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 Absima / TeamC 07.11.2012 
 
Jekyll
1:10 Elektro Off Road


Gut oder Böse? Das ist hier die Frage. Sie stellt sich deshalb, weil es von ABSIMA jetzt den „Jekyll“ und den „Hyde“, allerdings jeden für sich, auf dem Markt gibt. Seit einiger Zeit werden R/C Cars von Team C Racing vom in Nürnberg ansässigen Distributor ABSIMA GmbH auf den Markt gebracht. In der 1:10 Elektro Offroad Szene ist ABSIMA relativ gut aufgestellt, da Fahrzeuge für die unter-schiedlichsten Einsatzzwecke bereitgestellt werden können.

Jekyll und Hyde

Da der RTR-Boom schon seit langer Zeit ungebrochen ist, liegt nichts näher, als ein RTR-Auto in der sehr beliebten 2WD Offroad-Klasse unter die Lupe zu nehmen. Bei dem neuen 2 WD Buggy von Absima handelt es sich um den Jekyll, hier in der RTR-Version.
Wo ein Jekyll ist, muss natürlich auch ein Hyde sein. Tatsächlich existiert ein Hyde als 2WD Monster-Version und wird in einem weiteren Testbericht vorgestellt.

Ready-to-Run

Der Jekyll ist die Buggyversion des TR 02 Chassis. Es gibt ihn zwar auch als Baukasten, doch im diesem Falle handelt es sich um die komplette Ready-to-Run Version. Bei dieser wird zwischen Brushed und Brushless-Ausführung unterschieden.
Zum Zuge kommt hier die Brushed-Ausführung, welche sich durch die moderate Art der Motorisierung eindeutig an den Anfänger wendet. Mit 129,25 Euro für das Komplett Set ist er ca. 50,- Euro günstiger als die leistungsstärkere Brushless-Version.

Dafür erhält man ein komplettes R/C Car mit betriebsbereit installierten Komponenten. Darunter versteht man in diesem Falle ein Lenkservo Absima S40PH, welches in die Standard-Kategorie einzusortieren sein dürfte, was aber in diesem Falle völlig ausreichend ist.
Der Motor ist ein so genannter Dosenmotor, ein Brushed-Motor mit 15 Turns, welcher mit 32000 U/Min. angegeben ist. Er ist völlig wartungsfrei und anspruchslos.
Die Leistung zugeteilt wird ihm über einen Fahrtenregler von ABSIMA, den ECU-1 Car. Dieser hat eine hervorstechende Eigenschaft, er ist nämlich wasserdicht. Als Leistung sind 70 A angegeben, für den verwendeten Motor ist er noch ausreichend, da er genau bis 15 Turns belastbar ist.
Erwähnt werden sollten hier auch noch der Überlastschutz und die Niederspannungsabschaltung, was beim Einsatz von LiPo´s sehr wichtig ist.

Fernsteuerung

Als Empfänger kommt ein 3 Kanal Empfänger Modell R3FS zum Einsatz. Dieser verfügt über 3 Kanäle sowie ein Failsafe.
Der R3FS-Empfänger stellt die Verbindung zum Fahrer mittels eines Pistolensenders ABSIMA CR2S her, auch dieser arbeitet im 2,4 GHz Modus. Es gibt ihn unter anderen Bezeichnungen auch bei anderen Herstellern.
Entscheidend ist hier, dass er zuverlässig und störungsfrei arbeitet, einfach aufgebaut ist, aber dennoch über die nötigen Einstellmöglichkeiten verfügt, um anständig mit dem Buggy fahren zu können. Genau das ist hier der Fall.

Reifen und Karosserie

Die Offroad Reifen sind sauber auf den Felgen verklebt. Vorne hat man schmale Rillenreifen, hinten hingegen breitere Mini Pins montiert. Diese Kombination kommt ebenfalls auf den meisten im Handel befindlichen 2WD´s zum Einsatz.
Die Karosserie und der Heckspoiler sind fertig bedruckt, lackiert und ausgeschnitten. Es braucht hier nichts mehr angepasst zu werden.

Bauanleitung

Dem Jekyll liegt eine ausführliche Bauanleitung bei, auch wenn hier nichts mehr zusammengebaut werden muss. Der dort als erstes abgebildete Sender entspricht allerdings nicht dem aktuellen Modell, deshalb hat der Importeur hier ein separates Heftchen für den neuen Sender beigefügt.
Die Anleitung selbst hat zunächst den Zusammenbau von Vorderachse und Lenkung zum Gegenstand. Diese besitzt einen stufenlos einstellbaren Servosaver. Möchte man dessen Einstellung verän-dern, ist dies wegen der beengten Verhältnisse jedoch eine ziemliche Fummelei.

Chassis

Nach Verbindung von Vorderachse, Lenkung und oberer Abdeckung mit dem Wannenchassis ergibt sich ein recht verwindungssteifes Fahrzeugvorderteil.
Die Sturz- und Spureinstellung erfolgt über Kugelgelenke mit Gewindestangen aus verchromtem Stahl, leider nicht mit Rechts/Linksgewinde, was aber keinen schwerwiegenden Mangel darstellt.
Als Differenzial kommt ein Kugeldiff zum Einsatz, in dieser Klasse üblich und ohne Alternative. Zu-sammen mit dem Zwischengetriebe ruht es ordentlich mit Fett versehen in einem zweiteiligen Getriebegehäuse, an welchem rechtsseitig die Aluminium-Halteplatte für den Motor angebracht wurde. Eine Rutschkupplung, im Volksmund auch Slipper genannt, ist für die einwandfreie Dosierung der An-fahrtskräfte zuständig.

Beim JEKYLL ist der komplette Antriebsstrang mit Messing Gleitlagern bestückt. Wenn man das Auto länger zu fahren gedenkt, sollte man hier die nicht allzu teure Umrüstung auf Kugellager in Betracht ziehen, wobei anzumerken ist, dass die Lenkung bereits komplett kugelgelagert ist.
Die komplettierte Hinterachseinheit mit Getriebe wird nun ans Chassis angebaut. Sehr vorbildlich ist die Tatsache, dass man hier stählerne CVD-Antriebswellen und keine Antriebsknochen verwendet hat. Die Stoßdämpferbrücken bieten vorne und hinten für jeden Dämpfer drei Befestigungspunkte, beim Testmodell waren hier die mittleren gewählt worden. Die Dämpfer selbst sind herkömmliche Öldruckdämpfer. Sie sind vorne und hinten unterschiedlich lang, die Vorspannung der schwarzen Federn geschieht mit Clipsen, nicht mit Rändelmuttern und Feingewinde.

Praxis und Fazit

Der Jekyll ist nun fahrbereit, alles ist eingestellt und angepasst, das Rollout ist erfolgt. Es waren lediglich zunächst noch ein Fahrakku sowie die Mignon-Zellen für den Sender zu besorgen und einzubauen. Dann konnte es losgehen.
Es ist Herbstwetter, als es ins Gelände geht, Der Boden auf dem Feldweg ist nicht ganz trocken, aber das macht hier nichts aus. Der 15 Turns liefert genügend Vortrieb, die Reifen kommen ebenfalls mit den Bodenverhältnissen gut zurecht und das Auto könnte auch von einem Einsteiger gut beherrscht werden.

Auch ein zweiter und dritter Akku werden ohne große Ruhepause durchgezogen. Eine spätere Begutachtung auf der Werkbank ergibt keine Schäden und keinen Verschleiß. Die Gleitlager haben ebenfalls mitgespielt. Man sollte sie halt gelegentlich etwas nachölen oder einfach durch Kugellager erset-zen.
Die eingangs gestellte Frage: „Gut oder Böse“ kann hier eindeutig mit „Gut“ beantwortet werden.

Bericht: „Ernst Conty“
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt Absima / TeamC Jekyll

• 1:10 Offroad 2WD,
• Öldruckstoßdämpfer
• Einstellbares Kugeldifferential
• Einstellbare Rutschkupplung
• Komplett abgedeckter Antrieb
• Komplett bedruckte Karosserie
• Liegendes Lenkservo
• Mittig sitzende Akkuhalterung
• Einstellbarer Servosaver
• Lenkung komplett kugelgelagert
• Alu Lenkpfosten
• CVD Antriebswellen
• Neu konzipierte T-Platte an der Hinterachse
• Neues 8mm längeres Chassis
• Robustes Idle Zahnrad
• Wasserdichter 70 A Fahrtenregler
• Liegendes Lenkservo
• 15T Brushed Motor mit 32.000 U/Min
• 2.4 GHz 2 Kanal Fernsteuerung CR2S
• 3 Kanal Empfänger

Abmessungen

• Länge: 370mm
• Breite: 250mm
• Höhe: 140mm



Bildverzeichnis Absima / TeamC Jekyll

Bild 2 und 4: Alle Komponenten sind im Jekyll bereits
betriebsbereit eingebaut.

Bild 6: Alles glatt: Die Unterseite.

Bild 8 und 9: Lange Schwingen ergeben große Federwege.

Bild 10: Mini Frontrammer im vorderen Bereich.

Bild 11: Durch Neigung ergibt sich ein guter Nachlauf-Wert.

Bild 12: Das Lenkservo ist liegend montiert.

Bild 13: Schwer zu erreichen ist der Servo-Saver.

Bild 14: Für den Fahrtenregler wäre auch noch genügend
Platz auf dem Chassis gewesen.

Bild 15: Der Ein/Aus-Schalter verfügt über einen Setup-Taster.

Bild 16: Mit Failsafe: Der 3Kanal-2,4 GHz-Empfänger.

Bild 17: Leider keine Rechts/ Links-Gewinde: Die Sturzstreben.

Bild 18 und 19: Lobend zu erwähnen sind die stählernen Kardans.

Bild 20: Mit 2 Clipsen wird der Heckspoiler befestigt.

Bild 21: Hauptzahnrad und Ritzel sind durch eine
wirkungsvolle Abdeckung geschützt.

Bild 22: Nach Entfernung eines kleinen Stopfens ist die
Slipper-Einstellung erreichbar.

Bild 23: Der Slipper selbst macht einen durchaus soliden Eindruck.

Bild 24: Der Motor wird nach hinten durch einen Schutzbügel
abgesichert.

Bild 25: Der Thrust Eco 21 Standardmotor hat 15 Turns.

Bild 26: Einfache Handhabung: an den Karosserieclips finden
sich kleine Gummilaschen.

Bild 27 und 28: Der Sender ist einfach und wirkungsvoll zu
handhaben.

Bild 29: Alle Einstellpotis sind durch einen rauchglasfarbenen
Deckel geschützt.



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