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 Krick 04.09.2012 
 
Himoto BashE BL AI
1:10 Elektro Off Road


In der Elektro Offroad Klasse 1:10 ist seit jeher die 2 WD-Fraktion sehr stark besetzt. Man kann hier unter Modellen fast aller auf dem Markt befindlichen Anbieter wählen. Jeder, der etwas auf sich hält, hat hier ein oder mehrere Modelle am Start, welche er ins Rennen um die Käufergunst schicken will.
Eine richtige Entscheidung zu treffen ist in diesem Bereich sehr schwer. Deshalb soll hier ein weiterer 2 WD-Buggy unter die Lupe genommen werden, der von Krick vertriebene Himoto BashE 2WD in der RTR-Ausführung.


Ready-to-Run

Beim Öffnen des Himoto-Kartons fällt der Blick zunächst auf den bereits fertig zusammengebauten Buggy. Fertig heißt in diesem Falle: Reifen mit Einlagen auf den Felgen verklebt, Karosserie und Heckspoiler ausgeschnitten und sehr schön bedruckt sowie mit Aufklebern versehen (zwei verschiedene Farbvarianten sind hier möglich).
Die komplette Elektronik ist bereits an Ort und Stelle, es handelt sich hier um ein Lenkservo mit 3 Kg Stellkraft und Teilaluminium-Gehäuse. Bei einem solch leichten Fahrzeug dürfte das Servo keine Probleme bekommen.
Als Fahrtenregler hat man einen 80A Brushless-Regler vorgesehen, welcher den sensorlosen Brushless Motor 3215 KV mit Strom versorgt. Er ist einschließlich Schalter und Kondensator auf der linken Seite im Chassis eingeklebt. Ein permanent mitlaufender Lüfter zur Regelung des Temperaturhaushaltes sitzt obenauf.

Fernsteuerung

Um mit dem MegaE fahren zu können, wird eine Fernsteuerung benötigt. Diese ist dem Set beigefügt und arbeitet wie mittlerweile üblich, im 2,4 GHz Modus. Es sind lediglich noch vier Mignon-Batterien in den Senderfuß einzulegen, nicht mehr wie früher üblich, deren acht. Bedingt durch das futuristische, aber nicht unangenehme Design sind alle Funktionen auf der Oberseite des Senders, etwas zum Fahrer hin geneigt, einzustellen.
Alles, was zum Fahren benötigt wird, wie Lenkung und Gas-Reverse, Trimmung für Gas/Bremse und Lenkung sowie ATV, Anzeigeleuchten für die Batteriespannung und sogar eine Ladebuchse sind vorhanden, falls man sich für vier Akkus statt Batterien entscheidet. Das Lenkrad hat einen griffigen Moosgummibelag, mehr braucht man nicht.
Der recht kleine 2,4 GHz - Empfänger ist betriebsbereit rechts im Fahrzeug auf dem freien Platz eingeklebt. Er braucht nicht mehr mit dem System gebunden werden, das ist bereits geschehen.

Anleitungen

An Unterlagen kann man auf eine kleine Dokumentation über die Fernsteuerung sowie ein 27-seitiges Anleitungsheft über das Fahrzeug zurückgreifen. Dies beschränkt sich jedoch auf die Darstellung einiger Fahrwerkskomponenten und auf Explosionszeichnungen und Abbildungen aller Einzelteile.
Die Anleitung gilt für drei Fahrzeuge: Den Buggy, den Truggy und den Short Course Truck. Da alles in Englisch abgefaßt ist, wurde seitens des Importeurs allerdings noch eine gestraffte Ausgabe, den Buggy betreffend, hinzugefügt.

Chassis

Der BashE ist ein typischer Vertreter der Spezies 2WD-Elektro-Buggy. Vom Aufbauprinzip unterscheidet er sich nicht von den bereits auf dem Markt befindlichen Exemplaren.
Das wannenförmige Chassis ist aus schlagzähem, jedoch sehr torsionssteifem Kunststoffmaterial gefertigt. Durch die äußeren Ränder und die verschiedenen Rippen wird dieser Versteifungseffekt noch unterstützt.
Sehr wesentlich daran beteiligt ist außerdem noch die innovative Akkuschacht-Konstruktion. Von oben fällt der Blick auf eine Art Käfig, welcher allerdings nicht zu öffnen ist. An der Chassis-Unterseite entdeckt man jedoch des Rätsels Lösung: Durch eine Klappe im Unterboden kann der Akku eingelegt bzw. entnommen werden.
Der Verschluss mit zwei federbelasteten Arretierstiften, welche durch Schieber betätigt werden, ist deshalb als störungssicher zu bezeichnen, weil die Betätigung nicht in Fahrtrichtung, sondern quer zu dieser erfolgt. Ein versehentliches Öffnen während der Fahrt sollte somit ausgeschlossen sein.
Ein fertig konfektionierter 2S LiPo Akku mit einer Kapazität von 2700 und einem verpolsicheren Stecksystem ist übrigens Bestandteil des RTR Sets, ebenso wie ein kompaktes LiPo-Ladegerät für bis zu 3S-Packs.
Die Ladung erfolgt hier einfach nur über den Balancer-Anschluss. Das funktioniert und legt zugleich die Messlatte im RTR-Bereich ziemlich hoch. Rechts und links vom Akkuschacht findet sich genügend Platz für Fahrtenregler und Empfänger.

Vorderachse

Die komplette Vorderradaufhängung wird mittels einer leicht nach oben gewinkelten Kunststoffplatte vorne am Chassis befestigt. Das Lenkservo ist quer hinter der Vorderachse montiert, und zwar in liegender Position. Die Verbindung des Servos mit dem Lenkgestänge erfolgt über einen einstellbaren Servosaver, welcher Bestandteil der Lenkung ist.
Die vorderen recht filigranen Schwingen sind für links und rechts identisch, das vereinfacht die Ersatzteilhaltung. Bei der Lenkung hat man konventionell gedacht: C-Hubs und Lenkhebel unterscheiden sich auch in diesem Falle nicht von den Mitbewerbern. Lenkgestänge sowie Sturz der Räder sind mittels Rechts/Links-Gewinde aus Stahl einstellbar.
Die Dämpferbrücke aus dickem Kunststoff bieten je drei Aufnahmepunkte für die Stoßdämpfer, bei den Schwingen kann man sich zwischen zwei Punkten vorne und drei Punkten hinten entscheiden.
Die Dämpfer selbst stellen keine bahnbrechende Neuigkeit dar. Die Gehäuse bestehen aus Kunststoff. Als Federn kommen vorne und hinten schwarze Standardfedern mit linearer Kennung zum Einsatz, die Einstellung der Bodenfreiheit wird per Clips vorgenommen.

Hinterachse

Mittlerweile gibt es bei den 2WD-Buggies auch alternative Positionen für den Motor, nämlich vor der Hinterachse. In diesem Falle erfolgte jedoch die Motorisierung nach konventionellem Muster. Der Brushless Motor mit 3215 KV ist hinter der Hinterachse ganz am Ende des Fahrzeuges eingebaut.
Er gibt seine Antriebskraft über ein 48 dp-Hauptzahnrad mit integrierter Rutschkupplung an das Zwischengetriebe weiter, welches im voll gekapselten Getriebegehäuse ruht. Eine Verschmutzung beim Fahrbetrieb kann deshalb ausgeschlossen werden.
Vom Zwischengetriebe erfolgt die Weiterleitung per Antriebsknochen auf die Hinterräder. Die hinteren Schwingen sind ebenso filigran wie die vorderen. Der Sturz der Hinterräder ist ebenfalls durch Rechts/Links-Gewinde einstellbar.
An allen Rädern wie auch im Getriebe erfolgt die Lagerung durch hochwertige Kugellager. Die Radaufnahmen entsprechen der gängigen Norm, man kann somit auch auf Kompletträder anderer Hersteller zurückgreifen, um variieren zu können.
Hauptzahnrad und Motorritzel sind durch einen Deckel geschützt, zur Feineinstellung des Slippers braucht lediglich ein kleiner Stopfen entfernt werden.
Die komplette Antriebseinheit nebst Radaufhängung ist an den rückwärtigen Teil der Chassiswanne geschraubt und mit wenigen Handgriffen entfernbar. Nach hinten hat man den Motor mit einem rückwärtigen Schutzbügel abgesichert.

Praxis und Fazit

Beim Einschalten ertönt zunächst mal eine Tonfolge, dies ist lediglich das Signal, dass alles in Ordnung und betriebsbereit ist.
Das Fahrerlebnis auf trockenem griffigem Asphalt gestaltet sich unspektakulär. Es sind lediglich geringfügige Korrekturen am Geradeauslauf vorzunehmen. Der Hersteller erlegt sich keine Zurückhaltung in Puncto Geschwindigkeit auf und gibt 65 km/h an.
Dieser Wert ist als realistisch anzusehen, es fühlt sich wirklich so an und ist auf Asphalt auch gut beherrschbar. Man sollte es jedoch in dieser Richtung nicht übertreiben, denn nach einer größeren Anzahl von Highspeed-Fahrten ist zumindest das MiniPin Profil der Hinterreifen weggeschmirgelt. Im Gelände machen diese eine bessere Figur, dafür sind sie ja auch ursprünglich gedacht.
Auf kurz geschnittenem Rasen z.B. gehorchte der MegaE willig allen Fahrbefehlen, auf der Rennstrecke mit Kunstrasen war eine insgesamt befriedigende Traktion zu verzeichnen.
Allerdings legte der BashE auf der Rennstrecke ein etwas nervöses Fahrverhalten an den Tag, nach Rücknahme des Lenkeinschlages erwies sich dies jedoch als beherrschbar. Bei Sprüngen sollte man schon in etwa die richtige Geschwindigkeit draufhaben, denn Korrekturen in der Luft gehen nicht immer gut und es endet dann in einem Überschlag.
Sehr erfreulich ist jedoch die Tatsache, dass auch nach längerem Fahrbetrieb und anschließender Säuberung kein wirklicher Verschleiß festzustellen war, weder am Antriebsstrang noch am Kunststoff.

Fazit: Auf Asphalt und kurzem Rasen fährt sich der MegaE völlig problemlos. Auf der Rennstrecke hingegen sollte man sich und dem Auto eine ausreichende Eingewöhnungsphase gönnen und dann klappt es auch.

Bericht: „Ernst Conty“
Fotos: Klaus-D. Nowack




Querschnitt Krick Himoto BashE 2WD

• Maßstab 1:10
• Verwindungssteifes Wannenchassis
• 2 WD-Antrieb mit Slipper
• Antriebsknochen aus Stahl
• Gekapseltes Kugeldifferential
• Öldruck-Stoßdämpfer
• Sensorloser Brushless Regler 80A
• Motor mit 3215 KV
• Himoto Fernsteuerung mit 2,4 GHz.
• LiPo-Akku und Ladegerät im Lieferumfang enthalten

Abmessungen
• Breite: 245 mm
• Länge: 390 mm
• Radstand: 275 mm
• Reifen vorne 81 x 29 mm Rille
• Reifen hinten 85 x 43 mm MiniPin
• Gewicht: ca.1500 g



Bildverzeichnis Krick Himoto BashE 2WD

Bild 1: Karosserie und Heckspoiler sind in der Farbgebung
aufeinander abgestimmt.

Bild 3 und 5: Ready-to-Run heißt hier: Alles ist bereits
fahrfertig eingebaut.

Bild 7: Die Chassis-Unterseite ist komplett geglättet.

Bild 8: Rechts / Links-Gewinde erleichtern die Sturzeinstellung
an den Vorderrädern.

Bild 9: Die Schwingen sind lang genug für ausreichende
Federwege.

Bild 10: Die vordere Dämpferbrücke kann auch mal einen
Überschlag wegstecken.

Bild 11: Direkt hinter der Vorderachse ist die Lenkung positioniert.

Bild 12: Das Lenkservo ruht geschützt in der Chassiswanne.

Bild 13: Rechts ist genügend Platz für den Empfänger vorhanden.

Bild 14: Der Fahrtenregler passt so gerade eben an Ort und Stelle.

Bild 15: Auch der Sturz der Hinterräder lässt sich per
Rechts / Links-Gewinde verstellen.

Bild 16: Motor und Getriebe sind hinter der Hinterachse
im Fahrzeugheck positioniert.

Bild 17 und 18: Durch entfernen eines Gummistopfens ist
der Slipper leicht einzustellen.

Bild 19: Der Slipper besteht aus hochwertigen Komponenten.

Bild 20: Der Motor ist nach hinten durch einen Bügel geschützt.

Bild 21: Mit 3215 KV ist der Motor schon als recht kräftig
anzusehen.

Bild 22: An der hinteren Dämpferbrücke befindet sich die
Halterung für den Heckspoiler.

Bild 23: Der Heckspoiler ist durch einen Clip gesichert.

Bild 24 und 25: Innovative Klappe für das Akkufach an der
Unterseite.

Bild 26 und 27: Für den 2S LiPo ist ausreichend Platz vorhanden.

Bild 28: Von oben kann der Akku nicht entnommen werden.

Bild 29: Der 2S LiPo mit 2700 MAh verfügt über einen
verpolungssicheren Anschluss.

Bild 30: Das ist RTR: Serienmäßig ist ein kleiner LiPo-Lader dabei.

Bild 31 und 32: Der Sender arbeitet mit 2,4 GHz, die Form
ist ungewöhnlich aber funktionell.






 BILDERSERIE 
 



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