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 Absima / TeamC 03.01.2013 
 
Stoke N
1:8 Verbrenner Off Road


Nicht nur im Elektrosektor, auch im 1:8 Verbrenner-Bereich kommt ABSIMA mit einem 4WD Nitro Buggy auf den Markt. Abgeleitet aus dem reinrassigen Wettbewerbs-Buggy T8 bringt ABSIMA nun in Form einer RTR Ausführung dem breiten Publikum und dem an der Verbrenner-Technik interessierten Einsteiger den Nitro Buggy Stoke N näher.
Laut Angaben des Importeurs sind im Stoke N die Wettbewerbs-Gene mit den Vorteilen der RTR-Technik zu einem leistungsstarken aber dennoch unproblematischen Fahrzeug verbunden worden.

Einleitung

Bei einer RTR-Ausführung verhält es sich meist so, dass der Preis relativ günstig gehalten werden muss, um auch die breite Masse, den ambitionierten Hobbyfahrer und den Neueinsteiger anzusprechen. Um dies zu erreichen, wird meist eine reduzierte Ausstattung eingesetzt und preiswertere Materialien bei der Konstruktion des Fahrzeuges verwendet.
Dies ist aber nicht weiter tragisch, da im Gegensatz zur Hochleistungs- Rennszene das Fahrzeug so gut wie nie an seine Grenzen gebracht wird, da der harte Rennbetrieb entfällt.
So entstand der Stoke N, ein 4 WD Nitro-Buggy, welcher in den Abmessungen mit dem T8 so gut wie identisch ist. Sollte später der Wunsch aufkeimen, das Fahrzeug aufzurüsten und Tuningteile einzusetzen, kann dies bequem unter Zuhilfenahme der Komponenten des Wettbewerbs-Pendants geschehen.

Ready-to-Run

Findet man in einem Baukasten meist lediglich die Teile vor, welche vonnöten sind, um das Rolling Chassis fertigzustellen, so kann man bei dem vorliegenden RTR-Set des Stoke N auf eine Vollausstattung zurückgreifen und das sieht dann folgendermaßen aus:
Das Chassis ist komplett zusammengebaut, alle Parameter sind eingestellt und überprüft. Der Heckspoiler aus flexiblem unzerstörbaren Kunststoff ist ebenfalls angebaut und die Offroad-Reifen mit leichtem Universalprofil sind mit ihren Einlagen fahrfertig auf den weißen 6-Speichen-Felgen verklebt.

Die Karosse ist ausgeschnitten, farbig bedruckt und mit den entsprechenden Decals versehen. Alle entsprechenden Ausschnitte für Kühlkopf, Betankung etc. sind vorhanden.
Zum Schutz vor der durch das Resorohr abgestrahlten Temperatur empfiehlt es sich eventuell noch, die Innenseite der Karosse an dieser Stelle mit mehreren Lagen Panzerband zu bekleben, damit sie länger ansehnlich bleibt und sich nicht verformt.

Verbrennungsmotor

Der als Antrieb dienende 3,5ccm Racemotor mit der Typenbezeichnung F 349 leistet 1,9 PS bei 33.000 U/min und wird durch einen Seilzugstarter zum Leben erweckt. Durch die Aussparung in der Chassisplatte wäre es jedoch ohne weiteres möglich, ihn auch per Startbox in Betrieb zu nehmen.
Alle Benzinleitungen sowie die entsprechenden Gas-und Bremsgestänge sind angeschlossen und betriebsbereit justiert.

Das Resorohr ist mit schwarzem Schrumpflack überzogen und durch einen Gummischlauch mit dem Krümmer verbunden. Die heutzutage weit verbreitete Masterfix-Verbindung gibt es hier leider noch nicht.
Da das Resorohr auch nicht über eine EFRA-Zertifizierung verfügt, kommt ein Renneinsatz hiermit sowieso nicht in Frage, was für den Hobbyfahrer allerdings keine Bedeutung haben sollte.

Der Kraftstofftank verfügt über den in dieser Klasse vorgeschriebenen Inhalt von 125 ccm und hat weiterhin einen Schnellverschluss, einen Spritzschutz zur Mitte hin und ist flexibel in Gummi gelagert. Ein Sinter-Kraftstoffilter ist enthalten, die Spritleitung und die Druckleitung zum Resorohr sind einwandfrei verlegt und gegen Abspringen gesichert.

Fernsteuerung

Die Verbindung zwischen Fahrzeug und Fahrer erfolgt bei diesem wie auch bei vielen anderen RTR-Sets über den hauseigenen 2 Kanal-Sender Absima CR 2 S, ein Basics-2,4 GHz Sender, der völlig ausreichend ist, ein Fahrzeug dieses Zuschnitts zu steuern und auch einige Einstellungen vorzunehmen. Seine Befehle nimmt am anderen Ende ein 3-Kanal Mini-Empfänger, wassergeschützt untergebracht, entgegen.

Das Absima S 90 MH Lenkservo, welches stehend eingebaut ist, verfügt über 9 Kg Stellkraft und wartet mit einem belastbaren Metallgetriebe auf, für Gas/ Bremse ist ein 4 Kg-Servo, das Absima S 40 PH, ebenfalls stehend montiert, vorgesehen.

Komplettierung

Zum Start des Modells wird nur noch folgendes benötigt: Acht Mignon-Zellen für den Sender und einen kleinen Akku für die BEC-Stromversorgung. Wobei man hier auch auf den beigefügten Akkurahmen zurückgreifen könnte, aber als Empfängerakku ist ein verlötetes Pack einfach immer besser, weil störunanfälliger.
Weiterhin braucht man noch eine Glühkerze und einen Glüher für selbige. Auch mit einem Liter Modelltreibstoff mit 16 % Nitroanteil sollte man sich versorgen.

Chassis

Einen Blick in die umfangreiche Bauanleitung sollte man sich zunächst einmal gönnen, obwohl der Stoke fertig zusammengebaut ist, denn hier kann man viel über den Aufbau und das Zusammenwirken aller Komponenten erfahren, was für das Verständnis und spätere Wartungs- und Reparaturarbeiten nur von Vorteil sein kann.
Als Grundlage des Stoke N dient die 3 mm starke Aluminium Bodenplatte, deren Seiten aus Stabilitätsgründen leicht nach oben abgekantet sind, genau wie die Frontpartie, was Auswirkungen auf den Nachlauf der Vorderachse zur Folge hat.

Differentiale

Insgesamt drei Kegelrad-Differenziale kommen beim Stoke N zum Einsatz, davon werden das vordere und hintere Diff in jeweils einer geschlossenen Getriebebox montiert, welche zugleich das Zentrum der entsprechenden Aufhängung bildet.
Das dritte wird als Mitteldiff eingesetzt, auf dessen Abtrieben gleichzeitig die Bremsscheiben aus Epoxy - Material, welche für vorne und hinten über separate Einstellmöglichkeiten verfügen, montiert sind. Die Diffs stehen durch stählerne Antriebsknochen miteinander in Verbindung.

Das Innenleben aller drei Diffs ist identisch und besteht aus vier Stahlkegelrädern, welche zwischen den Tellerrädern der Abtriebe gut gefettet ihren Dienst verrichten. Das ganze nennt man dann Vier-Spider-Diff.
Die Umlenkung erfolgt über weitere Kegel- und Tellerräder in den Getriebeboxen. Auf dem Mitteldiff ist allerdings stattdessen das Hauptzahnrad aus Stahl montiert, welches sich im ständigen Eingriff mit der Verzahnung auf der Kupplungsglocke des F 349-Motors befindet.

Vorder- und Hinterachse

Die Schwingen des Stoke N sind genau wie beim T8 breit und ausladend dimensioniert und mit Schwingenstiften an den jeweiligen Getriebegehäusen befestigt. Mit ihnen lassen sich große Federwege realisieren.
Eine Spurverstellung ist beim Stoke nicht vorgesehen und beim normalen Einsatz auch nicht nötig. Derjenige, welcher trotzdem gerne experimentieren möchte, muss ins Ersatzteilregal des Wettbewerbsmodells greifen.
Sturzstreben und Lenkstangen sind aber durch die entsprechenden Rechts/ Links-Gewindestangen auf einfache Art und Weise verstellbar.

Die Lenkung bietet mit ihren beiden Pfosten und rechtsseitig integriertem Servosaver keine exotischen Lösungen, das muss auch nicht sein. Sie funktioniert einfach und störungsfrei. Mit Hilfe der verstellbaren Ackermann-Strebe kann auf den Spurfehlwinkel der Vorderachse Einfluss genommen werden.

An die Hinterräder wird die Motorkraft genau wie in der Mitte durch die oftmals verwendeten Antriebsknochen aus Stahl abgegeben. Vorne hingegen geschieht dies über vorbildliche CVD-Kardans, ebenfalls aus Stahl gefertigt.
Alle Fahrwerkskomponenten bestehen aus dem gleichen widerstandsfähigen Kunststoff mit Faseranteil wie beim Competition Modell. Die Radachsen laufen in Präzisions-Kugellagern, wie auch alle übrigen drehbaren Teile im Antriebsstrang.
Sind ansonsten beim Verbrenner-Buggy Pivot-Ball Aufhängungen weit verbreitet, hat man sich bei diesem Modell für die C-Hubs aus dem Elektro-Stoke E entschieden, hier sicherlich keine schlechtere Wahl.

Stoßdämpfer

Die vier BigBore Dämpfer haben einen Durchmesser von 17mm, damit ist ein ausreichender Ölinhalt gewährleistet, um Unebenheiten wegbügeln zu können.
Sie verfügen zwar genau wie die Dämpfer des T8 über Aluminium-Gehäuse, besitzen hingegen keine Feingewinde mit Rändelmuttern. Die Federvorspannung wird hier einfach per Clip eingestellt.
Die Gummitüllen zum Schutze der Kolbenstangen hat man allerdings aus dem T8 herübergerettet, genau wie die Bügelstabis an beiden Achsen.
Auch Mud Guards, welche aufgewirbelten Schmutz und kleine Steine von der Hinterachse fernhalten, sind an den hinteren Schwingen abgebracht.

Praxis und Fazit

Wenn man getankt hat, der BEC-Akku und der Senderakku eingeschaltet sind und, was ganz wichtig ist, der Luftfilter leicht mit Filteröl eingeölt wurde, kann man den F 349 mit Hilfe des Seilzugstarters zum Leben erwecken, was nach einigen Zügen auch klappen wird.
Man sollte ihm anschließend eine Einlauf-Phase im Leerlauf gönnen, von nur wenigen Gasstößen unterbrochen. Ansonsten ist er recht anspruchslos und bringt ab der dritten oder vierten Tankfüllung willig die geforderte Leistung, man kann ihn jetzt auch magerer drehen, bis er nur noch leicht bläut.
Für einen Standardmotor ist die abgegebene Leistung sehr manierlich, der Vortrieb kann sich sehen lassen und auch die Endgeschwindigkeit ist beachtlich.

Fahrwerksmäßig ist im leichten trockenen Gelände, auch auf Kunstrasen alles im grünen Bereich. Auch das Sprungverhalten ist nach etwas Gewöhnung leicht beherrschbar und auch korrigierbar.
Für einen moderaten Preis von nicht ganz 300,- Euro kann man mit dem Erwerb des Stoke N über ein ausgewogenes und stabiles RTR-Auto verfügen, welches keine großen Mucken aufweist und leicht beherrschbar ist. Will man mehr, kann man später zu den angebotenen Tuningmöglichkeiten greifen.

Bericht: „Ernst Conty“
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt Absima Stoke N

● Chassis TR8
● 4 WD Allradantrieb
● Komplett kugelgelagert
● 17 mm Aluminium Big Bore Öldruckstoßdämpfer
● 3 Kegel Differentiale
● Stahlhauptzahnrad
● T6 3 mm Aluminium Chassisplatte
● T6 5 mm Aluminium Dämpferbrücken
● CVD Wellen an der Vorderachse
● Volleinstellbares Fahrwerk über Rechts-Links -Gewindestangen
● Mud Guards an der Hinterachse
● Faserverstärkte High-Quality Kunststoffteile aus dem
Competition Buggy T8
● Einstellbarer Radstand
● Aluminium Ackermannstrebe
● Stabilisatoren an Vorder- und Hinterachse
● Regelbare Doppelbremsanlage mit Bremsscheiben aus Glasfaser
● Tank mit 125 ml Fassungsvermögen
● 3.5 ccm Racemotor "F349" mit 1.4 KW/1.9 PS, 33.000 U/min
● Reso System
● 2.4 GHz Fernsteuerung
● 9 Kg Metallgetriebe Lenkservo
● 4 Kg Gas-/Bremsservo

Abmessungen

● Länge: 515 mm
● Breite: 310 mm
● Höhe: 190 mm
● Radstand: 325 - 330 mm
● Bodenfreiheit: 40 mm
● Spur vorne: 260 mm
● Spur hinten: 260 mm
● Reifendurchmesser: 110 mm / Breite 41 mm vorne/hinten
● Reifenbreite vorne/hinten: 41 mm
● Gewicht: 3270 Gramm

Technische Daten Fernsteuerung

● 2 Kanal Sender
● 3 Kanal Mini Empfänger
● Reversefunktion
● Dual Rate und Trimmung einstellbar
● Batteriefach für 8 Mignon AA Zellen
(Zellen nicht im Lieferumfang enthalten)



Bildverzeichnis Absima Stoke N

Bild 2 und 4: Das RTR-Set kommt fertig aufgebaut und
eingestellt aus dem Karton.

Bild 6: Das vorne leicht nach oben abgekantete Aluchassis
verfügt über versenkte Bohrungen.

Bild 8: Die 17 mm Radaufnahmen aus Alu sind in dieser
Klasse der Standard.

Bild 10 und 11: In der Seitenansicht erkennt man, dass
ausreichend Bodenfreiheit vorhanden ist.

Bild 12: Kraftstoff – und Druckleitungen sind ordentlich verlegt
und durch Klammern gesichert.

Bild 13: Sowohl Empfänger als auch BEC – Akku sind in
wasserdichten Boxen untergebracht.

Bild 14: Die Schwingengeometrie erlaubt große Federwege.

Bild 15: Alle Einstellungen lassen sich durch
Rechts/ Linksgewinde problemlos realisieren.

Bild 16 und 17: Die C-Hub Suspension ist bei Verbrennern
eher selten.

Bild 18: Der verwendete Kunststoff ist sehr belastbar.

Bild 19 und 20: Ein Kunststoffschutz auf den
Dämpferbrücken schützt vor Schäden bei Überschlägen.

Bild 21 und 22: Das Lenkservo verfügt über ein Metallgetriebe
und ist stehend montiert.

Bild 23: Der Servosaver ist per Rändelmutter in seiner
Wirkung verstellbar.

Bild 24: Alle Gestänge sind bereits justiert und einsatzbereit.

Bild 25: Vordere und hintere Bremse sind getrennt einstellbar.

Bild 26: Vorbildlich sind die wassergeschützten Elektronikboxen.

Bild 27: Auch der Ein / Aus-Schalter ist gegen Wasser geschützt.

Bild 28: Die Aufhängungen sind gegen das Chassis abgestützt.

Bild 29: Leider verfügt das Resorohr nicht über eine
EFRA-Zertifizierung.

Bild 30: Der Anreißstarter macht eine separate Startbox
entbehrlich.

Bild 31: Der großflächig verrippte Kühlkopf verspricht eine
gute Wärmeableitung.

Bild 32: Durch die Kunststoffbauweise des Vergasers wird
die Motorwärme nicht übertragen.

Bild 33: Der am Tankdeckel angebrachte Griff ermöglicht
schnelle Betankungen.

Bild 34: Die Gummitüllen auf den Kolbenstangen wirken sich
verschleißmindernd aus.

Bild 35: Auch die Mud-Guards halten wirksam den Schmutz
von den Antriebskomponenten ab.

Bild 36: Front und Heckstabis gehören auch hier zum
Lieferumfang.

Bild 37: Die Heckspoilerhalterung ist in der Neigung verstellbar.

Bild 39: Der 2,4 GHz – Sender kommt in etlichen RTR-Sets
zum Einsatz.

Bild 41: Eine Ladebuchse ist im Sender eingebaut.

Bild 42: Alle Regler befinden sich unter einer Abdeckklappe
an der Oberseite des Senders.






 BILDERSERIE 
 



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