antriebsknochen weitergeleitet. Vorne hingegen geschieht dies über vorbildliche CVD Kardans, ebenfalls aus Stahl gefertigt.

Alle Fahrwerkskomponenten bestehen aus dem gleichen widerstandsfähigen Kunststoff mit Faseranteil wie sie bei den Wettbewerbsmodellen des Herstellers zum Einsatz kommen. Die Radachsen laufen in Präzisions-Kugellagern, wie auch alle übrigen drehbaren Teile im Antriebsstrang.
An der Vorderachsaufhängung arbeitet eine C-Hub Suspension. Das wurde jetzt schon bei verschiedenen Verbrenner- RTR´s gesehen und ist aufgrund der einfacheren Einstellung für einen RTR Piloten keine schlechte Alternative.

Stoßdämpfer

Die vier BigBore Dämpfer haben einen Durchmesser von 17mm, damit ist ein ausreichender Ölinhalt gewährleistet, um Unebenheiten auf der Strecke wegbügeln zu können. Sie verfügen zwar genau wie die Dämpfer des Wettbewerbsmodelles über Aluminium-Gehäuse, jedoch nicht über Feingewinde mit Rändelmuttern.
Die Federvorspannung wird hier einfach per Clips eingestellt. Die Gummitüllen zum Schutze der Kolbenstangen hat man allerdings hier ebenfalls zum Einsatz gebracht, genau wie die Bügelstabis an beiden Achsen.
Auch Mud Guards, welche aufgewirbelten Schmutz und kleine Steine vom rückwärtigen Antriebsstrang fernhalten, sind an den hinteren Schwingen vorhanden.

Lenkung

Die Lenkung entspricht mit ihren beiden Pfosten und rechtsseitig integriertem Servosaver exakt den Lenkungen fast aller Mitbewerber. Sie funktioniert einfach und störungsfrei.
Mit Hilfe der verstellbaren Ackermann-Strebe kann auf den Spurfehlwinkel der Vorderachse Einfluss genommen werden.

Praxis und Fazit

Wenn man getankt hat, der BEC Akku und der Senderakku eingeschaltet sind und man bei eingeschaltetem Sender das Spiel von Gas- und Bremsgestänge und, was ganz wichtig ist, den Leerlaufspalt des Vergaserschiebers gecheckt hat, kann der Luftfilter, welcher zuvor leicht mit Filteröl eingeölt wurde, angebracht und mit einem Kabelbinder gesichert werden.
Nun sollte sich der F 349 mit Hilfe des Seilzugstarters zum Leben erwecken lassen, was nach einigen Zügen auch klappen wird.
Man sollte ihm anschließend eine Einlauf-Phase im Leerlauf gönnen, von nur wenigen Gasstößen unterbrochen. Ansonsten ist er recht anspruchslos und bringt ab der dritten oder vierten Tankfüllung willig die geforderte Leistung, man kann ihn jetzt auch magerer drehen, bis er nur noch leicht bläut.
Wie schon beim Stoke N festgestellt werden konnte, ist für einen Standardmotor die abgegebene Leistung sehr manierlich, der Vortrieb kann sich sehen lassen und auch die Endgeschwindigkeit ist beachtlich.

Fahrwerksmäßig ist im leichten trockenen Gelände, auch auf Kunstrasen alles im grünen Bereich. Auch das Sprungverhalten ist nach etwas Gewöhnung leicht beherrschbar und auch korrigierbar.
Auch wenn es sich hier um einen Verbrenner- statt um einen Brushless-Antrieb handelt, ergibt sich ein völlig dem RTR-Gedanken entsprechendes Fahrverhalten, welches dem Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer sehr entgegen kommt.
Da der Torch N aber wirklich Spaß macht, wird auch der Gelegenheitsfahrer bald öfter damit fahren, als er sich das anfangs gedacht hat.

Für einen moderaten Preis von knapp über 300,- Euro zuzüglich des noch benötigten Materials kann man mit dem Erwerb des Torch N über ein ausgewogenes und stabiles RTR Auto verfügen, welches keine großen Mucken aufweist und leicht beherrschbar ist. Will man später mehr, kann man ohne weiteres noch aufrüsten.

Bericht: „Ernst Conty“
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt Absima Torch N

● Chassis TR8T
● 3.5 ccm Racemotor "F349" mit 1.4 KW / 1.9 PS und 33.000 U/min
● Race Reso System
● 2.4 GHz Fernsteuerung CR2S
● 9 Kg Lenkservo mit Metallgetriebe S90MH
● 4 Kg Gas-/Bremsservo
● 4 WD Allradantrieb
● Komplett kugelgelagert
● 17 mm Aluminium Big Bore Stoßdämpfer
● 3 Kegel Differentiale
● Stahlhauptzahnrad
● 3 mm Aluminium Chassisplatte
● 5 mm Aluminium Dämpferbrücken
● CVD Wellen an der Vorderachse
● Volleinstellbares Fahrwerk über Rechts-Linksgewinde
● Mud Guards an der Hinterachse
● Faserverstärkte High-Quality Kunststoffteile aus dem Competiton Truggy T8T
● Einstellbarer Radstand
● Aluminium Ackermannstrebe
● Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse
● Regelbare Doppelbremsanlage mit Bremsscheiben aus Glasfaser
● Tank mit 150 ml Fassungsvermögen

Technische Daten

● Länge 590 mm
● Breite 390 mm
● Höhe 220 mm
● Radstand 370 - 376 mm
● Bodenfreiheit 50 mm
● Spur vorne 340 mm
● Spur hinten 340 mm
● Reifendurchmesser v/h 140 mm
● Reifenbreite v/h 65 mm
● Gewicht 3850 g



Bildverzeichnis Absima Torch N

Bild 3 und 5: Nach Öffnen des Karton erhält man ein fertig
aufgebautes Verbrenner-Fahrzeug.

Bild 7 und 8: Nur noch wenige Handgriffe sind zum Starten
des Modells nötig.

Bild 9 und 10: Die Fahrwerksgeometrie mit den langen
Schwingen ermöglicht große Federwege.

Bild 11 und 12: Durch die C-Hub Suspension sind große
Lenkeinschläge zu realisieren.

Bild 13: Vorbildlich sind die CVD – Kardans an der Vorderachse.

Bild 14: Auf den Kolbenstangen sitzen Gummitüllen zur
Schmutzabweisung.

Bild 15: Rechts / Links-Gewinde erleichtern die Einstellung.

Bild 16: Eine Vielzahl von Dämpferpositionen ist möglich.

Bild 17: Die Federvorspannung erfolgt durch Kunststoffclipse.

Bild 18: Ein kleiner Frontrammer hält das Nötigste fern.

Bild 19: Alle Elektrokomponenten sind auf der rechten
Fahrzeugseite angeordnet.

Bild 20: Die Lenkung dürfte in keiner Situation überfordert sein.

Bild 21: Der Servosaver ist stufenlos einstellbar.

Bild 22: Die Bremsscheiben für vorne und hinten lassen
sich getrennt einjustieren.

Bild 23: Sämtliche Gestänge sind bereits korrekt voreingestellt.

Bild 24: In der wassergeschützten RC-Box ...

Bild 25: ... ist genügend Platz für den Empfänger

Bild 26 und 27: Für den BEC-Akku gibt es eine eigene
Box, ein wasserdichter Schalter ist installiert.

Bild 28: Die linke Seite ist für Motor/Tank/Resorohr reserviert.

Bild 29: Resorohr und Krümmer sind durch einen
Silikonschlauch dicht verbunden.

Bild 30: Der Anreißstarter funktioniert zuverlässig.

Bild 31: Neun Kühlrippen regulieren den Wärmehaushalt
des Motors.

Bild 32: Der Druckschlauch vom Reso zum Tank sorgt für
den nötigen Benzindruck.

Bild 33: Durch das Kunststoffgehäuse wird eine gute
Wärmeisolierung bewirkt.

Bild 34: Der Schnelltankgriff hilft dabei, die Tankzeit so
kurz wie möglich zu halten.

Bild 35 und 39: Hinten genau wie vorne finden sich
serienmäßige Stabis.

Bild 36: An der Hinterachse kommen Knochen zum Einsatz.

Bild 37: Die Mud-Guards halten sehr wirkungsvoll den
Schmutz fern.

Bild 38: Die hintere Dämpferbrücke hält Dämpfer,
Heckspoiler, Karostützen und Sturzstreben.

Bild 40 und 41: Die beiden großen Kunststoffstreben
haben alles im Griff.

Bild 42: Der CR 2S Sender mit 2,4 GHz verrichtet
problemlos seinen Dienst.

Bild 43: Auf der Rückseite befindet sich eine Ladebuchse.

Bild 44: Alle Einstellpotis liegen geschützt unter einem
Klappdeckel.



 BILDERSERIE 
 



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